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Summer of love in London - Liebessommer in London

Summer of love in London - Liebessommer in London

Titel: Summer of love in London - Liebessommer in London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Langenscheidt
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darauf tauchte Alison auf und Helena bombardierte sie mit Fragen. “What did you tell your parents? How did they react?”, fragte sie aufgeregt.
    “It’s all right”, beruhigte sie Alison. “I told them everything except where you are. They’re not exactly → enthusiastic about it, because they might get into trouble. But they understand. They said they won’t → interfere as long as they’re sure you are safe. And maybe they can convince your parents to → go easy on you.”
    Helena seufzte erleichtert. Vielleicht würden die Delawares es schaffen, ihre Eltern eines Besseren zu belehren. Zuzutrauen war es ihnen durchaus.
    “I’m going to go to your school now and let Fiona know you’re okay. She called about a hundred times yesterday.”
    “That’s a good idea. Can’t you talk to the teacher too? I don’t want your parents to get into trouble; they’re so nice, it wouldn’t be fair if they got punished because I ran away.”
    Alison legte beruhigend ihren Arm um Helenas Schulter. “Stay calm, Helena. I’ll go to your school and tell them you won’t be coming in.”
    Alison verabschiedete sich, und für Helena begannen Stunden des Wartens. Sie versuchte noch mal zu schlafen, aber die Gedanken, die sich in ihrem Kopf drehten, ließen sie nicht los.
    Mittags kam Alison endlich mit einer völlig aufgelösten Fiona zurück. “I was so worried, you can’t imagine! Don’t do that to me again, Helena! And that boy Malte was, too. He kept on asking me where the two of you were, and I didn’t know.”
    “Listen, Helena”, unterbrach Alison Fiona. “Mum and Dad will pick up your parents at the airport tomorrow morning. They’ll tell them that you don’t want to leave and try to explain things. What do you want to do today? Do you want me to stay here, or do you want to go out with me?”
    Fiona meinte: “I’m sorry, I can’t stay. The people I’m staying with are going out and they want me to → babysit .”
    Helena schüttelte den Kopf. “Thank you, Fiona. I’d like to stay here alone anyway, don’t worry. I want to write a letter to my parents. See you tomorrow.”
    Alison schaute sie fragend an, aber Helena wollte wirklich allein sein. Sie hatte vor, wieder zu diesem Ort am Flussufer zu gehen, wohin Gordon sie entführt hatte. Dieser Ort war ihre einzige Hoffnung. Sie wusste, dass Gordon die Stelle liebte, und hoffte inständig, dass er wieder dort auftauchen würde. Und dann wollte sie unbedingt da sein.
    “I’ll be back tomorrow, → hopefully with good news from your parents. They’re landing at ten a.m.”, verabschiedete sich Alison.
    Kaum war Helena allein, begann sie wieder an allem zu zweifeln. Was machte sie da eigentlich? Sie ging nicht mehr zur Schule und brachte die Delawares in Schwierigkeiten, nur weil sie sich in den Kopf gesetzt hatte, ein Stecknadel im Heuhaufen zu finden! Einen Taxifahrer in London ausfindig zu machen war ein völlig illusorisches Unternehmen. Was bildete sie sich da nur ein? Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie zog sich an, lief los, ohne weiter über Weg und Ziel nachzudenken, und erreichte den Platz an der Themse; sie lief auf die Bank zu, auf der sie gestern gesessen hatte und … da saß jemand!
    Da saß jemand, der ihr bekannt vorkam …
    Jemand mit wilden, schwarzen Haaren …
    Jemand mit Augen wie …
    “Gordon!”
    Ihre Knie wurden weich wie Pudding und er saß da einfach, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt, und biss in ein Sandwich!
    Dann bemerkte er sie und schaute überrascht zu ihr her.
    “Hi! What a surprise! Helena!”
    He remembers my name, schoss es ihr durch den Kopf. Hoffnung stieg in ihr auf.
    “Come on, sit down, please. I promise I won’t kidnap you again.”
    Ach, er sollte sie bitte kidnappen und mit ihr bis ans andere Ende der Welt fahren! Mit wabbligen Knien ging sie auf ihn zu und setzte sich.
    “How are you?”, erkundigte er sich freundlich. Was er wohl fühlte?
    “All right – I mean …” Sie verstummte.
    “Why aren’t you at school?”, wunderte er sich. “I thought school was so important to you? You’re supposed to be there now, aren’t you?”
    Sollte sie die Wahrheit sagen? I can’t think about English grammar because I’m thinking about you all the time? Das ging auf keinen Fall. Sie sagte einfach gar nichts, starrte auf ihre neuen Schuhe, die immerhin nicht mehr drückten.
    “Beautiful shoes. Did you get them at Camden Market? And your haircut? Looks great, I like it”,

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