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Summer of love in London - Liebessommer in London

Summer of love in London - Liebessommer in London

Titel: Summer of love in London - Liebessommer in London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Langenscheidt
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doing anything else”, teilte sie den kleinen flinken Tierchen im Park mit, die ihr mit weit aufgerissenen Augen zu lauschen schienen. “Maybe I’ll become an astronaut. Or a taxi driver in London.” Nichts schien mehr sicher und normal zu sein in ihrem Leben, sie sah anders aus und hatte lauter extreme, nie empfundene Gefühle. Und wenn der Lehrer noch mal ihre Eltern anrufen sollte, dann war ihr das auch egal. Pfeif auf den Englischunterricht! Sie würde ihre Zukunft auch ohne das meistern.
    Leider sahen ihre Eltern das ganz anders. Am Abend, nachdem Helena mit Fiona und Alison wieder erfolglos in Camden Town umhergestreift war, wünschte sie sich, sie wäre morgens pünktlich zur Schule gegangen.
    “Why did you miss school again?” Ihre Mutter war unglaublich wütend. “You promised you wouldn’t. I’ve just talked to your father. The Delawares may be nice people, but they don’t seem to be right for you. We’re coming to London to pick you up and bring you home.”
    Helena war entsetzt. Das konnten sie ihr nicht antun! “No, Mum, you can’t do that!”, rief sie in den Hörer.
    “Of course we can. We’ve booked the flight already. We’ll be there in three days. Make sure you’re packed and ready. That’s all I’ve got to say for now. I only hope you change your behaviour and start going to school from now on. See you soon, Helena.” Klack, aufgelegt.
    Die Schule war natürlich das Letzte, was Helena jetzt interessierte. Sie war wütend und verzweifelt zugleich.
    “I have to get away from here, Alison.” Fieberhaft suchte sie nach einer Lösung. “I’m not going to leave London until I’ve found Gordon. My parents aren’t interested in how I feel; all they care about is how I do at school. And they’re → determined to come here and pick me up. I need your help. I have to go somewhere else for a while.”
    “You really want to run away? You’re sure?” Helena nickte entschlossen und Alison dachte fieberhaft nach. “Okay, then. Wait a minute, I’ll make some phone calls. Hold on.”
    Wenige Minuten später hatte sie eine Lösung. “I’ll take you to David’s house. You can stay in the → basement ; nobody will notice you’re there. Pack some things tomorrow morning; we’ll have to do it while my parents are out. I’ll lend you my sleeping bag.”
    Am nächsten Morgen packte Helena in aller Eile ein paar Sachen zusammen und bald darauf saßen sie bei einem Freund von Alison in der Küche eines kleinen Hauses irgendwo in Bayswater, nicht weit von der Schule entfernt.
    David überreichte ihr einen Schlüssel. “My parents are out all day and they won’t be back before eight p.m.”, erklärte er. “They never go into the basement, so you’ll be safe there. But …”, er grinste breit, “… you won’t be able to → flush the toilet, or they’ll hear you. Shall I give you a bottle to pee into, and maybe a → bedpan ?”
    Trotz ihrer verzweifelten Lage musste Helena lachen.
    Der Raum war gemütlicher, als sie erwartet hatte. Es handelte sich um einen kleinen Partyraum im Tiefparterre, ausgestattet mit Matratzen und Kissen, an den Wänden alte Schallplattenhüllen.
    “My parents used to have parties here when they were younger”, erklärte David beiläufig.
    “Thanks a lot for all your help”, sagte Helena dankbar. Dann ließen David und Alison sie allein. Alison wollte zu Hause so lange wie möglich dafür sorgen, dass niemand Verdacht schöpfte.
    Aber als Helena allein war, verließ sie schlagartig der Mut. Sie fühlte sich einsam und wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Nach einer Weile beschloss sie hinauszugehen. Alle anderen waren noch in der Schule, da würde sie jetzt sicher niemandem begegnen. Es gab nur eine Person, der sie jetzt gerne begegnen würde.
    Sie hatte plötzlich eine Idee, durchforstete ihren Stadtplan und suchte zielstrebig den Platz auf, an den Gordon sie entführt hatte. Da saß sie nun auf einer Bank, schaute auf die Themse und wünschte sich ihren Traumprinzen herbei. If I close my eyes, maybe he’ll appear? If I keep my eyes shut he might sit down next to me and kiss me … Aber wie oft sie ihre Augen auch schloss und wieder öffnete, es war kein Gordon in Sicht.
    Erst spät lief sie zurück zu Davids Haus, schlüpfte leise zur Kellertür hinein und legte sich auf die Matratze. Natürlich benutzte sie die Toilette in der Nacht, aber sie zog erst am Morgen die Spülung, nachdem Davids Eltern das Haus wieder verlassen hatten.
    Bald

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