Summertime (Beachrats: Teil 4)
das Thema mit den Jungs an. Ich rief sie zu uns und sie versammelten sich.
»Jungs, Cherie hat mich heute angerufen. Erinnert ihr euch an Seth Adams?«
Alle erinnerten sich an ihn, außer Tyler natürlich, der an Mardi Gras noch nicht dabei war.
»Sie hat mich jedenfalls gefragt, ob Seth seinen Sommer hier verbringen kann - sechs Wochen lang. Seine Eltern werden in England sein und sie haben ihn nicht mitgenommen. Seine Schwester ist ebenfalls nicht da.«
»Was hast du ihr gesagt?«, fragte Alex.
»Ich habe ihr gesagt, dass ich mit euch erst reden muss.«
»Ich fände es cool. Wir sind durch unsere E-Mails ziemlich gute Freunde geworden. Ich wusste, dass er uns besuchen wollte.«
»Nervt er dich immer noch jeden Tag mit E-Mails?«, fragte Justin.
»Nee, das hat vor einer Weile aufgehört«, antwortete Alex. »Er schreibt mir noch ein Mal pro Woche. Er hat mittlerweile auch ein paar Freunde gefunden.«
»Hat irgendjemand von euch Einwände?«, fragte ich.
»Ich nicht«, sagte David und der Rest stimmte ihm zu.
»Ich gebe ihm einen Job im Laguna mit euch. So kann er ein bisschen Geld verdienen und auch den ganzen Tag mit euch rumhängen.«
»Cool. Wusstet ihr, dass er eine Operation an seinem Gesicht hat machen lassen?«
»Nein, was haben sie mit ihm gemacht?«
»Sie haben versucht, ihn etwas besser aussehen zu lassen, aber er sagt, dass es nichts gebracht hat. Sie haben etwas an seiner Nase, seinem Kinn und seinen Ohren gemacht. Damit hat er sein Spring Break verbracht.«
Ich war mir nicht sicher, was ich von Schönheitsoperationen halten sollte, aber das war Seths Sache und ging mich nichts an.
»Wann kommt er?«, fragte Justin.
»Gute Frage. Ich rufe Cherie an. Vielleicht weiß sie es.«
Ich kletterte aus dem Pool, trocknete mich ab und ging ins Haus.
»Hallo, hier bei Miller«, meldete sich eine männliche Stimme.
»Hallo, hier ist Kevin Miller. Ist da Seth?«
»Ja. Hi, Kevin. Du erinnerst dich an mich?«
»Natürlich erinnere ich mich an dich. Wir haben gerade über dich gesprochen.«
»Wirklich?«
»Ja, wir haben darüber gesprochen, ob du nicht einen Teil deines Sommers bei uns verbringen möchtest. Was hältst du davon?«
»Worauf ihr euch verlassen könnt. Gott, das ist so cool.«
»Also, wann kommst du?«, fragte ich.
»Wie wäre es mit morgen?«
»Okay. Hast du schon gepackt?«
»Ich bin seit ein paar Tagen hier, weil meine Eltern in England sind. Ich habe noch nicht ausgepackt.«
»Fährst du selbst?«
»Ja, wie komme ich zu euch?«
Ich erklärte ihm den Weg und schlug ihm vor, eine Route online auszudrucken, falls er kein Navigationssystem hatte. Zudem achtete ich darauf, dass er die Telefonnummern von uns allen hatte, falls er sie brauchen würde.
»Sind Will und Cherie auch da?«
»Nein, sie sind noch nicht nach Hause gekommen. Sie haben gesagt, dass sie nach der Arbeit noch mit Freunden etwas trinken wollten. Sollen sie dich zurückrufen?«
»Nein, das ist nicht nötig. Ich habe heute schon mit Cherie telefoniert. Wir freuen uns jedenfalls auf dich. Fahr vorsichtig.«
»Vielen Dank, Kevin. Vielen, vielen Dank.«
Wir verabschiedeten uns und ich berichtete den Jungs, wie aufgeregt Seth am Telefon klang. Dann beschlossen sie, dass sie ins Kino gehen wollten. Also kletterten sie alle aus dem Pool und zogen sich schnell an. Sie machten sich auf den Weg, Rick und ich gingen ins Bett.
Unser Telefon klingelte am Samstag gegen 13 Uhr. Seth war gerade von der Interstate abgefahren und wollte sich versichern, dass er die Wegbeschreibung richtig aufgeschrieben hatte. Von dort zu unserem Haus zu finden, war nicht ganz einfach, weil man einige Nebenstraßen nehmen musste, aber er hatte sich den Weg richtig notiert.
»Das war Seth«, sagte ich zu Rick, Jeff und Tyler.
Rick fragte, wo er war und ich sagte es ihm.
»Dann braucht er noch eine Stunde.«
Wir waren diese Strecke viele Male gefahren und wir kannten jeden Baum, der am Straßenrand stand.
»Ich habe ihm gesagt, dass er uns anrufen soll, wenn er am Strand ist. Ich werde dann zu ihm fahren und ihm den Weg zeigen.«
»Ich komme mit und fahre seinen Wagen«, sagte Rick.
»Okay.«
Die Jungs waren mit dem Boot draußen. Da sie nicht Wasserski fuhren, war mir aber nicht wirklich klar, was sie machten. Ich sollte es aber herausfinden, als sie zurück kamen.
»Hi«, begrüßten sie uns.
Trixie war bei ihnen und sie wedelte so heftig mit dem Schwanz, als hätte sie uns eine Woche lang nicht mehr gesehen. Die Jungs
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