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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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gehen morgen Abend zusammen aus.«
    Alex lachte erfreut auf und umarmte mich, mitten auf der Straße.
    »Ich habe gewusst, dass du ihn mögen würdest. Habt ihr euch geküsst?«
    »Nein, aber ich wollte es.«
    »Ja, das verrät mir dein kleiner Freund da unten.«
    Er musste bei der Umarmung gespürt haben, dass ich eine Erektion hatte.
    »Tut mir leid«, sagte ich verlegen.
    Er lachte.
    »Das muss dir nicht leid tun. Das ist normal, wenn man mit jemandem zusammen ist, den man mag.«
    »Ich weiß, aber wir haben uns nur die Hand geschüttelt.«
    »Na und?«, fragte Alex. »Ich wette, ihm ging es nicht anders als dir.«
    »Ich hoffe es.«
    »Ich bin mir ziemlich sicher.«
    »Alex, seitdem ich dich und die anderen kennengelernt habe, läuft irgendwie alles gut für mich. Ich bin wirklich glücklich und das war ich vorher nie.«
    »Ich weiß«, sagte er. »Und ich bin froh, dass du glücklich bist.«
    Wir gingen ins Haus zurück. Kevin und Rick waren noch wach, aber ansonsten war das Wohnzimmer leer. Alex ging in die Küche.
    »Kevin und Rick, kann ich mit euch reden?«, fragte ich sie.
    »Natürlich, Seth«, sagte Kevin. »Was geht dir durch den Kopf?«
    »Erst einmal wollte ich mich dafür bedanken, dass ich hier sein darf. Ich hoffe, ich bereite euch keine Umstände.«
    »Seth, das hier ist dein Zuhause, solange du hier bist«, sagte Rick. »Du bereitest niemandem Umstände.«
    »Du bist unser Freund, Seth. Und unsere Freunde sind hier immer willkommen«, fügte Kevin hinzu.
    »Danke«, sagte ich. »Ich möchte noch über etwas Anderes reden. Wäre es okay, wenn ich morgen Abend ausgehe?«
    Kevin sah Rick an.
    »Du hattest recht.«
    Beide sahen mich an und grinsten.
    »Mit Cody?«, fragte Rick.
    Ich nickte.
    »Natürlich«, sagte er. »Vergiss aber nicht, dass du am nächsten Tag arbeiten muss. Also bleib nicht zu lange, okay?«
    »Nein, Sir. Es wird nicht zu spät«, sagte ich.
    »Er ist ein netter Junge, oder?«, fragte Kevin.
    »Ja, sehr sogar.«
    »Wir wollen, dass du hier eine schöne Zeit hast. Du kannst ihn auch jederzeit mit her bringen, okay? Er ist hier auch jederzeit willkommen.«
    »Auch oben?«, fragte ich und lächelte verlegen.
    »In deinem Zimmer?«, fragte Rick.
    »Ja, Sir.«
    »Das hängt davon ab, was ihr vor habt. Aber ich würde sagen, lieber in deinem Zimmer als hier unten.«
    Rick hatte ein teuflisches Grinsen im Gesicht.
    »Du kennst die Hausregeln, oder?«, fragte Kevin.
    »Ja, Sir«, sagte ich.
    Alex hatte sie mir bereits in New Orleans erklärt und es war nicht schwer, sie sich zu merken.
    »Können wir auch Essen und Trinken mit nach oben nehmen?«
    Meine Eltern erlaubten es zuhause nicht.
    »Natürlich. Bring das Geschirr aber am nächsten Tag wieder runter«, sagte Rick.
    »Ja, Sir.«
    Als Alex ins Wohnzimmer zurück kam, bat Kevin ihn darum, mich am Morgen mit einer Uniform zu versorgen. Außerdem sagte er, dass der Papierkram nicht länger als eine Stunde dauern würde. Dann verabschiedeten wir uns und gingen nach oben.
    Ich war mir sicher, dass ich an diesem Abend lange brauchen würde, um einzuschlafen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Ich dachte an Cody und das nächste, an das ich mich erinnern konnte, war der Wecker und ein penetrantes Klopfen an der Tür. Es war Alex.
    »Guten Morgen«, begrüßte er mich, nachdem er die Tür geöffnet hatte. Er trug bereits seine Uniform und war gut gelaunt. »Du musst dich beeilen, damit du mit uns frühstücken kannst.«
    »Okay, ich komme gleich runter«, sagte ich, gähnte und rieb mir den Schlaf aus den Augen.
    »Lass dir nicht zu viel Zeit unter der Dusche, wir müssen in vierzig Minuten losfahren.«
    Damit verließ er mein Zimmer.
    Mir fiel ein, dass es mein erster Arbeitstag war und dass ich Cody bald wiedersehen würde. Ich schaltete in den Schnelldurchlauf und zehn Minuten später war ich geduscht und angezogen. Trixie bellte erfreut und wedelte mit dem Schwanz, als ich nach unten in die Küche kam. Alle saßen am Tisch und aßen. Einen Moment dachte ich, dass ich in irgendeiner Sitcom im Fernsehen war, in der es um die perfekte Familie ging. Auf mich wartete ein freier Platz, eine Tasse Kaffee und Orangensaft. Alle waren schon bereit, zur Arbeit zu gehen. Nur Rick trug noch Shorts und kein T-Shirt.
    »Ich fahre heute nach der Arbeit zur Schule«, verkündete Alex. »Miss Parker möchte mit mir reden und ich möchte ein bisschen in der Dunkelkammer arbeiten.«
    »Ich gehe heute Abend mit Ty aus«, sagte Jeff.
    »David und ich

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