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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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schlafen würden. Es hatte zwei Schlafzimmer, aber eines davon war bereits von Paddy und seinem Bruder Tony belegt. Ich musste mir mit Dad das andere Zimmer teilen, womit ich natürlich kein Problem hatte. Unser Zimmer hatte ein Doppelbett und ein größeres Einzelbett. Das andere Zimmer hatte nur ein Doppelbett.
    Keines der Kinder war besonders gesprächig, aber mir fiel auf, dass sie mich alle neugierig beäugten. Mir fiel auch auf, dass ich körperlich der größte war. Selbst Paddy, der bereits 18 war, war ein paar Zentimeter kleiner als ich. Sie waren alle ziemlich schlank, fast schon dünn. Ich dankte Alex in Gedanken dafür, dass er mich immer wieder zum Trainieren überredete.
    Dad und ich brachten unsere Sachen in unser Zimmer und zogen uns um.
    »Gutaussehende, Kids, oder?«, fragte Dad.
    »Kann sein«, murmelte ich.
    Ich zog Shorts und ein Tanktop, dann setzte ich ein Basecap auf. Das Cap gehörte eigentlich Alex, aber er hatte es mir mitgegeben und gesagt, dass ich es tragen sollte.
    »Komm her«, sagte Dad und umarmte mich. »Sie sehen vielleicht gut aus, aber nicht so gut wie du. Und keiner von ihnen hat so einen tollen Freund wie Alex, der nächste Woche extra hier her fliegt, um sie zu sehen. Ich bin stolz auf euch, mein Sohn.«
    Es tat gut, dass er das sagte und ich entspannte mich. Ich wusste, dass mein Dad mich liebte und ich wusste, dass er Alex, seinen anderen Sohn, genauso sehr liebte.
    »Bist du okay?«
    »Ja, Sir«, antwortete ich. »Ich bin okay.«
    »Sei einfach du selbst, David und du wirst ihnen die Show stehlen.«
    »Meinst du nicht, dass du ein kleines bisschen voreingenommen bist?«, fragte ich.
    »Nicht ein kleines bisschen, sehr sogar«, sagte er und wir lachten.
    Zum ersten Mal, seitdem wir losgeflogen waren, fühlte ich mich gut. Wir gingen in eines der größeren Häuser zurück, wo die anderen auf uns warteten.
    Ich war froh darüber, dass ich das Tanktop angezogen hatte. Man konnte meine Muskeln sehen und diese anderen Jungs sahen mich irgendwie respektvoll an.
    »Trainierst du?«, fragte Tony.
    »Ein bisschen«, untertrieb ich. »Was ist mit dir?«
    »Nee, nicht wirklich.«
    »Das sieht man auch«, sagte Paddy zu seinem Bruder.
    »Als ob du trainieren würdest«, spottete Tony.
    »Lasst den Quatsch!«, mischte sich Steve ein. »Keiner von uns ist eine Sportkanone und das wisst ihr auch. Treibst du Sport, David?«
    »In der Middle School habe ich Baseball gespielt«, antwortete ich. »Aber jetzt nicht mehr. Ich trainiere ein bisschen, fahre Wasserski und spiele im Garten Basketball. So etwas in der Art. Und ich schwimme viel.«
    »Gehst du mit jemandem aus?«, wollte Tony wissen.
    »Ich bin seit eineinhalb Jahren mit jemandem zusammen«, antwortete ich.
    Und ihr würdet ihn lieben , fügte ich in Gedanken hinzu.
    »Warum ist das immer deine erste Frage?«, fragte Paddy seinen Bruder. »Du hattest in deinem ganzen Leben nicht mal ein Date.«
    Es war offensichtlich, dass die beiden Brüder nicht gerade die besten Freunde waren.
    »Spielst du Pool?«, fragte mich Billy, der jüngste von den Jungs. »Wir hatten überlegt, ob wir heute Abend in die Stadt gehen sollten, um ein bisschen Pool zu spielen, wenn du Lust hast.«
    »Was für eine Art Pool kann man schon zu fünft spielen?«, fragte Tony trotzig.
    »Zum Beispiel 14 und 1. Meine Freunde und ich spielen das ständig, wenn wir eine ungerade Spielerzahl haben.«
    »Was bist du? Ein wandelndes Pool-Lexikon?«
    Ich fragte mich, was der Junge für ein Problem hatte. Ich konnte es kaum erwarten, bis dieser Arsch Bekanntschaft mit meinem Bruder Justin schließen würde. Er und Alex würden ihm den Arsch aufreißen, bevor er überhaupt bemerkte, wie ihm geschah. Ich wollte gerade antworten, kam aber nicht mehr dazu.
    »Jungs, kommt essen«, hörten wir Charlotte rufen.
     
    Es gab Hot Dogs und Hamburger, aber das Essen konnte nicht mit dem mithalten, das Alex für uns machte. Wir aßen im Garten und die Erwachsenen machten es sich am einzigen Picknick-Tisch bequem. Wir Kinder setzten uns auf den Boden. Es gab sozusagen drei Grüppchen. Die Erwachsenen, die Mädels, die unter sich sein wollten und wir Jungs.
    »Hast du einen Sommer-Job?«, wollte Paddy von mir wissen.
    »Ja, ich arbeite in einem Geschenkladen am Strand.«
    »Cool.«
    »Scheiße, noch so eine Schwuchtel«, sagte Tony, stand auf und ging woanders hin, um alleine zu essen.
    »David, es tut mir leid, Mann«, sagte Paddy.
    Das Verhalten seines Bruders war ihm scheinbar

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