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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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leer aus und der mit Kopf erhält ganze fünf Punkte. Zweimal Kopf sorgt für je einen Punkt.« Er richtete sich auf und piekste Darren mit einer Kralle in die Brust. »Was müsst ihr tun, damit bei Spielabbruch jeder annähernd denselben und doch höchstmöglichen Punktestand hat?«, fragte er. »Aufgabenstellung klar?«
    Darren nickte.
    »Dir auch?« Der Rotfellige drehte sich zu Shanija.
    »Selbstverständlich«, gab sie mit fester Stimme zurück, während sie sich das Gehirn zermarterte, weil sie glaubte, eine ähnliche Fragestellung bereits zu kennen. »Kopf verschafft mir mit fünf Punkten den höchsten Gewinn, sofern Darren Zahl wählt.«
    »Entscheiden wir uns beide immer für Kopf«, ergänzte Darren, »ist der Gesamtertrag der Niedrigste aller denkbaren Gesamterträge. Die logischste Variante wäre, dass wir ausnahmslos die Zahl oben auf zurückgeben.«
    »Nur sind wir getrennt und wissen vor Münzabgabe nicht, ob der jeweils andere eine Strategie der Kooperation verfolgt oder auf den höchsten Gesamtertrag abzielt, in dem er stets die Kopfseite abgibt, in der Hoffnung, dass der andere mit der Zahl rechnet.«
    Die Skunks keckerten und schwenkten wild ihre Schweife. »Egal wie die Wahl des jeweils anderen ausfällt, gewinnt ihr immer mehr, wenn ihr nicht kooperiert. Sinn der Aufgabe ist jedoch herauszufinden, wie ihr beide zu hohen Punkteständen kommt, ohne dass ihr euch absprechen könnt. Und der Clou: Keiner von euch kann durch Änderung seiner Strategie seinen Ertrag erhöhen.« Sie rümpften die Nasen. »Deshalb nennt man es
Dilemma
. Löst es!«
    Darren setzte sich auf und blickte verunsichert zu Shanija. Sie erwiderte seinen Blick und zuckte mit den Achseln. »Wir … wir könnten …«, stammelte Darren.
    »Die Anfangszustände der Münzen gemeinsam betrachten!«, rief sie, weil sie sich jetzt erinnerte, woher sie diese Aufgabenstellung kannte.
    »Können wir?«
    »Und ob.« Shanija hob triumphierend den rechten Arm. Die Skunks wollten von ihnen die Lösung für das auf der Erde in die Spieltheorie eingegangene Gefangenen-Dilemma wissen. »Ich stelle meine Strategie auf deine ab. Dein Erstergebnis beeinflusst mein nächstes und umgekehrt.«
    Seine Miene hellte sich auf. »Du meinst, wenn du bei der ersten Abfrage eine Zahl zurückgibst und erfährst, dass ich Kopf gewählt habe, wirst du dich in der nächsten Spielrunde auch für Kopf entscheiden.«
    »So informiere ich dich, dass ich kooperieren will und jedes nicht darauf Eingehen augenblicklich mit Nichtkooperation vergelte.«
    »Da ich das durchschaue, pendeln wir uns ein, in dem wir fortdauernd die Münze mit der Zahl nach oben zurückgeben und …«
    »… erreichen damit gemeinsam eine höhere Punktzahl, als wenn wir nicht kooperieren«, vollendete Shanija Darrens Gedankengang.
    »Mich dünkt, wir haben verloren. Die Hochachtung dringt mir aus allen Poren«, rief der Rotfellige und sprang von Darrens Oberschenkel. Er hopste zu den Kleidungsstücken und bugsierte das Schwert auf den Stoß.
    »Obwohl ich euch nicht mag, wünsch ich euch einen schönen und angenehmen Tag«, sagte der Braunfellige und wuselte seinem Kumpan nach.
    »Was. Bitte. War. Das?«, fragte Shanija, jedes Wort einzeln betonend.
    Darren beugte sich zu ihr und küsste sie auf den Mund. »Das waren Mephitiden«, antwortete er. Er erhob sich und wühlte aus dem Berg an Kleidern seine heraus. »Jede mathematische oder philosophische Diskussion ist besser, als ihr Sekret abzukriegen. Beschäftige dich mit ihnen zehn Minuten oder stinke vier Monate lang gegen den Wind.« Er streifte sich den Mantel über, während Shanija ihre Bluse zuknöpfte. Überrascht hielt sie inne, als er sie noch einmal in den Arm nahm und leidenschaftlich küsste. »Du hast dich toll geschlagen. Wir sind ein gutes Team, finde ich.«
    Ja, das war nicht zu leugnen. Für einen Moment vergaß sie alles um sich herum, als sie den Kuss mit derselben Intensität zurückgab.
    Doch Darren holte sie schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. »Aber jetzt sollten wir schleunigst zurück zum Gasthof. Der Zug wird bald fahren.«

    As’mala traute ihren Augen nicht. Mitten im Zimmer stand Mun mit einem Rasiermesser in der Hand und schabte mit einer langsamen und bedächtigen Bewegung über den Genitalbereich seines drahtigen Körpers. Wie in Trance streifte er die entfernten Haare samt Schaum in einem Topf voller Wasser und setzte das Messer erneut an.
    As’mala vertrieb ihre Irritation über seine Größe und

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