Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
Vom Netzwerk:
Tür ins Schloss.
    As’mala war gefangen.

    Da war jemand hinter ihr. Sie konnte die Finsternis nicht mit den Augen durchdringen, aber sie spürte die Nähe eines anderen Wesens. Es kam geräuschlos näher, nur das Fächeln der Luft verriet ihr die Bewegung.
    Borschkoj!
    Zuerst nur geahnt, war sie jetzt sicher. Sie erkannte ihn an seinem Geruch und staunte über sich selbst, wie vertraut er ihr war. Als hätte er ihr seinen Stempel aufgedrückt. Es
war
Borschkoj, der sich von hinten an sie anschlich. Ihr die Hände auf die Schultern legte. Sie mit dem Gesicht zu sich drehte und sie küsste. Zart zuerst, aber rasch leidenschaftlicher werdend, fordernd.
    Ihr Gewand fiel wie von selbst zu Boden. Zerrte sie es sich vom Körper, oder streifte Borschkoj es ihr ab? Sie wusste es nicht, war wie in einem Taumel.
    Während sie seine Lippen noch auf den ihren spürte, wanderten sie gleichzeitig über ihren Hals zu den Brüsten hinab. Die Illusion, die er ihr vermittelte, war perfekt. Obwohl sie wusste, dass er mit seiner übernatürlichen Fähigkeit ihre Sinne narrte, wurde sie von einem wilden, ungestümen Rausch erfasst, der das Tier in ihr weckte. Sie wurde zur begehrenden Raubkatze.
    Borschkojs Lippen waren nun überall gleichzeitig an ihrem Körper. Er koste damit ihre Brüste, verursachte ihr im Nacken rieselnde Schauer, sie spürte sein Saugen am Nabel und seinen Atem über ihren Venushügel wehen. Sie öffnete sich ihm schwer atmend. Doch ließ er sie zappeln, spielte mit ihrem Körper wie der Virtuose auf seinem Instrument.
    Bis er sich dann endlich ihrem Verlangen erbarmte.
    Es war, als schwebte sie, als trüge sie seine Männlichkeit in den Himmel empor, zu fantastischen Welten in unerklärliche Dimensionen.
    Ihre Hypersensibilität war ganz auf ihn, Borschkoj, fokussiert. In nicht enden wollenden Wellen durchströmte sie sein Atem, sie wurde prickelnd eins mit seinem Körper. Die Wellen eruptierten zu Feuerwerken, eine Explosion folgte der anderen … eine nicht zu enden scheinende Kettenreaktion …
    Und dann die erlösende Erschöpfung.
    Borschkoj streichelte sie. Er schien ein Dutzend Hände zu haben. Als wäre er nicht nur ein Liebhaber, sondern mehrere. Sicher, er täuschte ihr das nur vor, jedoch so gekonnt, dass die Illusion perfekt war.
    »Mann, o Mann«, äußerte sich As’mala begeistert und befreite sich von seinen Polypenarmen. »Wenn mir das Schäferstündchen mit dir entgangen wäre, da hätte ich was versäumt!«

    »Wie findest du Prinzessin Seiya?«, fragte Borschkoj. Er lag nackt auf den Bett, As’mala im Arm, die sich in eine Decke gehüllt hatte. Es war kalt im Raum. Auf einem Kästchen neben dem Bett flackerte ein Öllicht. In seinem Schein warf Borschkojs Gesicht Schatten, die ihm ein diabolisches Aussehen verliehen.
    »Sie ist eben ein verwöhntes Prinzesschen«, meinte As’mala achselzuckend.
    »Das wird sich bald drastisch ändern«, sagte Borschkoj und inhalierte den Rauch aus einer glimmenden Dose. Das entlockte ihm einen wohligen Seufzer. Er wollte die Glimmdose As’mala reichen, doch die lehnte ab.
    »Wie meinst du das?«, wollte sie wissen. »Was führst du im Schilde?«
    »Ich gar nichts!«, sagte Borschkoj mit Unschuldsmiene und grinste breit. »Es ist Prinz Tainon, der sein Schwesterchen um einen Kopf kürzer machen und selbst den Thron besteigen möchte.«
    »Und was hast du damit zu tun?«
    Borschkoj antwortete mit einer Gegenfrage: »Würdest du mir einen kleinen Gefallen erweisen, As’mala?«
    »Du kannst alles von mir haben. Ich bin dir verfallen, Borschkoj.«
    Der Rebell nickte zufrieden. »Ich verlange nicht viel … Nur, dass du mir zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Seitentür des Palastes öffnest.«
    »Wann?«
    »Zur Krönung der Prinzessin werden die Palastglokken von einmal bis zu zwanzig Mal geschlagen. Ich muss bei den Fünf Glockenschlägen in den Palast gelangen. Wirst du mir dabei helfen?«
    »Wie ich sagte, für dich tu ich alles, Borschkoj. Welche Tür soll es sein?«
    »Sie trägt die Bezeichnung Arme-Sünder-Pforte, weil die Verurteilten durch sie ihrer Strafe zugeführt werden. Wirst du das Tor für mich öffnen?«
    »So was ist für mich eine Kleinigkeit. Und was krieg ich dafür?«
    Borschkoj küsste und streichelte sie – auf seine ganz spezielle Art. Und als er sie schließlich nahm, war sie längst zu mehreren Höhepunkten gelangt.
    Als das Liebesspiel vorbei war, fiel ihr plötzlich Vosinna ein, und sie hatte es eilig, Borschkoj und die Unterwelt

Weitere Kostenlose Bücher