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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Aventars Flüche, bis er ebenfalls wieder wusste, wo oben und unten war. Ächzend setzten sich beide auf und klopften sich ab.
    Seiya blickte nach oben, das brennende Schiff zog über sie hinweg, immer wieder fielen Bruchstücke und glühende Seilstücke herunter. Das zweite Schiff hatte sich auf einem Bogen entfernt, und die Orgavögel nahmen nun Kurs auf das Lager. Der merkwürdige Mann, der aus dem Nichts aufgetaucht war, ging Seiya nicht aus dem Kopf.
    »Alle Achtung, Hoheit, du bist gar nicht so schlecht«, riss Aventars Stimme sie aus den Gedanken. Er deutete vor sich. »Da geht es zum Gebirgshang. Der Fels ist porös und bietet viel Halt für einen guten Kletterer. Wenn wir es da hoch schaffen, wird es ihnen schwer fallen, uns zu finden. Wir können uns verstecken, bis sich die Lage beruhigt hat, und morgen dann Richtung Thel-Ryon über das Gebirge gehen. Ich kenne eine schnelle Passage.«
    Die nächtliche Sicht reichte gerade aus, um Seiya eine ungefähre Vorstellung der Kletterpartie zu vermitteln. »Finden wir unterwegs Wasser?«
    »Ja.«
    »Also dann, verlieren wir keine Zeit. Ich bin sicher, dass Aliandur den Absturz überlebt hat, und sobald er sich wieder gesammelt hat, wird er nach mir suchen.«
    »Das sehe ich auch so.«
    Sie kletterten das Plateau hinunter, um an der gegenüberliegenden Wand den Aufstieg zu beginnen. Als sie die erste Kante erreicht hatten, sahen sie vor sich die
Durs Faust
als brennendes Fanal vor dem sich langsam erhellenden Himmel. Mehrere Explosionen erschütterten das Schiff, bis es als lodernder Flammenball abstürzte.
    »Sie ruhe in Frieden«, kommentierte Aventar, erklomm den Felsrand und reichte Seiya die Hand. Sie ergriff sie und ließ sich von ihm ebenfalls auf die schmale Grasnabe ziehen, die zwischen dieser und dem nächsten Vorsprung lag. Sie gönnten sich nur eine kurze Verschnaufpause, ehe sie sich der nächsten Kletterstufe zuwandten.
    Doch kaum hatten sie die Wand erreicht, als von zwei Seiten Kuttenträger auf sie zukamen, die Gewehre im Anschlag.
    »Verdammt, es waren noch Späher unterwegs«, murmelte Aventar und zischte Seiya hastig zu: »Jetzt musst du mir vertrauen!«
    »Wen haben wir denn da!«, rief einer der beiden Männer und grinste, wobei er mehr Lücken als Zähne zeigte. »Ihrdachtet wohl, euch einfach aus dem Staub machen zu können, was?«
    »Was für ein Leckerbissen«, bemerkte der andere. »Wolltest du sie etwa ganz für dich allein, Aventar?«
    Aventar ergriff mit seiner Linken fest Seiyas Oberarm. »Die reicht für alle, Jungs«, sagte er. »Es kommt jeder dran.« Langsam drehte er sich mit seiner Gefangenen zu den beiden Wachen, die mit einem gierigen Glitzern in den Augen näherkamen.
    Er hatte von Vertrauen gesprochen, aber sie war unsicher.
Wie weit wird er dieses Mal gehen, um sich rauszuwinden? Wird er mich denen vorwerfen, um selbst fliehen zu können?
    »Wir sollten losen, wer als erster darf«, meinte der erste der Tätowierten.
    »Und was dann noch übrig ist, bringen wir zum Lager zurück, aber erst, wenn die Kämpfe vorbei sind. Wir wollen unsere kostbare Geisel doch nicht gefährden«, kicherte der zweite.
    Sie schienen keinen Zweifel daran zu haben, dass die Erlöser letztendlich siegen würden, auch wenn ihr Flaggschiff gerade abgestürzt war.
    Der erste Tätowierte machte seinem Kumpan ein Zeichen. »Halt das Gewehr bereit.«
    Der zweite nickte.
    »Wollten wir nicht losen?«, fragte Aventar.
    »Erst mal sehen, ob es sich auch lohnt«, antwortete der Sektierer, schulterte das Gewehr und streckte die Hand nach Seiya aus.
    »Jetzt«, zischte Aventar ihr ins Ohr und ließ sie los.
    Mit einer schnellen Vierteldrehung stieß er seine Hand vor und mit dem Handballen in die Magengrube des Mannes. Während er zusammensackte, beschrieb Aventars Hand einen schnellen Bogen und zerschmetterte ihm die Nase. Der Mann verdrehte die Augen und ging zu Boden, noch bevor der zweite überhaupt reagieren konnte.
    Seiya hatte sich gleichzeitig zu Boden fallen lassen, stieß sich nun ab und hechtete auf diesen zu. Sie prallte heftig gegen seine Beine und brachte ihn aus dem Gleichgewicht, das Gewehr ruckte nach oben. Im selben Moment war Aventar bei ihm, riss ihm die Waffe aus der Hand und schlug sie schmetternd gegen seinen Schädel, woraufhin er zusammenbrach. Er ließ das zerstörte Gewehr fallen, griff nach der zweiten Waffe und winkte Seiya. »Los, weiter.«

    Am Vormittag erreichten sie ein weiteres Plateau und konnten nun das ganze Ausmaß des

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