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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Undefinierbares zur Begrüßung, dann ließ er sich ebenfalls in einen Besuchersessel sinken. »Was ist los, Torogard? Hast du nicht mitbekommen, dass die gefangenen Kinder geflohen sind und uns die Leute aus Thel-Ryon draußen eine Schlacht liefern?«
    Nein, das hatte er tatsächlich nicht! Torogard versuchte, sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen. Künftig durfte er sich eine solche Nachlässigkeit nicht mehr leisten.
    »Dafür ist Bontonaire zuständig«, winkte er ab. »Ich habe euch wegen einer viel wichtigeren Sache zu mir gebeten. Es geht um die
Zukunft!
«
    Kyr'ssr verdrehte die Augen, und auch Szintiss schien sich über diese Gesprächseröffnung zu ärgern, sie für verschwendete Zeit zu halten.
    Jedoch konnten sie nicht wissen, dass das letzte Wort das vereinbarte Signal war. Es dauerte nur wenige Herzschläge, da schlug die Tür auf und mehrere von Torogards Leuten stürmten herein.
    »Was soll das?« Kyr'ssr sprang auf. »Torogard, ich lasse nicht zu …«
    Torogard sagte nichts. Schweigend sah er zu, wie seine beiden Aderschlag-Kollegen hingerichtet wurden. Ihr Blut besudelte den Boden, füllte auch seine Schale aus Nemriam, die Serjaff solche Angst eingejagt hatte. Im Todeskampf gelang es Szintiss noch, ein Flaschenschiff aus dem Regal zu Boden poltern zu lassen, wo es zersprang. Dann war es vorbei.
    Mukhta, ein über zwei Meter hoher, aber dennoch spindeldürrer Mann, wischte ungeniert seinen Dolch an Kyr'ssrs Kleidung ab.
    »Und jetzt? Was ist mit Bontonaire?«, fragte er Torogard voller Tatendrang.
    Schweigend erhob sich der Aderschlag Zukunft von seinem Sitz. Er versuchte, seinen Blick nicht auf die Leichen zu richten, denn er wollte nicht einmal daran denken, den nun eingeschlagenen Weg anzuzweifeln.
    »Das muss ich selbst tun. Der Aderschlag Sicherheit hat mich immer bevormundet, da ist es nur gerecht. Außerdem dürfte es auffallen, falls wir mit zu vielen Leuten dort auftauchen.«
    Mukhta lächelte. »Für die Eins-Wir.«
    Torogard nahm seine Armbrust aus der Vitrine. »Für die Eins-Wir!«

    Die Verstärkung folgte bereits und schoss mit Gewehren und Pistolen auf die Quinternen. Dem vielfachen Kugelhagel mussten auch sie weichen, doch sie feuerten unaufhörlich mit konventionellen Waffen zurück. Earl und Shanija näherten sich im Zickzack dem eigentlichen Ziel, während die Kugeln ihnen nur so um die Ohren pfiffen.
    Ein Krigget versperrte den Weg. Shanija ging in Kampfstellung, das Schwert sicher in beiden Händen, doch Earl zog seine Pistole und gab einen Schuss ab, der den Kopf der Echse explodieren ließ. Der übrig gebliebene Torso machte noch ein, zwei Schritte, dann fiel er zu Boden.
    Earl setzte zu einem Lächeln an, da packte Shanija ihn und riss ihn mit sich um. Nur den Bruchteil einer Sekunde später fauchte ein Laserstrahl über sie beide hinweg.
    Shanija sprang sofort wieder auf. Rotschulter hatte seine Energiewaffe ein weiteres Mal abgefeuert. Sie konnte erkennen, dass Raja schwankte. Lange würde das Mädchen seine Psimagie nicht mehr einsetzen können.
    »Los, weiter!«, drängte sie.
    Die zierlichen Quinternen fingen an, sich zurückzuziehen, weil ihnen die Munition ausging, aber auch Earls Leute mussten einer nach dem anderen passen.
    Noch immer herrschte ein Inferno um sie herum, und die Verluste auf beiden Seiten wuchsen. Earl und Shanija waren mittendrin, kämpften sich weiter voran. Sie hatten die Fünfereinheit beinahe erreicht, und ebenso kam die Schutztruppe nach, nunmehr ohne Feuerwaffen, aber es gab ja andere. Eine von einem mitgeführten Geschütz abgefeuerte Lanze traf einen der Quinternen mit solcher Wucht, dass sie ihn komplett durchbohrte und im Sturz am Boden festnagelte. Die restlichen vier zuckten zusammen, als wären sie selbst getroffen worden.
    Shanija und Earl nutzten diesen Moment, um über einen weiteren Quinternen herzufallen und ihn gemeinsam niederzumachen. Die anderen drei waren unfähig, zu Hilfe zu kommen, sondern sanken in die Knie und griffen sich an die Helme; dennoch kam kein Laut von ihnen. Sie erlebten den Tod ihrer Gefährten offensichtlich körperlich mit.
    Blut spritzte, das rot war. Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges gegen die Quinternen vor vielen Jahren verspürte Shanija Hoffnung, dass sie den Durchbruch schafften. Der Feind war organisch, sogar ähnlich im Blut, und er war verletzbar und sterblich. Hier auf Less lernte er nun seine Lektion, dass er ohne die Unterstützung seiner überragenden Technik um keinen Deut

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