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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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begegnet, auf dem Weg zur Urmutter. Darüber hatte Earl nie gesprochen! – Nun gut, sie hatten bisher auch kaum Gelegenheit zur Unterhaltung gehabt. Aber dennoch …
    Alle Linpha-Magier verbargen ihre Macht, wieso sollte es bei Earl anders sein?
    Das aus Geisteskraft geformte, kristalline Schwert hatte sein Ziel fast erreicht. Ein Quinterne gab einen Schuss darauf ab, doch er prallte wie erwartet ab. Die beiden Fünfereinheiten trennten sich, doch das Schwert war schneller. Es spaltete sich auf und sauste auf die Quinternen nieder. Eine heftige Explosion ließ den Boden erzittern, und die Teilnehmer des Psiblocks klammerten sich aneinander, während sie um ihr Gleichgewicht kämpften.
    Shanija konnte ihren Blick nicht abwenden. Obwohl sie spürte, dass Earl sie aussaugte und sie immer erschöpfter und schwächer wurde, war dies die eindruckvollste Demonstration des Linpha, die sie je gesehen hatte. Die Quinternen hatten keine Chance, ihre Körper wurden von der Gewalt des Einschlags zerrissen, ihre Existenz innerhalb weniger hastiger Atemzüge vollständig vernichtet. Zehn auf einmal.
    Und das war noch nicht alles. Eine deutlich kleinere Form des Schwertes flog aus dem Glutball weiter auf die bedeutendste Einheit zu – 0/A/11111.
    Shanija krallte ihre Finger in Earls Hand, aber er wusste auch so, worauf es ankam. Inzwischen rann bei allen der Schweiß, aber sie waren entfernt davon, aufzugeben. Das mussten sie noch schaffen.
    Das Schwert durchbohrte einen der Fünf, er wurde von einem Glitzern umgeben, das aus ihm herausströmte, und dann sackte er in sich zusammen, Rauch und Dampf stiegen von ihm auf. Ähnlich wie bei Con Giffords Einheit trat bei den anderen eine Schockwirkung ein, sie bewegten sich deutlich langsamer. So hatte das Schwert keine Mühe, den zweiten Kommandanten aufzuspießen und zu töten.
    Alle blieben sehen, offensichtlich handlungsunfähig.
    Weitere Söldner kamen angerannt, die Kämpfe rings um sie ließen nach, außerdem traf nun auch die Bodenverstärkung aus dem Basislager ein, und die Kriggets wandten sich zur Flucht.
    Der Kreis wurde vergrößert und verstärkt, das Schwert, das schon zusammenzufallen drohte, stabilisierte sich wieder. Es erschlug zwei weitere Quinternen, bevor es endgültig zerbarst.
    Dann stand nur noch Rotschulter aufrecht.
    »Geschafft!« Earl Hags Stimme war heiser vor Erschöpfung, und als er die Verbindung löste, stürzten viele aus dem Kreis zu Boden und blieben keuchend und kraftlos liegen. Auch Shanija spürte ihre Beine kaum mehr, aber sie versuchte, Earl zu stützen.
    Rotschulter brach zusammen, und Shanija wusste, dass sie sich jetzt beeilen mussten, bevor er Selbstmord beging. Immerhin funktionierte die Selbstvernichtungsauslösung seines Anzugsystems nicht mehr, also hatten sie vielleicht eine winzige Chance.
    Earl ahnte es ebenfalls. Jemand brachte schwere Ketten, und der Tycoon wies auf sie. »Dir gebührt das, Shanija.«
    Die Kriggets waren nun allesamt auf der Flucht, und die Verteidiger von Less jagten sie über die Felsen, metzelten so viele nieder, wie sie noch erreichen konnten, bevor sie abließen.
    Shanija ging zu dem Gestürzten und beobachtete ihn misstrauisch, bevor sie bei ihm niederkniete. Vier Söldner gaben ihr Deckung, als sie vorsichtig die Hand ausstreckte. Sie konnte nicht feststellen, ob er noch lebte, aber das spielte keine Rolle. Auch tot konnten sie ihn untersuchen und zumindest feststellen, wer die Quinternen waren.
    »Öffne seinen Helm!«, rief jemand.
    »Ja, zeig ihn uns!«, wurden andere Stimmen laut.
    Sie schüttelte den Kopf. »Wer weiß, ob wir ihn damit nicht umbringen, falls er noch lebt. So viel Geduld werden wir aufbringen. Wir bringen ihn ins Zentralarchiv und werden ihn dort untersuchen und befragen. Ihr werdet es erfahren, ich verspreche es euch.«
    Ein Söldner half ihr mit den Ketten.
    Rings um das Schlachtfeld machte sich zaghaft Euphorie breit, als die Verteidiger von Less nach und nach begriffen, dass sie den Sieg davongetragen hatten. Und nicht nur das: Sie hatten den Anführer gefangen! Der Wendepunkt des Krieges war erreicht – das mussten sofort alle erfahren. ELIUM konnte besiegt werden!
    Die
Sonnenkönigin
näherte sich langsam und ließ den Anker fallen. Sie schleppten sich mehr, als dass sie gingen, auf Earl Hags Flaggschiff zu. Den Transport des prominenten Gefangenen übernahmen einige kräftige Männer. Psimagie konnte keiner mehr einsetzen.
    As’mala kam angerannt, und die beiden Frauen umarmten

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