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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Shanija seine Schwachstelle und ließ ihre Klinge mit ganzer Wucht auf den eingeschnürten Teil zwischen Vorderund Hinterleib herabfahren. Sie vernahm ein hässliches Knacken, dann wurde sie mit grünem Schleim besudelt.
    Sie wischte sich den Schleim aus dem Gesicht und starrte Earl Hag finster an. »Du …«
    Er grinste plötzlich. »Der Schleim steht dir. Passt zu deiner Haarfarbe.«
    »Du …«, wiederholte sie, kam aber wieder nicht weiter.
    Die nächsten Kriggets griffen nun an, während der Kampf um sie tobte. Earl und Shanija stellten sich Rücken an Rücken und wehrten die Feinde gemeinsam ab. Shanija erstaunte es, wie gut sie sich im Kampf ergänzten. Seit Con hatte sie keinen so guten Waffenkameraden mehr gehabt, obwohl Earl nie eine militärische Ausbildung genossen hatte.
    Während sie die Angriffe parierte, erhaschte sie immer wieder Blicke in die Umgebung. As’mala hackte sich an vorderster Front mit ihren beiden Klingen durch das Meer der Gegner, Earls Leute waren aber auch nicht schlechter, unterstützt von den Schiffen, die nun beide in dröhnendem Stakkato die Kanonen abfeuerten. Die Felsen verwandelten sich in eine Kraterlandschaft, und 0/A/11111 musste sich mit Raja ein Stück weit zurückziehen.
    »Brauchst du für deine Gegner immer so lange?«
    Shanija fällte den Letzten und drehte sich zu Darrens Großvater um. »Im Gegensatz zu dir beobachte ich immerhin das Schlachtfeld.«
    Earl hob den Zeigefinger. »Raja befindet sich in dieser Richtung, und nur noch die kleinen Quinternen stehen uns im Weg.«
    Shanija warf die Haare zurück. »Dann weißt du ja, was wir zu tun haben.«
    Er nickte.
    Gleichzeitig rannten sie los.

10.
    »Ihr wisst, was ihr zu tun habt?« Energisches Nicken antwortete Torogard. Nachdem er erst einmal für sich selbst den Entschluss gefasst hatte, war es ein Leichtes gewesen, seine Leute davon zu überzeugen, was getan werden musste.
    In einer flammenden Rede hatte er seine neue Gabe offenbart und sie auf die Eins-Wir eingeschworen. Die neuen Herren von ELIUM waren die ausersehenen Herrscher, auf die alle Bewohner von Less so lange gewartet hatten.
    Mit dem Satz »damit hat jetzt die Zukunft begonnen, der Aderschlag wird nicht mehr benötigt«, hatte er geendet und großen Jubel ausgelöst.
    An Bontonaire wagte er sich nicht heran – noch nicht –, doch mittels Boten hatte er Kyr'ssr und Szintiss zu einer Besprechung »im kleinen Kreis« geladen.
    »Sobald ich das Zeichen gebe, schlagt ihr zu.«
    Seine Untergebenen verließen das Büro. Torogard ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder. Wie gewohnt fiel sein Blick zuerst auf den Stapel mit zu erledigenden Dokumenten. Routiniert wollte er nach dem obersten Blatt greifen, doch er hielt sich zurück. Wie unwichtig waren doch diese bürokratischen Dinge im Vergleich zu dem großen Umbruch, der gerade stattfand!
    Sein Blick wanderte durch den Raum. Bisher hatte er sich immer mit einer »Besenkammer« zufrieden gegeben, wie Bontonaire sein bescheidenes Büro stets abfällig genannt hatte, doch bald schon würde er in würdigere Gemächer umziehen.
    Wo blieben nur Vergangenheit und Gegenwart? Er konnte seine Ungeduld kaum bezwingen. Mit Problemen war zwar nicht zu rechnen, dennoch musste er sich eingestehen, dass er nervös war.
    Aber es war richtig, dies zu tun. Die Zeit des Aderschlags war ein für alle Mal vorbei. Nun brach die Zeit der Zukunft an.
    Er zuckte zusammen, als sich die Tür öffnete. Herein trat ein blauhäutiges, kleines Wesen mit vier Armen und großen Augen, deren Pupillen wie bei Schlangen geschlitzt waren – Kyr'ssr, der Aderschlag Vergangenheit. Er senkte zur Begrüßung kurz den Kopf, dann nahm er wortlos auf einem von Torogards Besuchersitzen Platz.
    Torogard war wie jedes Mal, wenn Kyr'ssr ihm gegenüber saß, vom Spiel der vier Hände irritiert. Oft schon hatte er sich vorgestellt, selbst vier Arme zu besitzen und war jedes Mal zu dem Schluss gelangt, dass diese sich dann gegenseitig im Weg sein würden.
    Kyr'ssr saß genau dort, wo Serjaff ihm sonst immer zugehört hatte. Früher hätte er alle Hebel in Bewegung gesetzt, nach der verkrüppelten Gestalt zu suchen, doch Serjaff war inzwischen genauso Vergangenheit, wie es Kyr'ssr bald sein würde.
    Die Tür öffnete sich ein weiteres Mal, nun für einen Kuntar mit flammend roten Rückenschuppen. Torogard hatte Gerüchte vernommen, dass Szintiss weiblich sein sollte, aber ihm gegenüber war er als männlich aufgetreten.
    Szintiss knurrte etwas

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