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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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»Keiner kommt ihm zu nahe!«
    Die ehemalige Diebin wandte sich Shanija zu, die beruhigend nickte. »Es ist besser, Pong nicht zu unterbrechen, wenn er so drauf ist.«
    Der kleine Nanondrache tippte die Kugel an, kratzte ein wenig daran herum und fuhr flatternd zurück, als sie plötzlich auseinanderfiel.
    Ein verbrannt aussehender Kristall kullerte heraus.
    »Ich wusste es!«, sagte Pong. »Mein Kristall!« Hastig raffte er ihn an sich.
    »Aber woher …«, setzte Seiya an.
    »Was ist das?«, unterbrach As’mala und deutete auf die Bruchstücke.
    Sie bewegten sich. Strebten aufeinander zu, formierten sich neu.
    »Au Backe … d-das ist … das ist …«, stammelte Pong.
    Vor den staunenden Augen der Zuschauer entringelte sich ein zuerst silberner, dann ins Purpurfarbene gleitender Drache, setzte sich auf und schüttelte sich ausgiebig. Kleine Staub- und Rauchwölkchen lösten sich von ihm. Er hustete und nieste, wobei er sich artig eine Hand vor die schmale Schnauze hielt.
    Dann blickte er sich staunend um, klimperte mit langen Wimpern über großen, saphirblauen Augen, und zwitscherte: »Bin ich etwa zu spät?«
    »Och nee«, machte Pong entsetzt und stürzte zu Boden, immer noch den Kristall im Arm.
    »Noch ein Drache«, stöhnte As’mala.
    »Ein Drachen
mädchen
«, stellte Seiya fest.
    »Hiach«, hauchte Pong und kippte um.

12.
Was auf der Erde geschah
    Shanija sammelte ihren Schmuckdrachen auf und streckte die Hand aus. »Komm, Kleine. Wir besprechen besser alles weitere drin.«
    Das Drachenmädchen flatterte ein wenig ungelenk zu ihr und ringelte sich um ihren Arm. Mun gab Entwarnung, und dann gingen sie eilig wieder hinein. Shanija setzte den erstaunten Earl mit wenigen Worten in Kenntnis.
    Stirnrunzelnd schlug er vor: »Wir sollten in ein Konferenzzimmer gehen, es ist sicher nicht klug, hier vor allen zu offenbaren, was dieses … äh, kleine Wesen uns zu sagen hat.«
    »Die sollen es ruhig alle hören.« Das Drachenmädchen, das auf Shanijas Hand saß, stieß ein Flammenwölkchen zu den Fioren und den Draawen aus und starrte dann neugierig auf den gefesselten Elohim. »So sehen die also ohne Anzug aus? Interessant.«
    »Du … du weißt, wer …«, stammelte Pong, der sich wieder gefasst hatte und auf Shanijas Schulter geklettert war, den ausgebrannten Kristall fest im Arm. Misstrauisch musterte er das zweite Nanowesen seiner Art von oben herab.
    »Wer sollte es wohl sonst sein? Außerdem liegt da hinten der Anzug, und der passt keinem von euch.«
    »Wie sollen wir dich nennen?«, fragte As’mala.
    »Ping!«, rief Darren begeistert.
    »Das klingt gut«, bemerkte das Drachenmädchen.
    »Das ist ein Alptraum!«, schrie Pong.
    »Ruhe jetzt«, mahnte Shanija. »Also, Ping. Da ich den eigenartigen Humor der Urmutter Celesta Gambine kennengelernt habe, nehme ich an, dass du von
ihr
geschickt wurdest. Außerdem ist sie die Einzige, die ein Wesen wie dich erschaffen könnte … noch dazu nach Pongs Vorbild.«
    Ping grinste breit. »Das ist wohl wahr.«
    »Ich war vorher da!«, kreischte Pong.
    »Aber ich bin viel klüger als du!«
    »Wa… wie …«
    Shanija atmete tief durch. Zwei von der Sorte, das war kaum auszuhalten. Doch das bedeutete zugleich etwas ganz anderes, möglicherweise Wunderbares. »Ping … wenn ich das richtig sehe, bringst du keine schlechten Nachrichten«, sagte sie voller Herzklopfen.
    »Exakt, Chefin, und genau deshalb soll
der
Typ da hinten«, sie deutete mit der Schwanzspitze auf den Quinternen, »sie auch hören!«

    »Es gelang der Urmutter, die Pläne sicher bis zur Erde zu bringen. Aber als die Menschen die Daten bereits entschlüsselt hatten und Pläne für einen Gegenschlag schmiedeten, fiel der Urmutter, die unaufgefordert für sich alles gründlich durchging, auf einmal ein verstecktes Dateianhängsel auf, das von den Menschen nicht entdeckt worden war. Nur Celesta war es möglich, diesen winzigen Anhang zu finden, und das war das reine Glück für die Menschen, obwohl sie der Urmutter zuerst ziemliches Misstrauen entgegengebracht haben. Kein Wunder, denn es ist wirklich kaum zu glauben, was der
Sunquest
damals zugestoßen ist.
    Als es ihnen schließlich gelang, die Datei auszulesen, erlitten sie einen Schock. Denn sie erfuhren, dass diese angebliche Vernichtungswaffe, von der sie annahmen, dass sie die ganze Erde zerstören könnte, in Wirklichkeit einen Beisatz enthielt, der ihre Funktion
in das pure Gegenteil
verwandelt hätte!«
    Shanijas Herzschlag verdoppelte sich, wenn

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