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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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nicht«, stieß er hervor. »Sie haben uns von Anfang an belogen und benutzt … sie haben ELIUM einfach dort draußen liegen lassen und zugesehen, wie es sich am Leben erhielt und allmählich wieder aufbaute …«
    Seiya schüttelte ungläubig den Kopf. »Ihr seid die Quinternen?«, sagte sie zu Luur und dem zweiten Draawen, der schwankend neben ihm verharrte. »
Ihr
seid es?«
    Ein Geräusch kam aus Darrens Mund. Er lachte mit fremder Stimme. »Sie sind nur dumme Datenwürmer. Der ERSTE mag ihnen ähnlich gewesen sein, doch er war von Anbeginn eine evolutionär weiter entwickelte Art. Diese Würmer waren ihm nützlich, das ist wahr, und die Genstruktur war sehr ähnlich. Aber jeder einzelne der Eins-Wir stammt von den aus ihm geschaffenen Urahnen ab, er ist Vatermutter von uns allen. Und ich, der ich nun Eins bin, bin ein direkter Nachkomme des ERSTEN. Ich bin … wie er.«
    »Deswegen lebt er also noch, obwohl die anderen vier tot sind«, konstatierte Earl Hag lakonisch.
    As’mala stürmte mit gezücktem Schwert nach vorn. »Ich werde euch in Stücke schneiden, allesamt!«, schrie sie. »Und mit dir fange ich an, du Bestie Nummer Eins!«
    Shanija fiel ihr in den Arm. »Du hast recht!«, rief sie. »Aber verschiebe es auf später, wir wissen immer noch nicht alles.«
    »Und was fehlt uns?«, gab die Freundin aufgebracht zurück. »Es ist doch klar, was die Dreckskerle vorhaben – sie wollen die
Ferengwuer
zurück, oder eben das, was aus ihr entstanden ist! Das Archiv! Samt Würmer und Fioren, um mit frischem Elan neu zu züchten!« Hasserfüllt starrte sie die Bibliothekare und die Dreiäugigen an, die völlig vernichtet dastanden. Trotz ihrer Fremdartigkeit war dies zu erkennen.
    »Aber wir sind hier, um jetzt zu helfen«, sagte einer von ihnen leise. »Um … wiedergutzumachen. Seit Luur den Jungen zu uns gebracht hat, denken wir an nichts anderes mehr.«
    »Auch wir«, sagte Luur.
    »Auf einmal schlägt das schlechte Gewissen!«, warf Pong schrill ein.
    Shanija fühlte sich müde. Sie ließ As’mala los und wandte sich dem hell strahlenden Elohim zu. »Also gibt es wirklich Engel. Sie stammen von den Fioren ab und reisen mordend in Raumschiffen durch die Galaxis …«
    »Beruhigt euch alle!«, erklang Earl Hags mahnende Stimme. »Das war alles sehr interessant, und ich danke Eins für seine Mitteilungsbereitschaft. Welche Absicht auch immer dahinterstecken mag, diese Informationen sind wichtig. Jetzt werden wir das Verhör fortsetzen, und diesmal werden wir
konkrete
Antworten erhalten.«
    In diesem Moment krachten die schweren Türflügel auseinander. Ein Turmwächter stand mit hochrotem Kopf im Eingang und rang nach Luft.
    »Kommt sofort nach draußen!«, krächzte er. »Ein Licht ist erschienen … am Himmel… ich meine … das fällt auf uns runter!«

    Mun wirbelte herum und eilte zur Tür.
    »Earl, bleib bitte mit den Bibliothekaren hier und bewach den Quinternen – und achte auf Darren!«, rief Shanija und rannte hinter Mun her, ohne seine Antwort abzuwarten.
    Aus den Augenwinkeln erkannte sie, dass Seiya und As’mala ihr folgten.
    Adepten waren bereits dabei, den Vorplatz des Archivs zu räumen.
    »Ein Angriff?«, rief Mun.
    »Nein, viel zu klein«, lautete die Antwort, und jemand zeigte nach oben in den wolkenlosen Himmel. »Wir können notfalls einen Block bilden …«
    »Gut, haltet euch bereit.«
    Shanija kniff die Augen zusammen und sah hoch.
    Tatsächlich!
    Etwas fiel direkt auf sie zu. Es leuchtete grellweiß und zog einen langen Rauchschweif nach sich. Doch obwohl es rasend schnell näher kam, gewann es kaum an Größe.
    »Es ist nur sehr klein!«, bemerkte Seiya, die besonders gute Augen hatte. »Und irgendwie
fühlt
es sich nicht gefährlich an.«
    Shanija wollte ihre Freundin fragen, wie sie auf diese Aussage kam, als etwas haarscharf vor ihrem Gesicht grässlich quietschend in die Höhe flatterte.
    »Ich werd verrückt!«, kreischte Pong aufgeregt. »Ich-ich glaube, ich weiß, was das ist! Bei allen Ölfässern, Shanija, es ist …«
    Da war der grellweiße Punkt heran, und alle sprangen unwillkürlich zurück, obwohl sie außer Reichweite waren, als er in die Mitte des Vorplatzes krachte, ein paar Meter weiter rollte und dann liegen blieb.
    As’mala hielt den Kopf schief und machte ein paar Schritte auf die silbern schimmernde, zerkratzte Kugel zu, die jetzt erkennbar wurde, nachdem der Staub sich gelegt hatte.
    »Weg da!«, schrie Pong und sauste an ihr vorbei auf das Ding zu.

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