Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
Vom Netzwerk:
irgendwie schon.«
    »Ich hatte durchaus das Gefühl, als ob ihr beide Spaß hättet.«
    »Aber sie ist ein Mädchen!«
    »Pong. Ihr seid Nanowesen.«
    »Ja, sowieso. Nur, weil wir kein Nervensystem und Adern voller Blut haben, zählt das bei uns natürlich nicht!« Der kleine Drache flatterte auf die Reling und schaute aufs Land.
    »Da sind wir also wieder, Colonel«, sagte er schließlich.
    »Ja, kleiner Drache.«
    »Aber unter Voraussetzungen, die wir uns nie erträumt hätten, was?«
    »Ganz bestimmt nicht.«
    Pong drehte sich zu Shanija um, seine Rubinaugen funkelten. »Und deshalb werden wir es schaffen! Diese Frühlingszwiebeln werden nie wieder sprießen!«
    Shanija lachte. »Frühlingszwiebeln?«
    »Na ja, weil sie immer zu Fünft keimen.« Pong grinste.
    »Das ist gut«, sagte Shanija.
    »Klar«, sagte Pong. »Das nimmt ihnen den Schrecken.«

    Die Meldungen überschlugen sich, als sie das Gebiet von ELIUM erreichten. Steppe und Wüste, im Norden mitten in den Felsen zeigte das Land seine Zähne, unter denen der Gigantraumer begraben lag. Und zwischen dem großen Lager und dem Talkessel tobte die Schlacht. Nahezu unaufhörlich, wie berichtet wurde, Diarium und Noctum. Es gab nur selten Pausen, in denen die Verletzten geborgen wurden; für die Toten war so gut wie keine Zeit übrig. Diejenigen, die ab und zu geholt wurden, wurden sofort am Rand des Lagers verbrannt, wodurch beständig Rauch und Gestank über allem lagen. Das Feld war voller Leichen, die langsam unter den Sonnen verdorrten, hauptsächlich Kriggets.
    Shanija ließ sich sofort von Drego hinunterbringen, während die anderen auf die übliche Weise nach dem Anlegen aussteigen sollten. Sie wurde über das Schlachtfeld geführt und über alles informiert, während nah bei ELIUM gekämpft wurde.
    »Wir haben inzwischen zwei Sektionen darin erobert«, berichtete die Kommandantin The’duar, die schon mit As’mala zusammengearbeitet hatte. »Es ist kein Problem, euch reinzubringen. Wir haben mehrere Teleport-Springer, wobei keiner solche ausgeprägten Fähigkeiten wie Drego besitzt.«
    »Was ist mit Corundur?«, erkundigte sich Shanija.
    »Hat sich tief drin in der Nähe des Sternenportals mit seinen Leuten verschanzt und ist dabei, nicht nur die Sektion, sondern auch die Verbindung zu uns zu sichern. Nicht zuletzt dank seiner Fähigkeiten sind wir soweit gekommen.«
    »Haben Sie mit ihm gesprochen?«
    »Nein, er hält sich immer direkt am Geschehen auf, aber die Kommunikation mit seinen Vertrauten verläuft reibungslos.«
    »Gut.« Shanija hielt inne, als sie auf einem kleinen Hügel eine einsame Gestalt liegen sah. In einer Quinternenrüstung, der Helm lag daneben. »Con …«, flüsterte sie. Ein winziger Rest Hoffnung in ihr war verblieben, dass er überlebt hatte, noch zu retten war, sobald die Quinternen besiegt waren. Rajas Vater, einer ihrer besten Männer in der Einheit, und zugleich ihr Lebensretter damals, als sie beide gefangen gewesen waren. Er hatte sich für sie geopfert, und zuvor hatte er es nicht zugelassen, dass sie den Lebenswillen verlor.
    »Ja, das ist einer von den Menschlichen, aber die sind inzwischen alle tot«, sagte The’duar und warf ihr einen Blick zu. »Sie kannten ihn?«
    »Ja«, sagte Shanija heiser. »Tun Sie mir einen Gefallen. Holen Sie ihn und geben Sie ihm dieselbe Feuerbestattung wie den anderen. Das ist … alles, was ich noch für ihn tun kann.«
    Die Kommandantin schaltete sofort um. »Er wird eine würdevolle Bestattung mit Einzelfeuer erhalten, ich verspreche es.«
    »Ich danke Ihnen.« Shanija räusperte sich. »Seine Asche können Sie verstreuen, das hat er sich ohnehin gewünscht. Na schön, er wollte es im All, aber nun muss er sich mit der Wüste zufriedengeben.«
    Sie gingen weiter und besprachen Einsätze, als Shanija ein zweites Mal stutzte. Sie waren eine Anhöhe hinauf gestiegen und blickten nun direkt auf die tobende Schlacht. Im zähnestarrenden Rachen lauerte der dunkle Leib ELIUMS.
    Dicke Rauchschwaden trieben über die Kämpfenden, und der Wind brachte penetranten Gestank mit sich, der Hustenreiz erzeugte. Der Lärm war unbeschreiblich, vielfach von den Felsen zurückgeworfen, und doch … etwas übertönte alles.
    Ein tiefes Brummen und Dröhnen, begleitet von gelegentlichem Bodenzittern.
    »Was ist das?«, fragte Shanija zutiefst beunruhigt.
    »Nun ja, das ist unser hauptsächliches Problem«, antwortete The’duar. »Die haben inzwischen alle Kristalle in die Antriebssektion geschafft und

Weitere Kostenlose Bücher