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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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ABLENKUNG
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    Ich werde alles berichten, doch jetzt muss ich umgehend auf den Dunklen Mond. Denn zu meiner Freude habe ich bereits den Atem ELIUMS gespürt
.
    JA, ES IST NOTWENDIG. HOLE DIE KOMPONENTEN DES DRITTEN PORTALS UND BRINGE DIE KRISTALLE MIT, ÜBER DIE WIR GESPROCHEN HABEN. DANN WERDEN WIR DIE TEILEVAKUIERUNG EINLEITEN, WÄHREND ELIUM DEN START VORBEREITET
.
    Es ist alles aufgebaut. In den Höhlen gibt es genug Rückzugsmöglichkeiten, um in Ruhe das dritte Portal zu bauen
.
    GEH NUN MIT MEINEM SEGEN, DU KRÖNUNG MEINER SCHÖPFUNG. QUINTERNA MÖGE ENTSTEHEN!
    Das wird es, auf ewig
.
    0/A spürte wieder Leere in sich, unendlichen Schmerz. Doch er hatte sich darauf eingestellt und würde die Bürde auch weiterhin tragen. Er konzentrierte sich auf seine Aufgabe, die Bauteile des neuen Portals zu holen; davon wussten nicht einmal die Ersten etwas. Das wahre Ausmaß des Plans war nur zwei Eins-Wir bekannt: den Höchsten. Deshalb musste 0/A es auch allein erledigen.
    Und nun war es soweit. Unter den wachsamen Blicken der Kriggets ging 0/A/Eins hindurch.

    Shanija war ohne Nachricht von Luur oder den drei Adepten, aber das beunruhigte sie nicht weiter. Luur hatte schon angedeutet, dass der Kontakt abreißen würde und sie sich lediglich nach dem Zeitplan richten konnten. Das Tor musste rechtzeitig zerstört werden, das war alles.
    Nun kam es also darauf an. In drei Gruppen waren sie aufgebrochen, wenigstens eine von ihnen musste doch durchkommen!
    »Und das sind
wir
, Chefin!«, stellte Pong fest. »Schließlich ist das genau unser Ding, nicht wahr?«
    Shanija musste zugeben, dass sie ein nostalgisches Gefühl überkam, als sie durch enge Rohre schlüpfte, über Kabel kletterte, Gefahren schnell und lautlos beseitigte, sich durch stinkenden Matsch und öligen Schlamm wand. Es war nicht der einfachste Weg, den sie nahm, aber der direkteste. Nur allein zu bewältigen, mit Begleitern würde es zu lange dauern. Der Vorteil dieses Weges lag darin, dass er nahezu unbewacht war, lediglich bei bestimmten Knoten- und Kreuzungspunkten konnte es zu Konfrontationen kommen. Pong war dabei die beste Unterstützung, denn er sondierte unauffällig das Gelände, sodass es Shanija wie ein Kinderspiel vorkam. Sie war nicht undankbar, denn so geschmeidig, kräftig und fit ihr Körper auch war und so lebensverlängernd die Strahlung von Less auch wirken mochte – sie war bei allem Training ein wenig aus der Übung. Nicht mehr ganz so schnell wie früher, denn solche Herausforderungen hatte sie schon lange nicht mehr gehabt.
    Und das war hoffentlich auch die Letzte. Shanija hatte genug, sie wollte das Militär ein für alle Mal hinter sich lassen. Sie wollte, dass Darren nie wieder gezwungen sein würde, wie ein Kindersoldat ausstaffiert zu sein, bereit, sein Leben zu verteidigen, indem er andere tötete. Und sie wusste, er würde es tun, er war darin trainiert; seine Reflexe waren so schnell, dass er nicht dazu kommen würde, zu zögern.
    »Ich glaube, wir haben es bald geschafft«, meldete Pong. »Am nächsten Schnittpunkt wird gekämpft, und wenn ich richtig gesehen habe, ist Corundur mittendrin.« Er fuhr herum, als es voraus Lärm gab, lautes Getöse wie von herabstürzenden Metallteilen. »Verflucht!«
    Shanijas Herz setzte für einen Moment aus. Dann war der militärische Drill wieder da. Sie schnellte durch das Rohr, landete am Schnittpunkt, rannte auf die Verteilerstelle zu und sah …
    Einen Haufen Leichen, begraben unter herabgestürzten Streben, Kanälen, Deckenverkleidungen. Am Rand davon lag Corundur auf dem Rücken, daneben ein Stück Rohr, das ihn vermutlich zu Fall gebracht hatte, und noch ein Stück weiter ein Kuntar-Krigget unter dem Rest des Rohres und einigen Kabeln, die daran hingen.
    ELIUM störte das nicht weiter. Ein paar Synapsen, die ausfielen, dafür wurden anderswo neue gebildet. Das Schiff brummte und sang unverändert weiter, ab und zu schüttelte es sich leicht, zitterte und schaukelte. Das hatte wahrscheinlich das Unglück ausgelöst.
    »Er bewegt sich!«, rief Pong. »Er ist bei Bewusstsein, ich spüre es!«
    »Sichere den Weg voraus, Pong! Ich kümmere mich um ihn.« Shanija hastete auf den Sektenführer zu und kniete bei ihm nieder, ständig wachsam sichernd. »Steh auf, los!«, zischte sie. »Der Lärm hat sicherlich jede Menge Feinde angelockt, wir müssen hier weg!«
    Er stöhnte leise und brauchte mehrere Anläufe, bevor er hervorbrachte: »Ich kann nicht, Shanija. Mein Rückgrat ist gebrochen,

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