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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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ein für alle Mal aus dem All, und nichts wird von euch übrig bleiben!«
    »Ich werde euch vorher vernichten!«, donnerte der ERSTE. In diesem Augenblick begann der Boden zu zittern.
    »Oh-oh«, machte As’mala. »Der will ernst machen, Shanija.«
    »Raja!«, schrie Darren, überwand die letzten paar Meter Distanz zu seiner Schwester mit wenigen Sprüngen und riss sie mit sich.
    »Was sollen wir tun?«, fragte das Mädchen verstört, das sich wie eine Puppe führen ließ.
    »Das werde ich dir sagen«, antwortete As’mala grimmig und legte das schwere Strahlengewehr an. »Du wirst jetzt eine hübsche kleine Psiblase schaffen, und ich ballere den Kerl ab.«
    Raja riss die Hände an ihre Ohren hoch. »Es fängt an …«, stöhnte sie.
    Shanija spürte es ebenfalls. Dieses Wesen dort verfügte über gewaltige Kräfte. Es hatte genug Zeit auf Less verbracht, um Psimagie zu entwickeln. Und das Geschöpf, das es übernommen hatte, war der Katalysator, sie erkannte es an dem Leuchten auf seiner Stirn. Ähnlich wie bei den Fioren, nur dass dort kein verkümmertes Loh’ ruhte, sondern das durch die Strahlung des Systems mutierte Gehirn eines Menschen mit einem Stirnlappen, in dem vermutlich die Psimagie gelagert war.
    Er würde ihre Köpfe einfach explodieren lassen.
    Trotz der mörderischen Kopfschmerzen packte Shanija mit ihrer telekinetischen Psimagie zu und legte einen Würgegriff um den ERSTEN. Etwas Besseres fiel ihr auf die Schnelle nicht ein, doch es zeigte rasch Wirkung – zumindest für eine oder zwei Sekunden.
    Dann sah sie, dass sie es nicht allein gewesen war. Darren hatte ebenfalls gehandelt, der linke Arm und die Schulter des ERSTEN verformten sich zu einem nutzlosen Anhängsel. Solchermaßen angegriffen, musste der ERSTE sich der neuen Situation stellen. Seine tödliche Ausstrahlung ließ nach, überrascht griff er sich an die Schulter.
    »Jetzt, Raja!«, rief As’mala. »Tu es für dich, für uns!«
    »
Die Sterne werden fallen
…«, murmelte sie.
    »Doch nicht auf Less, närrisches Kind, hier gibt’s überhaupt keinen Sternenhimmel!«
    Darren rüttelte an der Schulter seiner Schwester. »Tu es, bitte, ich schaffe es nicht mehr allein!«
    Ein Sturm brach los, der von dem ERSTEN ausging, ein orkanartiger Wind brauste über sie hinweg, Blitze zuckten …
    Moment mal, Blitze? Energetische Entladungen hier im Inneren des Schiffes? Wie

    Shanija konnte kaum hinsehen, sie war viel zu beschäftigt, den ERSTEN telekinetisch festzuhalten, aber sie merkte, wie Darren sich erneut konzentrierte.
    »Ich mach einen Klumpen Lehm aus ihm!«, schrie er mit dünner Stimme, während der Wind seine blonden Haare zauste.
    »Ja, Raja, du bist ein Genie!«, erklang da As’malas Stimme, und dann sah Shanija die psimagische Blase, die sich plötzlich um sie alle ausbreitete, auf den ERSTEN zuraste, und …
    As’mala drückte ab.
    Ein grellroter Strahl blitzte auf, brannte sich schmelzend seinen Weg, bis er auf den ERSTEN prallte.
    Doch er fiel nicht. Rauch stieg von ihm auf, eine Hälfte seines Körpers war verkohlt, aber er stand. Öffnete den Mund und brüllte seinen Zorn und Wahnsinn hinaus, und erneut schickte er seine tödliche Macht aus, die Shanija und die anderen in die Knie zwang.
    »Verdammt, warum stirbst du nicht, du aus den Tiefen der Hölle geborenes Arschloch?«, schrie As’malas Stimme enttäuscht über das infernalische Chaos hinweg.
    Shanija konnte ihn nicht mehr telekinetisch festhalten, und auch Darren war am Ende seiner Kräfte.
    Nur Rajas psimagische Blase bestand noch. Mit weit geöffneten Augen, die langen schwarzen Haare wirbelnd im Wind, hielt sie sich aufrecht.
    »
Ich bin gefallen
«, sagte sie. »
Fallen ist, wenn niemand weiß, wo sein Platz ist

    Der Druck, der Schmerz wurde immer größer. Shanija merkte, wie es heiß aus ihren Ohren, der Nase und den Augen rann. Und dann auch aus dem Mund. Das dröhnende Vibrieren nahm zu und schüttelte sie innerlich durch.
    Raja hob die Arme, und die Blase vergrößerte sich.
    »
Aber ich habe meinen Platz gefunden!
«
    Ein verzweifelter Schrei drang aus As’malas Kehle. »Ich schaffe es nicht!«
    Shanija stürzte, als sie ihr zu Hilfe eilen wollte, robbte mühsam weiter und schaffte es aus liegender Haltung, der Freundin zu helfen und den Strahler noch einmal anzuheben. Gemeinsam zielten sie auf den ERSTEN.
    »Dauerfeuer«, keuchte Shanija. »Und wenn wir dabei mit draufgehen!«
    »Tun wir doch so auch«, gab As’mala zurück, dann drückte sie

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