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Super-Brain - angewandte Neurowissenschaften gegen Alzheimer, Depression, Übergewicht und Angst

Super-Brain - angewandte Neurowissenschaften gegen Alzheimer, Depression, Übergewicht und Angst

Titel: Super-Brain - angewandte Neurowissenschaften gegen Alzheimer, Depression, Übergewicht und Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nymphenburger Verlag
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Signale.
    Unzählige Erwachsene haben hingegen eine gestörte Kommunikation. Sie fühlen sich von allen möglichen Dingen isoliert: von den eigenen Gefühlen, von anderen Menschen, von der Arbeit, zu der sie jeden Morgen gehen oder fahren. Sie lassen sich in Konflikte verstricken und in der Folge lernen sie zu verdrängen, was sie eigentlich fühlen und worin ihre wahren Wünsche bestehen. Bei diesen Gefühlen handelt es sich keineswegs bloß um psychologische Faktoren, sondern sie haben Auswirkungen auf das Gehirn und, im nächsten Schritt, auf jede Zelle des Körpers.
    Fazit: Wollen Sie zum natürlichen Zustand von Gesundheit und Wohlbefinden zurückgelangen, dann seien Sie wie ein Neugeborenes. Integrieren Sie Ihre Erfahrung in Ganzheitlichkeit, anstatt mit Trennung und Konflikt zu leben.
    SIE ERREICHEN EINE HÖHERE
INTEGRATION, WENN SIE
    einen sicheren Ort schaffen, an dem Sie wirklich Sie selbst sein können;
    andere einladen, den gleichen sicheren Raum beziehungsweise Ort zu betreten, damit sie ebenfalls sie selbst sein können;
    den Wunsch haben, sich selbst zu (er)kennen;
    sich Bereiche, in denen Verleugnung herrscht, bereitwillig anschauen, unliebsame Wahrheiten akzeptieren und sich der Realität stellen;
    mit Ihrer dunklen Seite Frieden schließen und diese Ihnen weder als heimlicher Verbündeter dient noch ein gefürchteter Feind für Sie ist;
    Schuld- und Schamgefühle aufrichtig zur Kenntnis nehmen und sie heilen;
    zunehmend ein Bewusstsein für eine höhere Bestimmung entwickeln;
    sich inspiriert fühlen;
    sich in den Dienst an Ihren Mitmenschen stellen;
    die höhere Wirklichkeit für real und erreichbar halten.
    HELD NR. 3: DER BUDDHA
    ZU VOLLKOMMENER OFFENHEIT
ERWACHTES BEWUSSTSEIN
    In allererster Linie nutzen wir unser Gehirn, um bewusst zu sein. Manche Menschen bringen ihr Bewusstsein allerdings viel weiter als andere. Unsere Helden, unsere Vorbilder für inneres Wachstum, sind in dem Fall, wo immer sie in Erscheinung treten mögen, die Leitfiguren der Menschheit.
    An einem ganz besonderen Helden, dem Buddha, und dem von ihm verkörperten menschlichen Typus– dem Heiligen, Weisen und Visionär– zeigt sich ein einzigartiges, allein uns Menschen zukommendes Merkmal: der Wunsch, ein nach Sinngebung, ein nach dem Sinn des Lebens strebendes Dasein zu führen, was schließlich das Verlangen nach höchster Sinnerfüllung weckt.
    Sinngebung erwächst aus dem Innern und reicht über die harten Fakten des Lebens hinaus. Für sich genommen sind all die Ausgangsinformationen, die uns über die fünf Sinne zuteil werden, schlicht sinnlos. Betrachtet man das kurze, wilde Leben der Höhlenbewohner, Jäger und Sammler in der Altsteinzeit, würde man nie vermuten, dass ihrem Gehirn die Befähigung zu Mathematik, Philosophie, Kunst und höherer Vernunft bereits innewohnte. Solche Fähigkeiten schlummerten damals noch im Verborgenen. Und eine Gestalt wie der Buddha, der vor über 2000Jahren inmitten all der Armut und des Existenzkampfes in Indien gelebt hat, deutet darauf hin, dass in uns noch viel mehr im Verborgenen ruht, sofern es uns in unserem Verlangen nach Sinngebung gelingt, einen entsprechenden Zugang dazu zu finden.
    Der Schlüssel dazu heißt stetig zunehmende Offenheit des Bewusstseins.
    Was immer Sie gerade erleben mögen– diese Erfahrung zu machen setzt voraus, dass Sie gewahr sind. Mensch zu sein heißt, bewusst zu sein. Nur wie bewusst, das ist hier die Frage. Der durch den Buddha in besonderer Weise verkörperte Zustand ist, wenn man die religiösen Untertöne und jedwede Mystik beiseitelässt, Teil unseres gemeinsamen Erbes. In einem alten indischen Sprichwort wird das Bewusstsein mit einer des Nachts an der Türschwelle leuchtenden Lampe verglichen, deren Lichtschein nicht nur das innere des Hauses, sondern auch die außerhalb des Hauses befindliche Welt erhellt. Es lässt einen gleichzeitig der Dinge » da draußen « und » hier drinnen « gewahr werden. Gewahrsein stellt zwischen beidem eine Beziehung her.
    Ist solch eine Beziehung gut oder schlecht? Sämtliche Vorstellungen von Himmel und Hölle, die der menschliche Geist ersonnen hat, sind ein Ergebnis des Denkens. Wir denken uns dort hinein und wir denken uns dort auch wieder heraus. » Man ist selbst nur so sicher, wie es die eigenen Gedanken sind « , besagt ein weiser Aphorismus. Woher aber kommen Gedanken– die gefährlichen, unsicheren ebenso wie die beruhigenden, Vertrauen schaffenden? Ihr Ausgangspunkt liegt im unsichtbaren Reich

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