Super-Brain - angewandte Neurowissenschaften gegen Alzheimer, Depression, Übergewicht und Angst
des Bewusstseins. Für den Geist ist Gewahrsein gleichsam der Mutterleib der Schöpfung. Um ein wirklich sinnerfülltes Leben zu führen, müssen Sie herausfinden, wie Sie bewusster sein können. Nur dann werden Sie zum Urheber Ihres eigenen Geschicks.
WIE SIE OFFENHEIT DES BEWUSSTSEINS FÖRDERN
Legen Sie mehr Wert darauf, hellwach, gewahr und aufmerksam zu sein.
Widersetzen Sie sich der Konformität. Denken und handeln Sie nicht wie jede/r andere.
Haben Sie Wertschätzung für sich selbst! Warten Sie nicht auf Bestätigung durch Anerkennung seitens Ihrer Mitmenschen. Anstatt ein Verlangen nach äußerer Anerkennung zu entwickeln, streben Sie danach, andere Menschen zu unterstützen.
Lassen Sie Ihren Geist durch Kunst, Dichtung und Musik mit einer höheren Sicht der Dinge, mit einer Vision, in Berührung kommen. Verschaffen Sie sich einen weitreichenden Überblick über die heiligen Schriften aus den Überlieferungen der ganzen Welt.
Stellen Sie Ihre zentralen Überzeugungen infrage.
Arbeiten Sie daran, Ihre ichbezogenen Wünsche zu reduzieren. Öffnen Sie sich, wachsen Sie über Ihre Begrenztheit durch » ich, mich, mein « hinaus.
Streben Sie die höchste Sinnerfüllung an, die Ihr Leben haben kann.
Bleiben Sie zuversichtlich, dass inneres Wachstum ein nie enden wollender Prozess ist.
Gehen Sie den spirituellen Weg, wie immer Sie ihn definieren mögen, in Aufrichtigkeit und voller Hoffnung.
Mit dem Bewusstsein ist es eine eigentümliche Angelegenheit. Wir alle haben es, allerdings nie genug davon. Andererseits steht uns unbegrenzt Nachschub zur Verfügung. Weil der Buddha solch einen niemals an einen Endpunkt gelangenden Entfaltungsprozess verkörpert, ist er ein allumfassendes, nicht nur den Buddhismus repräsentierendes Sinnbild. Die größten spirituellen Leitfiguren führen uns drei Stärken vor Augen. Zugleich vermeiden sie drei Hindernisse.
Die drei Stärken: sich entfalten, sich öffnen, inspiriert sein
Die drei Hindernisse: Verengung, starre Grenzen, Konformität
Keiner dieser Begriffe ist vordergründig religiös. Immer geht es darum, dem Dasein mit erhöhtem Gewahrsein ins Auge zu schauen.
Als der Buddha noch ein von Kummer und Sorgen bedrängter Suchender namens Siddhartha war, hegte der Legende zufolge sein Vater, der König, den Wunsch, sein Sohn, Prinz von Geburt, möge zu einem großen Regenten heranwachsen. Um Siddharthas spirituelle Sehnsüchte zu unterdrücken, sorgte sein Vater dafür, dass der Junge sich ausschließlich in der ummauerten Welt des Königspalastes aufhielt. Dort umgab er ihn mit Luxus und ließ nicht zu, dass Siddhartha mit dem Leid des Alltags in Berührung kam.
Diese Geschichte beschreibt gleichnishaft, wie wir mit unserem Gewahrsein verfahren. Wir verengen es auf ein Dasein hinter den Mauern des Ichs. Wir weigern uns, über starr vorgegebene geistige Grenzen hinauszublicken. Unsere Bestrebungen gelten den Vergnügungen und Konsumgütern, die eine konsumorientierte Gesellschaft für uns bereithält.
Höheres Bewusstsein braucht nicht unbedingt ein spiritueller Zustand zu sein. Vielmehr handelt es sich hier um einen Zustand großer Offenheit. Spiritualität tritt zu gegebener Zeit auf den Plan, je nachdem, durch welche Beengtheit Ihr Leben anfangs gekennzeichnet war. Ein Leben voller Stress und Kummer bewirkt– natürlich– eine Verengung des Gewahrseins. Wir müssen so reagieren, um zu überleben, ähnlich wie eine Antilopenherde angesichts eines näher kommenden Löwen zusammenrückt. Sie sollten sich unbedingt darüber klar werden, dass Verengung zwar durchaus eine primitive Art von Geborgenheit herbeiführen kann, allerdings um den Preis von Anspannung, Angst, ständiger Wachsamkeit und Unsicherheit. Nur indem Ihr Bewusstsein sich unablässig weiter öffnet, können Sie die erwähnte Leuchte an der Türschwelle sein, können Sie furchtlos und frei von Verunsicherung die Welt und sich selbst erblicken.
Fazit: Wenn Sie inneres Wachstum erreichen wollen, seien Sie in Ihrem Zugang zum Bewusstsein mehr wie der Buddha. Öffnen Sie Ihr Gewahrsein, werfen Sie einen Blick hinter die zuvor im Geist errichteten Mauern.
SIE WERDEN BEWUSSTER, WENN SIE
Ihre eigene Wahrheit formulieren können;
Gut und Böse nicht länger für starre Gegensätze halten, sich vielmehr Grauzonen abzeichnen und diese für Sie akzeptabel sind;
schneller bereit sind zu vergeben, weil Sie begreifen, wie andere Menschen » ticken « ;
sich sicherer fühlen in der Welt und erkennen, dass
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