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Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Titel: Susan Mallery - Bakery Sister - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frisch verheiratet
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habe neue Freunde gefunden.“
    Sie bückte sich und fing ihn auf, als er sich ihr in die Arme warf. „Wirklich? Das ist ja toll.“
    „Es war lustig, und ich will wiederkommen.“
    „Dann wollen wir mal zusehen, dass das auch geschieht, nicht wahr?“
    Er nickte heftig.
    Jesse unterschrieb die Papiere und ging, Gabe immer plappernd neben ihr her. So erhielt sie einen Echtzeitbericht über seinen Vormittag, an dem jedes Ereignis lustiger und aufregender gewesen war als das davor. Während sie ihm auf seinen Sitz half, dachte sie, dass sie auch damit Glück hatte. Er war ein aufgewecktes, zufriedenes Kind. Sie war sich nicht sicher, wie sie es überstanden hätte, wenn es irgendwie anders gekommen wäre.
    Sie klappte die Tür zu und setzte sich auf den Fahrersitz.
    „Und jetzt?“, fragte er. „Gehen wir wieder ins Hotel?“
    „Das könnten wir tun“, sagte sie langsam, wobei sie überlegte, wo sie sich gerade befanden und wie weit es bis zum Hotel war.
    Dann schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Sie bemühte sich, nicht darauf zu achten, aber das machte ihn nur größer und lauter.
    Sie sagte sich, dass es völlig verrückt wäre. Hatte sie nicht für einen Tag bereits genug durchgemacht? Wollte sie sich etwa weiter quälen? Aber auch wenn sie es absolut nicht für eine gute Idee hielt, hörte sie sich selbst sagen: „Ich glaube, da ist jemand, den du treffen solltest.“
    Gabe strahlte. „Meinen Daddy?“
    „Hm, den erst mal noch nicht. Aber jemand anders. Deine Grandma.“
    Gabe bekam große Augen und sah aus, als hätte sie ihm gerade einen kleinen Hund angeboten. „Ich habe eine Grandma?“, fragte er mit einer Stimme, die vor lauter Staunen ganz leise geworden war.
    „Hhm-mhm. Die Mutter deines Vaters.“ Grundsätzlich wusste Gabe, was Großeltern waren, vor allem wusste er, dass er keine hatte. Nun, eine Ausnahme gab es. Paula.
    Allerdings war da ein Problem. Matts Mutter hatte Jesse immer gehasst.
    Es ist lange her, sagte sie sich. Vielleicht hatte Paula sich ja verändert. Wenn nicht, würde es eben ein sehr kurzer Besuch werden.
    Also fuhr Jesse nach Woodinville zu dem hübschen Haus, das Matt seiner Mutter vor Jahren, nachdem er sein erstes Computerspiel für ein paar Millionen lizenziert hatte, gekauft hatte.
    Und das dritte Mal an diesem Morgen parkte Jesse nun vor einem Haus, dessen Besitzer sie mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht freudig empfangen würde. Aber diesmal musste sie nicht an Fotos denken. Diesmal hatte sie das Original bei sich.
    „Mach schnell!“, drängte Gabe, als sie ihn von seinem Kindersitz losschnallte. „Beeil dich!“
    Dann flitzte er auch schon los und rannte den ganzen Weg bis zum Haus, wo er sich auf die Zehenspitzen stellte, um auf die Klingel drücken zu können. Jesse schnappte sich ihre Handtasche, warf die Tür zu und lief ihm hinterher, aber sie war zu spät. Die Haustür ging auf, bevor sie bei ihm war.
    Dort stand Paula, ein wenig älter geworden, aber nicht sehr verändert. Ihr Haar war noch immer so dunkel wie das ihres Sohnes. In ihrem Gesicht gab es ein paar Fältchen mehr, und sie hatte auch ein wenig Gewicht zugelegt, im Übrigen aber sah sie so aus, wie Jesse sie in Erinnerung hatte.
    „Hi“, sagte Gabe grinsend. „Du bist meine Grandma.“
    Paula erstarrte, sah erst auf den Jungen und dann an ihm vorbei zu der Stelle, wo Jesse auf halbem Weg stehen geblieben war.
    „Hi“, grüßte nun auch Jesse, die die Situation mit Sicherheit anders angegangen wäre als ihr vierjähriger Sohn, aber wusste, dass es dafür zu spät war. „Ich hätte wahrscheinlich anrufen sollen oder so. Wir sind gestern erst in Seattle angekommen.“
    Paula blinzelte einige Male. „Jesse?“
    „Und ich bin Gabe“, stellte ihr Sohn sich vor. „Du bist meine Grandma.“
    Paula schössen die Tränen in die Augen. „Du warst schwanger?
    Jesse nickte, immer noch unsicher, was nun geschehen würde. Sie machte sich darauf gefasst, angeschrien zu werden oder sich üble Vorwürfe anhören zu müssen. Stattdessen aber lächelte Paula nur Gabe an, als wäre er ein Schatz, mit dem sie nie gerechnet hätte.
    „Ich hatte noch niemals einen Enkel. Das ist ja richtig aufregend. Willst du nicht reinkommen?“
    Gabe nickte und lief ins Haus. Jesse folgte ihm etwas langsamer.
    Alles sah noch genauso aus, wie sie es in Erinnerung hatte. Sie war nur ein paarmal hier gewesen, aber jeder Besuch war schwierig genug gewesen, um ihn ewig im Gedächtnis zu behalten.
    Die Farben waren

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