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Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Titel: Susan Mallery - Bakery Sister - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frisch verheiratet
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wobei sie über einige Spielsachen steigen musste.
    Neben Spielzeug und zwei Körben schmutziger Wäsche standen hier auch ein Sofa und ein Fernseher. Auf einem Stuhl stapelten sich Windeln, und in dem Durchgang, der zur Küche führte, lagen überall Schuhe herum.
    Jesse erinnerte sich daran, dass es früher in Nicoles Haus meist aufgeräumt und ruhig war. Ein Ort, an dem Jesse sich nie so recht wohlgefühlt hatte. Und auch wenn sie sich in diesem Haus hier wohlfühlte, konnte sie es nicht fassen, dass ihre perfekte Schwester im Chaos lebte.
    Ein kleiner Hund mit dichtem weißem Haar flitzte durchs Zimmer, gefolgt von einem etwas größeren mit schwarz-weißem Fell. Haustiere? Nicole hatte Haustiere?
    „Das ist Sheila“, erklärte ihr Eric. „Rambo ist ihr Sohn. Genau, wie ich der Sohn von meinem Daddy bin.“ Darauf schien er stolz zu sein.
    Nicole erschien mit einem zweiten Kleinkind im Arm und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
    „Leg doch mal eine Pause ein“, murmelte sie und schaukelte ihre Tochter mit einer Verzweiflung, die darauf schließen ließ, dass sie viele Nächte ohne Schlaf zugebracht hatte. „Komm schon, Molly. So schlimm kann es doch nicht sein, oder?“
    Kim, das Baby, das Jesse noch im Arm hielt, hatte sich inzwischen so weit beruhigt, dass sie fragen konnte: „Soll ich sie ins Bett bringen?“
    Nicole schüttelte den Kopf. „Sie wird doch nicht schlafen. Sie wird nur gleich wieder aufwachen.“
    „Wir können es ja mal versuchen“, erwiderte Jesse, denn sie wusste genau, dass Nicole nur dann zur Ruhe kommen könnte, wenn die Zwillinge in ihren Bettchen lagen.
    Nicoles Augen verengten sich, dann zuckte sie aber die Achseln. „Wie auch immer. Sie sind in der Sitzecke neben unserem Schlafzimmer. Ihr Zimmer ist oben, aber die Lauferei wurde mir zu viel, als ich merkte, dass sie nie schlafen.“
    Ihre Stimme klang sehr gefühlsgeladen, ganz so, als würde sie jeden Moment in Tränen ausbrechen.
    „Ich zeig es dir“, sagte Eric. Er war seiner Mutter nicht von der Seite gewichen, aber jetzt ging er ihr voran, einen kleinen Flur entlang zum Elternschlafzimmer.
    Jesse erhielt einen Eindruck von Großräumigkeit, hohen Möbeln und einer Aussicht in einen weitläufigen Garten hinter dem Haus. Sie folgte Eric in das, was mal als Sitzecke des Elternschlafzimmers gedacht gewesen war. Ein Zweiersofa und ein Couchtisch waren an die Wand gerückt worden, und in der Mitte der nun freien Fläche standen zwei Kinderbettchen.
    „Das hier gehört Kim“, informierte Eric sie und wies auf das rechte Bett.
    Sie lächelte ihn an. „Wow. Du bist eine große Hilfe. Ganz bestimmt ist deine Mom froh, dass sie dich hat. Du bist ein richtig toller großer Bruder.“
    Eric strahlte. „Ich bin der Mann im Haus, solange Daddy weg ist.“
    „Da hat deine Mom aber wirklich Glück.“
    Sie legte das schlummernde Baby in das Bettchen, und Kim schlief einfach weiter. Jesse setzte das Mobile über dem Bett in Bewegung und machte Eric ein Zeichen, ihr zu folgen, während sie rückwärts aus dem Zimmer ging.
    Als sie ins Fernsehzimmer zurückkamen, starrte Nicole sie an.
    „Sie schläft?“
    „Ja. Warum gibst du mir nicht Molly, während du dir mal eine Dusche gönnst?“
    Nicole zögerte, als wollte sie etwas erwidern, reichte Jesse dann aber das Kind und eilte über den Flur.
    Jesse sah auf das schläfrige Baby in ihren Armen. „Habt ihr vielleicht so einen Stuhl, mit dem man das Baby wiegen kann?“, wandte sie sich an Eric.
    Er nickte und wies auf die gegenüberliegende Ecke.
    Jesse zog ihn dann hinter einem Stapel Handtücher hervor und stellte ihn vors Sofa. Molly quengelte ein wenig, als sie hineingesetzt wurde, beruhigte sich aber wieder, sobald der Stuhl sie hin und her schaukelte.
    Als Erstes sollte ich mich wohl mal um die Wäsche kümmern, dachte Jesse. „Wo stehen denn die Waschmaschine und der Trockner?“, fragte sie Eric.
    Er zeigte ihr den Wirtschaftsraum neben der Küche. Sie füllte die Maschine mit Handtüchern, gab Waschmittel hinein und stellte sie an. Aus dem Trockner zog sie Babysachen, faltete sie rasch zusammen und ließ Eric die passenden Socken zusammensuchen.
    „Das machst du prima“, lobte sie ihn, während sie den Küchentisch abräumte, abwischte und schließlich die sauberen Sachen darauf stapelte. „Hast du Durst?“
    „Hm-mhm. Ich darf Saft trinken.“
    Im Kühlschrank lagen ein paar Packungen. Sie gab ihm sein Getränk, räumte dann so viel Geschirr wie möglich in die

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