Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Titel: Susan Mallery - Bakery Sister - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frisch verheiratet
Vom Netzwerk:
Fehler machte?
    Matt verstand, warum sie sich fürchtete, und hatte ihr gesagt, sie solle sich Zeit lassen. Er war freundlich gewesen und liebevoll und hatte sie dann so lange geneckt, bis sie lachen musste. Er war einfach perfekt oder doch zumindest so nahe daran, wie es ein Mann für sie sein musste.
    Es klingelte. Sie lief zur Haustür und ließ den ersten Lieferanten herein.
    Die nächsten zwei Stunden vergingen schnell. Als Erstes traf das Sofa für den Medienraum im Obergeschoss ein. Gleich darauf folgte der Küchentisch mit den Stühlen, die sie bestellt hatten. Und noch während dann die Wohnzimmermöbel aufgestellt wurden, kamen auch schon die Männer mit dem großen Bett, das Matt gekauft hatte. Ein Bett, über das sie im Verkaufsraum gekichert hatten.
    Als sie dann endlich wieder allein war, ging Jesse durch die einzelnen Räume und sah diese Wohnung nun so, wie sie sein würde. Ein paar Bilder mussten sie noch aufhängen, dann fehlten vielleicht noch ein paar Pflanzen und die Bücher. Es war noch Arbeit nötig, um den Platz richtig gemütlich zu machen, aber sie waren nahe dran.
    Konnte sie sich selbst hier sehen? Wollte sie das? Sie schloss die Augen und stellte sich selbst zusammen mit Matt hier vor. Lesend im Wohnzimmer. Oben bei einem Film. Wie sie sich unter der Dusche liebten. Und jede Nacht würde sie mit ihm schlafen.
    Die Liebe, die sie bei dieser Vorstellung überflutete, schnürte ihr die Kehle zu. Er war der beste Mann, den sie je gekannt hatte. Sie wäre völlig verrückt, wenn sie nicht alles tun würde, damit es funktionierte. Trotz ihrer Ängste. Das könnte sie doch, oder nicht?
    Gerade wollte sie nach oben gehen, um das Bett zu machen, als es noch einmal klingelte. Soweit sie wusste, war eigentlich bereits alles geliefert worden, dennoch überquerte sie den Teppich und ging zur Tür.
    Als sie aufmachte, sah sie Paula dort stehen. Verblüfft starrten die beiden Frauen sich gegenseitig an.
    Paula fand zuerst ihre Sprache wieder. „Matt sagte mir, dass heute seine Möbel geliefert würden.“
    „Das stimmt. Ich habe sie reingelassen.“
    „Oh.“
    Offensichtlich hatte Paula damit gerechnet, dass Matt selbst darauf gewartet hätte. Sie war gekommen, um ihren Sohn zu sehen.
    „Möchtest du nicht hereinkommen?“, fragte Jesse und hoffte, Paula würde Nein sagen.
    Aber Paula nickte und ging an ihr vorbei ins Wohnzimmer. Dort angekommen, warf sie einen Blick auf das Ledersofa, schüttelte den Kopf und wandte sich dann an Jesse.
    „Ich wollte schon seit geraumer Zeit einmal mit dir reden“, begann sie.
    Innerlich zuckte Jesse zusammen. Es konnte nichts Gutes bedeuten, wenn Paula mit ihr reden wollte.
    „Es wird nicht lange halten“, begann Paula dann auch ohne Umschweife. „Ich weiß, das klingt brutal, aber es ist die Wahrheit, und je früher du die Wahrheit akzeptierst, desto leichter wird es für dich sein.“
    „Weil du so um mich besorgt bist“, bemerkte Jesse bitter. Von der Attacke dieser Frau war sie allerdings nicht überrascht. „Ich bin ja auch diejenige, die dir so sehr am Herzen liegt.“
    „Ich bin besorgt“, erklärte ihr Paula. „Nicht, dass ich erwarten würde, dass du mir das glaubst.“
    „Oh, gut.“
    Darauf ging Paula nicht weiter ein. „Matthew ist ein ganz besonderer Mann. Ich bin mir auch sicher, dass du das in ihm erkennst. Das und sein Geld sind der Grund dafür, weshalb ihr zusammen seid. Davon bin ich überzeugt.“
    Jesse ignorierte den Seitenhieb, was sein Geld betraf. Davon hatte sie nichts gewusst, als sie Matt zum ersten Mal begegnet war, und es hatte nie eine Rolle gespielt. Aber Paula würde ihr das nicht glauben, deshalb war es auch sinnlos, zu versuchen, sie davon zu überzeugen.
    „Er ist ehrenhaft und sieht immer das Beste in den Menschen“, fuhr die Frau fort. „Er sieht sie so, wie er sie gern hätte, nicht so, wie sie sind.“ Paula ging ein paar Schritte und warf einen Blick in die Küche. Dann wandte sie sich wieder Jesse zu. „Wir sind uns nicht unähnlich. Auch ich habe eine Vergangenheit. Nichts, worüber wir jetzt reden müssten, aber ich habe einiges durchgemacht. Ich weiß, wer du bist, Jesse. Du versuchst, mehr zu sein, als dir bestimmt ist, und für dich ist Matt der Weg, dein Ziel zu erreichen. Ich bin mir sicher, dass du ihn liebst, aber er spielt in einer völlig anderen Liga als du, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch er das herausfindet. Bis er feststellen wird, dass er es besser treffen kann, und dann wird er

Weitere Kostenlose Bücher