Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Susan Mallery - Buchanan - 01

Susan Mallery - Buchanan - 01

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: biete Liebe Suche Köchin
Vom Netzwerk:
bemerkte, dass sie zum ersten Mal heute Morgen beinahe lächelte. Er stand auf und ging zu ihr.
    „Was willst du wirklich?“, fragte er.
    „Einen guten Anwalt.“
    „Ich kann dir helfen, einen zu finden.“
    „Gut.“ Sie sah beide von der Seite an, dann begannen die Tränen wieder zu fließen. „Er will, dass ich den Scheidungsantrag stelle. Könnt ihr euch das vorstellen? Er hat gesagt, dass er mit den bevorstehenden Abschlussprüfungen beschäftigt ist und ich doch bitte den Papierkram erledigen möge.“
    Cal und Penny umarmten sie. Dani seufzte. „Ich könnte Walker sagen, er soll ihm die Beine brechen. Aber das wäre wohl überflüssig, nicht wahr?“
    Cal drückte sie fester. Dani klammerte sich an ihn. „Was wird Gloria sagen? Ich will es ihr nicht erzählen.“
    „Dann tu es nicht“, sagte Penny.
    Dani sah sie an. „Aber ich muss.“
    „Warum? Sie ist deine Großmutter, nicht das Orakel von Seattle. Sie sieht und weiß nicht alles. Ganz ehrlich, ich würde ihr kein Wort erzählen – so gemein, wie sie zu dir war. Wozu ihr diese Genugtuung gönnen?“
    Jetzt lächelte Dani tatsächlich. „Wenn ich einmal groß bin, möchte ich genauso sein wie du.“
    Am Nachmittag, als Penny gerade mit den Vorbereitungen für das Gourmet-Dinner fertig geworden war und das Personal die Spezialitäten kosten ließ, kam Gloria hereinspaziert.
    „Wenigstens hat sie Dani um ein paar Stunden verpasst“, flüsterte Penny Naomi zu, als Gloria auf sie zukam. Glücklicherweise war Cal bei einer wichtigen Besprechung im „Daily Grind“.
    „Soll ich dir ein Fleischmesser holen?“
    Penny grinste. „Führe mich nicht in Versuchung.“
    Sie zwang sich zu einem Lächeln, als die alte Frau ihren Pelzmantel auszog und ihn über ihren Arm legte.
    „Guten Tag, Penny.“
    „Gloria. Wie nett, dass du hier bist. Es überrascht mich, dich hier hinten in der Küche zu sehen.“
    Gloria zog ihre perfekt gezupften Augenbrauen hoch. „Du und Cal glaubt vielleicht, ihr habt das Sagen, aber der Mehrheitsaktionär des Unternehmens bin immer noch ich.“
    Ein Umstand, der möglicherweise die fehlenden Leistungsprämien erklärte.
    „Du bist also in offizieller Mission hier?“, fragte Penny. „Verlegen wir die Besprechung doch in mein Büro.“
    Sie wollte zwar unter keinen Umständen mit Gloria beisammen sein und schon gar nicht innerhalb der vier Wände ihres Büro, aber vor allen Leuten wollte sie sich noch weniger mit ihr einlassen. Wenn man bedachte, was der alte Vogel das letzte Mal geliefert hatte – wer wusste schon, was für einen verheerenden Schaden sie diesmal anrichten würde?
    „Cal kann sich nicht zu uns gesellen“, sagte Penny. „Er ist nicht hier. Sollen wir einen anderen Termin vereinbaren?“ Sehr unwahrscheinlich, aber träumen durfte man ja.
    „Nein. Du bist diejenige, wegen der ich hier bin.“ Gloria hielt kurz inne und sah sich in dem geräumigen Büro um. „Cals Büro ist viel kleiner als dieses.“
    „Ja, ist es.“
    „Müsste nicht er das größere Büro haben?“
    „Nein.“
    „Bietest du mir etwas zu trinken an?“
    „Möchtest du etwas?“
    „Eigentlich nicht.“
    „In diesem Fall biete ich dir nichts an.“ Penny lächelte. „Sonst noch Fragen?“
    Gloria runzelte die Stirn. „Ich bin hier, weil einige Beschwerden wegen des Essens an mich herangetragen wurden.“
    „Wirklich? Das überrascht mich. Wir hatten keine.“
    Was nicht wirklich stimmte. Es gab wie überall Gäste, die wollten, dass ihr Fisch nach etwas schmeckte, was er nicht war. Oder solche, die auf grässlich zerkochtem Essen bestanden, das sie dann doch nicht so gut wie erwartet fanden. Aber das war nichts Ungewöhnliches.
    „Du scheinst sehr stolz auf deinen Fisch mit Pommes frites zu sein, aber mir wurde gesagt, dass das Gericht zweitklassig ist. Es ist wirklich nicht die Art von Essen, die wir in einem so eleganten Restaurant servieren sollten.“
    Penny war ziemlich froh über sich selbst, weil sie die Situation immer noch mit Humor nehmen konnte.
    „Interessante Sichtweise“, sagte sie. „Aber die Sache ist die: Du magst die Hauptaktionärin des Unternehmens sein, aber ich arbeite eigentlich nicht für dich. Und selbst wenn ich es täte, besäße ich doch diesen entzückenden, kleinen Vertrag. Er beinhaltet eine Klausel, die besagt, dass ich bestimme, was unsere Gäste auf den Tisch bekommen. Ich allein. Natürlich versuche ich, für die Ideen anderer Leute offen zu sein, aber auf der Speisekarte steht mein

Weitere Kostenlose Bücher