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Susan Mallery - Buchanan - 03

Susan Mallery - Buchanan - 03

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: will nur eine Kenne alle
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nett zu ihm sein sollst.“
    Dani schüttelte sich und sagte: „Ich glaube nicht. Es war zwar fies von mir, Gary so sitzen zu lassen, aber ich bin einfach nicht die richtige Frau für eine Beziehung mit ihm. Dazu fehlt mir die Geduld.“
    „Ich weiß ja nicht. Das Ganze ist doch ziemlich romantisch. Vielleicht wärst du sein erstes Mal?“
    Das wollte Dani gar nicht wissen. Kaum hatte Gary ihr von seiner Vergangenheit berichtet, hatte sie das Gefühl gehabt, einfach nur noch abhauen zu müssen. Das zeugte zwar nicht von besonderer Charakterstärke, aber sie bereute es dennoch nicht.
    „Es ist vorbei“, sagte sie. „Meine Freundschaft mit Gary und jede Art von Beziehung zu irgendeinem Mann überhaupt. Ich habe genug Katastrophen erlebt. Ich brauche dieses Liebestheater nicht mehr.“
    „Wenn du meinst. Du könntest dich ja nach einer Frau umsehen.“
    Dani rümpfte die Nase. „Nein danke.“
    „Probier’s doch einfach mal aus. Übrigens: Du musst das nicht tun“, fügte Penny hinzu und deutete auf den Ordner.
    „Lass mich das noch gerade fertig machen.“
    „Du arbeitest nicht mehr hier. Lass gut sein.“
    Dani zuckte die Schultern. „Ja, schon okay. Aber ich vermisse das Restaurant. Dabei bin ich von meinem neuen Job total begeistert.“
    „Wenn du die Männer aufgibst, hast du mehr Zeit zum Arbeiten. Das weiß ich aus eigener Erfahrung“, sagte Penny.
    Dani nickte, dann nahm sie einen Stift, der unter einem Stapel Papier lag. „Ich habe mir überlegt, meinen Vater ausfindig zu machen.“
    Penny lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Das ist eine große Aufgabe. Hast du noch mehr über ihn herausgefunden?“
    Dani schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht einmal seinen Namen. Ich habe schon mit einer Privatdetektivin gesprochen, aber sie konnte natürlich ohne irgendeinen Anhaltspunkt auch nichts machen. Ich muss also mehr herausfinden. Meine Brüder wissen leider auch nicht mehr als ich, das ist das Problem.“
    „Du weißt ja, was das bedeutet“, sagte Penny leise.
    Danis Magen verkrampfte sich. „Ich lasse nicht noch mal zu, dass Gloria mir das Leben zur Hölle macht. Einmal reicht.“
    „Aber sie ist die Einzige, die etwas weiß. Denk doch mal nach“, ermunterte Penny sie. „Sie hat sich geändert. Ich weiß nicht, warum oder wie, vielleicht ist sie auf den Kopf gefallen, oder es ist wirklich das Verdienst dieser Krankenschwester. Ich weiß nur, dass sie nicht mehr so gemein ist wie früher.“
    „Aber ich will nicht als Bittstellerin zu ihr gehen. Das ist so erniedrigend.“
    „Ist es nicht auch eine Erniedrigung, wenn du nie die Wahrheit erfährst?“
    Dani antwortete darauf nicht. Aber sie wusste, dass Penny recht hatte. Sollte sie wirklich Gloria um Hilfe bitten?
    „Ich überlege es mir“, sagte sie langsam. „Ich hasse das. Sie hat mich irgendwie immer noch in der Hand.“
    „Das ist nur so, weil du es zulässt.“
    Lori stand am Ende des Krankenhauskorridors und sah, wie sich die Schwingtür hinter ihrer Schwester schloss. Sie schickte ein Stoßgebet zum Himmel und ging dann zum Aufenthaltsraum, in dem sie den Rest des Tages verbringen würde.
    Doch als sie das Zimmer betrat, war es hier gar nicht mehr so kahl und leer wie noch vor einer Stunde. Sie wurde von einer kleinen Menschenansammlung und einem überdimensionalen Lunchpaket begrüßt. Loris Herz machte einen kleinen Sprung.
    Penny sah sie zuerst. Sie lächelte Lori freundlich an. „Wir sind jetzt auch da“, verkündete sie. „Wir haben dir was zu essen mitgebracht, denn es wird bestimmt ein langer Tag – und wer will schon dieses Krankenhausessen in sich reinwürgen müssen?“ Sie zeigte auf diverse Kühltaschen, die an der Wand standen. „Getränke, Salat, Vorspeisen, Nachtisch. Was Süßes hilft in solchen Situationen auch immer. Wie geht’s dir?“
    Lori war überwältigt. „Mir geht’s gut.“
    Reid kam auf sie zu und umarmte sie. „Hast du ihr schmutzige Witze erzählt?“, fragte er.
    „Ich hab’s versucht.“
    Das war sein Vorschlag gewesen, um die Zeit vor Madelines Operation weniger angespannt herumzukriegen.
    „Nur versucht?“, wiederholte er. „Ich habe dir so gutes Material geliefert.“
    „Ich weiß, nur hat sie nicht mehr so viel mitbekommen. Aber sie hat gelacht.“
    Das Bild würde Lori nicht vergessen. Wie Madeline über den Witz mit dem lesbischen Frosch gelacht hatte.
    „Meine ganze Familie ist da“, sagte Reid überflüssigerweise.
    Lori sah sich um. Cal hatte die kleine Allison auf dem

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