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Susan Mallery - Buchanan - 03

Susan Mallery - Buchanan - 03

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: will nur eine Kenne alle
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kenne Ihre Großmutter. Nicht besonders gut, aber gut genug, um zu wissen, dass Sie das Zeug dazu haben, ein Restaurant zu führen, wenn Sie eines ihrer Häuser geführt haben. Ich habe lange nach einer passenden Person gesucht. Und ich denke, in Ihnen habe ich sie gefunden. Ich werde Ihnen ein Angebot unterbreiten, dann unterhalten wir uns weiter.“
    Dani blinzelte. „Sie machen Witze.“
    Jim grinste. „Ich weiß, Sie freuen sich.“
    Er redete immer weiter, aber Dani hörte nicht mehr zu. Als Freude konnte man das Gefühl in ihrer Magengrube nicht bezeichnen.
    Das war natürlich eine Riesenchance für sie. Jim war vielleicht ein schwieriger Typ, aber ganz sicher nicht so übel wie Gloria. Und die hatte sie auch überstanden.
    Also, weshalb war sie nicht völlig aus dem Häuschen? Woher kam dieses schlechte Gefühl, oder bildete sie sich das nur ein? War sie am Ende einer Meinung mit Gloria, dass sie nicht das Zeug dazu hatte, es allein zu schaffen?
    Lori betrat die Küche und sah, dass Sandy schon da war.
    „Du bist früh dran“, sagte sie.
    Sandy goss sich gerade eine Tasse Kaffee ein. „Ich weiß, wie müde man nach einem langen Tag ist. Ich bin natürlich gerade erst dabei, aufzuwachen.“
    Sie lächelte ihr zu, und Lori musste feststellen, dass sie ihre Kollegin inzwischen richtig gernhatte. Lori schätzte die Tatsache sehr, dass Sandy ihre beeindruckende Schönheit nicht herausstellte. Ein Zeichen der Reife.
    Sandy schwenkte die Kaffeekanne, aber Lori schüttelte den Kopf. „Ich will ja heute Nacht schlafen können.“
    „Ich weiß. Ich werde von Kaffee auch wach und kann dann oft erst um neun oder zehn am Morgen einschlafen. Meine innere Uhr ist total aus dem Lot. Apropos, hast du diese beiden schrägen Zwillinge auf CNN gesehen?“
    Lori schüttelte den Kopf. „Welche Zwillinge?“
    „Zwei total hohle Blondinen. Ex-Playmates. Fürchterlich. Sie haben einen Ratgeber geschrieben, damit wir niederen Sterblichen lernen, so sexy zu sein wie sie. Kannst du dir das vorstellen?“
    Lori wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Wenn sich die große, gut gebaute, schöne Sandy als niedere Sterbliche bezeichnete, was war sie dann? Ein Mutant?
    „Sie haben auf CNN über ihr Buch gesprochen?“
    „Oh ja. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, hat der dumme Moderator das Thema auch noch auf Reid gebracht. Natürlich stimmten sie in die Schelte ein und sagten, er wäre eine Null im Bett.“ Sandy presste die Lippen zusammen. „Dieser elende Zeitungsartikel. Kristie und ich haben neulich nachts darüber gesprochen. Das Ganze ist einfach total unfair.“ Sie lächelte und schien in schönen Erinnerungen zu schwelgen. „Ich kann mich nicht beschweren über mein Erlebnis mit Reid, und Kristie auch nicht. Es war alles so, wie man es sich wünscht.“ Sie seufzte. „Aber ich bin natürlich auch ein Fan von ihm und habe mich bei dem Vorstellungsgespräch ziemlich an ihn rangeschmissen. Ich habe ihn im Prinzip gezwungen. Nicht dass er nicht gewollt hätte.“
    Lori schaltete ab. Sie war nicht mehr in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Wahrscheinlich wäre sie sonst explodiert.
    „Du hast beim Vorstellungsgespräch für den Job mit ihm geschlafen?“
    Sandy nickte. „Kristie auch. Es war gut. Auf dem großen Schreibtisch in seinem Büro in der ‚Sports Bar‘. Sehr nett. Ich ...“ Sie verstummte und sah Lori an. „Ist alles okay bei dir?“
    Nein, gar nichts war okay. Sie war wütend. Nicht auf Reid, sondern auf sich selbst. Weil sie geglaubt hatte, er hätte doch so etwas wie Charakter. Von wegen. Er war nichts weiter als ein oberflächlicher, widerlicher Blender.
    „Ja, klar“, sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen.
    Sandy schnitt eine Grimasse. „Oh Gott. Da bin ich ja wohl mitten ins Fettnäpfchen getreten. Ich dachte, du wärst auch mit ihm im Bett gewesen.“
    „Nein“, sagte Lori bitter, „war ich nicht.“
    Sie könnte ja einen Club der Frauen gründen, die nicht mit Reid Buchanan geschlafen haben. Sicher wäre sie das einzige Mitglied.

6. KAPITEL
    L ori kämpfte sich mit Gloria durch die morgendlichen Übungen und tat ihr Bestes, um ihr übliches Gezeter zu überhören.
    „Das tut weh“, sagte Gloria gerade. „Hören Sie auf damit.“
    „Das ist nicht die Seite Ihrer gebrochenen Hüfte“, entgegnete Lori. „Und Sie müssen geschmeidig bleiben.“
    „Da ich in naher Zukunft keine Karriere beim Ballett anstrebe, muss ich nicht derart geschmeidig sein.“
    „Geschmeidigkeit

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