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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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überlegen.
    Doch Katherine schenkte einfach zwei Tassen Kaffee ein, reichte ihm eine und sagte: „Nur damit eines klar ist: Diesmal erwarte ich Enkelkinder. Viele.“
    Sie lächelte.
    Er hatte es gewusst. Egal, was es war, auf Katherine konnte man sich einfach verlassen, dachte er und umarmte sie.
    „Du bist die Allerbeste.“
    „Tja, so bin ich eben.“
    Katherine schloss die Augen und merkte, dass es ihr heute so viel leichter fiel als gestern, sich Dani als Alex’ Frau vorzustellen. Dani hatte bewiesen, was für ein wunderbarer Mensch sie war. Sie war genau jene Frau, die sie sich für Alex wünschte.
    Katherine weigerte sich, an das Gerede zu denken, das es möglicherweise geben würde. Sie würde damit fertig werden, wie sie schon mit vielen Skandalen fertig geworden war. Sie war mittlerweile gut in diesen Dingen.
    „Wann wirst du sie fragen, ob sie dich heiraten will?“
    „Morgen. Und zwar bei einem romantischen Abendessen. Heute hole ich sie vom Krankenhaus ab, und danach wird sie sich sicherlich von dem, was ihr diese Schweine angetan haben, erholen wollen. Aber morgen ...“
    Sie seufzte. „Ich habe dich genau richtig erzogen, Alex. Du bist ein wunderbarer Mann. Sie hat Glück mit dir.“
    „Darauf werde ich sie hinweisen.“ Er schmunzelte.
    „Du musst mir dann genau berichten, wie es gelaufen ist. Ich sehe Dani übrigens morgen Mittag beim Charity-Lunch. Es wird furchtbar schwer werden, mir nichts anmerken zu lassen, aber ich werde natürlich von deinem Plan kein Sterbenswörtchen verraten.“
    Er sah sie an. „Danke. Danke für alles.“
    Sie hatte ihm immer all ihre Liebe gegeben, genauso wie allen ihren Kindern. Ja, sie machte Fehler, doch sie bemühte sich letztlich immer, das Richtige zu tun.
    „Glaub ja nicht, dass das mit den Enkelkindern nur so dahingesagt war“, sagte sie und lächelte. „Es ist mein Ernst. Ich habe genug von der Warterei.“
    Er lachte leise. „Keine Sorge, das nehme ich demnächst in Angriff.“
    Das Charity-Lunch zugunsten der Brustkrebs-Hilfe fand in einem Hotel im Stadtzentrum statt. Dani hatte vor Nervosität in einer der Toiletten Zuflucht gesucht, doch sie wusste, dass sie nicht ewig in ihrem beengten Versteck bleiben konnte. Sie musste hinaus und sich der Menge stellen. Und das würde sie auch. Sobald sie sichergehen konnte, dass sie sich da draußen nicht übergeben würde.
    Sie hatte ein beklemmendes Gefühl in der Brust, ihr Magen spielte verrückt, und ihre Beine zitterten. Das war nicht mehr nur Nervosität, das war körperlicher Stress pur.
    „Es geht mir gut, es geht mir gut“, murmelte sie vor sich hin und versuchte, ruhig zu atmen. „Es dauert nur sechs Minuten. Fünf, wenn ich schnell spreche. Fünf Minuten stehe ich durch.“
    Wirklich überzeugen konnte sie sich nicht davon. Doch vielleicht ging es ihr wenigstens ein bisschen besser, wenn sie sich selbst gut zuredete. Obwohl, die Rede an sich war gut. Die Redenschreiber des Senators hatten ihr am Anfang sogar einen Witz eingebaut, der ihr blaues Auge thematisierte. Allerdings hauptsächlich deshalb, weil alles Make-up der Welt die Schwellung nicht hatte wegzaubern können.
    Sie ballte die Fäuste und holte noch einmal tief Luft. Dann hörte sie, dass ein paar Frauen den Waschraum betraten.
    Dani sagte sich, dass es nun langsam Zeit wurde, aus ihrem Versteck herauszukommen. Schließlich konnte sie die Toilette nicht ewig für andere blockieren. Doch dann begannen die Frauen, sich zu unterhalten.
    „Oh mein Gott, ich kann es nicht fassen, dass Katherine sich das antut!“, hörte Dani eine von ihnen sagen. „Langsam frage ich mich wirklich, ob sie eine Heilige ist – oder einfach dumm.“
    „Sie sieht abgespannt aus“, sagte eine andere. „Ich bin sicher, das liegt an all dem Stress, den sie hat. Es ist Marks Kind. Unglaublich, oder? Sie will sich allen Ernstes mit seiner Tochter in der Öffentlichkeit zeigen. Ich an ihrer Stelle würde das nicht tun.“
    „Dein Mann will auch nicht Präsident werden. Und als potenzielle First Lady nimmt man dafür sicherlich einiges in Kauf. Leicht hat sie es nicht, denn die Leute reden alle über sie. Es muss sie fast umbringen.“
    Es klang so, als ergötze sich die Frau regelrecht an Katherines Kummer.
    „Was meinst du, hat sie ihm vor oder nach der Hochzeit erzählt, dass sie keine Kinder bekommen kann?“, hörte Dani eine dritte Stimme fragen.
    „Keine Ahnung. Für ihn muss es in jedem Fall eine Enttäuschung gewesen sein. Und dann diese

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