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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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seufzte vor Erleichterung. Dann warf sie sich in seine Arme. In ihren Augen brannten Tränen. „Danke.“
    „Nein, bedank dich nicht bei mir. Du bist diejenige in unserer Beziehung, der ich alles verdanke. Ich bin froh, dass ich dich in meinem Leben begleiten darf. Er streichelte wieder ihren Rücken. „Was ist, wenn ich dir verrate, dass die Tür ein Schloss hat?“
    Sie hatte immer eine schwere Last in ihrem Herzen getragen – die Bürde, dass sie diejenige war, die liebte – und nicht die, die geliebt wurde. Zum ersten Mal nach all den Jahren fiel diese Last von ihr ab. Sie fühlte sich leichter, fröhlicher und befreit.
    „Ich würde dir sagen, dass du abschließen und dich ausziehen sollst.“
    Alex saß an einem Tisch in der Downtown Sports Bar. Er war schon ein paarmal hier gewesen, doch das Lokal war nie mehr als ein Ort gewesen, wo er sich mit Freunden traf. Jetzt wusste er, dass es zum Buchanan-Imperium gehörte und damit für Dani etwas Besonderes war. Deshalb war es nun auch für ihn etwas Besonderes.
    Eine vollbusige, blonde Kellnerin kam an seinen Tisch. „Hey, Süßer, was darf ich dir bringen?“
    Er nahm sie kaum wahr. „Ein Bier. Egal welches, Hauptsache vom Fass.“
    „Kommt sofort.“ Sie beugte sich ein wenig vor, sodass ihr beeindruckender Busen unter dem weit ausgeschnittenen T-Shirt gut zur Geltung kam. „Sonst noch etwas? In einer halben Stunde habe ich Dienstschluss. Wir könnten irgendwohin gehen und uns ein bisschen unterhalten.“
    Er sah ihr ins Gesicht. Sie war hübsch und wirkte freundlich, und es bestand keinerlei Zweifel, welches Angebot sie ihm gerade machte. Es interessierte ihn nur überhaupt nicht.
    „Nein danke.“
    „Bist du sicher?“
    „Ja, das bin ich.“
    Sie richtete sich wieder auf und gab jemandem hinter ihr ein Zeichen. Daumen hoch! „Er hat eindeutig kein Interesse. Bei einer Gegenüberstellung würde er mich nicht mal erkennen. Dani hat Glück mit ihm.“
    „Danke schön, Heather“, sagte Reid Buchanan, ging zu Alex und lächelte ihn zerknirscht an. „Hey, nichts für ungut. Aber Dani ist meine Schwester, also musste ich dich kurz testen.“
    Alex hatte große Lust, ihm einen Kinnhaken zu verpassen. Nur einen, aber den dafür mit so viel Kraft, dass es diesem Kerl die Nase brach. Er würde es natürlich nicht tun. Obwohl er es hasste, auf die Probe gestellt zu werden, so war ihm doch klar, dass er genau das Gleiche tun würde, wenn es um eine seiner Schwestern ginge.
    „Kein Problem“, sagte Alex. „Du kannst alle möglichen Tests mit mir machen. Ich liebe Dani. Und ich möchte sie heiraten.“
    Reid setzte sich. „Somit liegen die Karten ja offen auf dem Tisch. Aber warum hast du mich angerufen, damit wir uns hier treffen? Willst du etwa meine Erlaubnis?“
    Alex schüttelte den Kopf. „Keine Erlaubnis. Nur ein bisschen Unterstützung. Ich plane nämlich eine Aktion.“
    „Was? Warum?“
    „Dani glaubt, dass sie aus Seattle weg muss. Es ist alles ziemlich kompliziert, aber einer ihrer Gründe ist Marks Wahlkampf. Sie möchte nicht mehr in der Zeitung sein und will meiner Mutter keinen Kummer mehr bereiten. Also will sie weglaufen.“
    „Ich weiß überhaupt nichts von all dem, was du da gerade erzählst.“
    „Ich bezweifle, dass sie mit vielen Leuten darüber geredet hat.“ Alex zog eine kleine, mit Samt bezogene Schatulle aus der Tasche seines Jacketts und legte sie auf den Tisch.
    Reid nahm sie in die Hand, öffnete sie und betrachtete den Ring. „Ich fühle mich sehr geschmeichelt, aber das kommt jetzt doch ein bisschen plötzlich“, sagte er. „Wir beide kennen uns doch kaum.“
    „Ich rede eben nicht lange um den heißen Brei herum.“
    Reid grinst breit. „Ich wollte dich nur ein wenig aus dem Konzept bringen.“
    „Dazu braucht es dann doch etwas mehr. Ich werde Dani fragen, ob sie meine Frau werden will, und werde kein Nein als Antwort akzeptieren.“
    Reid sah ihn scharf an. „Das hast du nicht zu entscheiden.“
    „Sie liebt mich. Und ich weiß, dass sie eigentlich in Seattle bleiben möchte. Aber sie ist wild entschlossen, sich für das Wohl der Familie zu opfern. Der ganzen Familie. Deiner und meiner.
    „Und warum erzählst du mir das alles?“
    Zum ersten Mal fühlte sich Alex in Reids Gegenwart verunsichert. „Ich weiß nicht, wie ich es angehen soll. Mit einem romantischen Abendessen wollte ich es bereits versuchen, aber das war ein totaler Reinfall. Sie wird in ein paar Tagen weg sein, also bleibt mir nicht mehr

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