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Susan Mallery - Buchanan

Susan Mallery - Buchanan

Titel: Susan Mallery - Buchanan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: nehme dich 04 -Tausche mich
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wollte sie. Nicht nur im Bett – obwohl er nicht Nein sagen würde, wenn sie ihn einlud – sondern um mit ihr zu reden und um Zeit mit ihr zu verbringen. In den letzten Tagen hatte er sie vermisst. Er hatte sich daran gewöhnt, sie um sich zu haben – und dann war sie plötzlich weg gewesen.
    Er stellte ihr noch rasch Peter vor, dann musste er auf seinen Platz und auf das Erscheinen des Richters warten.
    Eine halbe Stunde später war sein Schicksal besiegelt – doch nicht so, wie er es erwartet hatte. Der stellvertretende Staatsanwalt hatte erklärt, dass das Verfahren aus Mangel an Beweisen eingestellt würde. Daraufhin hatte der Richter die Verhandlung aufgehoben und den Gerichtssaal verlassen.
    „Gut gemacht“, sagte Peter und schüttelte Alex die Hand. „Gratuliere.“
    „Ich habe doch gar nichts gemacht.“
    „Aber das Problem hat sich erledigt. Ich werde die Partner in der Kanzlei anrufen. Sie werden wissen wollen, wie der Fall ausgegangen ist.“
    Peter ging. Alex starrte ihm nach, dann drehte er sich um und sah Dani auf ihn zukommen.
    „Das ist wunderbar“, sagte sie fröhlich. „Du bist frei. Ich freue mich riesig, dass es diesem Zeitungsheini nicht gelungen ist, dein Leben zu zerstören.“ Dann unterbrach sie sich und sah ihn skeptisch an. „Freust du dich denn gar nicht?“
    Alex hätte am liebsten gegen irgendetwas getreten. Er war zwar in begüterten Verhältnissen und privilegiert aufgewachsen, doch es war ihm immer wichtig gewesen, niemals wegen seiner Beziehungen oder aufgrund der Tatsache, dass er aus einer reichen Familie stammte, etwas zu bekommen, was ihm nicht zustand. Er war stolz darauf, dass er immer hart für seinen Erfolg gearbeitet hatte. Und nun hatte ihm Mark das durch ein paar Telefonate mit den richtigen Leuten zerstört.
    „Mangel an Beweisen ...“, sagte er wütend. „Dass ich nicht lache! Mein Vater hat das getrickst.“
    „Wie meinst du das? Hat er mit dem Staatsanwalt geredet?“
    „Bei irgendjemandem hat er sicher um einen Gefallen gebeten. Ich weiß nicht, bei wem, aber ich werde es schon noch herausfinden.“
    Dani seufzte. „Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Einerseits bin ich froh, dass du nicht verurteilt oder festgenommen wurdest. Das ist großartig. Andererseits ist es nicht in Ordnung, dass Mark sich einmischt.“
    Alex sah sie an. Sie hatte es verstanden. Er musste nicht erst erklären, warum er es so nicht gewollt hatte. Dani war ein Mensch, der es auch so wusste.
    „Was wirst du tun?“, fragte sie.
    „Wenn ich das bloß wüsste. Ich kann ja schlecht zum Staatsanwalt gehen und ihn bitten, mich zu verurteilen.“
    „Das wäre sicher ein interessantes Gespräch.“
    „Ich muss mit dem Senator reden.“
    „Das wird bestimmt auch ein interessantes Gespräch.“
    Er legte ihr eine Hand auf den Rücken und schob sie aus dem Gerichtssaal. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass die Presse draußen auf ihn warten würde, doch es war niemand zu sehen.
    „Er hat interveniert, weil du sein Sohn bist“, sagte sie. „Versuch es mal so zu sehen.“
    „Er hat es für seine Kampagne getan.“
    „Das kannst du doch nicht wissen.“
    „Doch, ich weiß es.“
    Sie sah ihn an. „Alex, er ist dein Vater. Willst du dich wirklich auf einen Streit mit ihm einlassen?“
    „Ich muss.“
    „Du bist sehr starrköpfig.“
    Nun lächelte er. „Das ist eine meiner besten Eigenschaften.“
    Dani sah ihn an, als wüsste sie nicht, was sie noch sagen sollte. Er streichelte ihr über die Wange.
    „Die Sache von neulich tut mir leid. All das, was ich gesagt habe.“
    „Mir auch.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass du nicht wie Ryan und Hugh bist. Du bist ein anständiger Mensch. Mein Leben ist momentan nicht gerade leicht, und deshalb habe ich wohl überreagiert. Es lag nicht an dir.“
    „Ich verstehe schon. Aber ich habe dich provoziert.“
    „Ja, das hast du“, sagte sie lächelnd.
    Er schob sie in eine kleine Nische des Flurs. Dann küsste er sie.
    Dani legte die Hände an seine Brust und erwiderte seinen Kuss. Ihre Lippen waren weich und zart, sie roch nach Blumen und schmeckte nach Kaffee – eine Mischung, die ihn sofort an jene Nacht erinnerte, als sie sich geliebt hatten.
    Er ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten und küsste sie leidenschaftlich. Doch er wusste, dass er sich zurückhalten musste. Hier war weder der rechte Ort, noch war der Zeitpunkt sonderlich günstig. Aber bald, dachte er. Sehr bald.
    Sie beendeten ihren Kuss

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