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Susannah 4 - Auch Geister lieben süße Rache

Titel: Susannah 4 - Auch Geister lieben süße Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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gerade der direkteste Weg zum Herzen ihrer Angebeteten ist?
    Und das Blöde ist, sie werden ewig so weitermachen, solange es so doofe Mädchen wie Kelly Prescott gibt, die trotz dieser offensichtlichen Charakterfehler mit ihnen ausgehen.
    Ich schmollte auf der ganzen Heimfahrt. Das fiel sogar Schlafmütz auf.
    »Was ist denn mit dir los?«, fragte er.
    »Dieser Blödmann Paul Slater ist eingeschnappt, weil ich nicht mit ihm ausgehen will«, sagte ich, obwohl ich
meine persönlichen Angelegenheiten normalerweise vor meinen Stiefbrüdern geheim halte - nur Schweinchen Schlau erzähle ich manchmal etwas, und das auch nur, weil sein IQ wesentlich höher ist als meiner. »Er will jetzt anscheinend Caitlin sagen, dass ich mit seinem kleinen Bruder das Hotelgelände verlassen habe - hab ich auch, aber nur, weil ich mit ihm zum Strand gegangen bin.« Und zum Geschichtsmuseum. Aber den Teil ließ ich lieber aus.
    »Soll das ein Witz sein?«, sagte Schlafmütz. »Der Typ ist ja echt eine linke Bazille. Aber egal, denk dir nichts. Ich kann das mit Caitlin klären, wenn du möchtest.«
    Ich war geschockt. Ich meine, ich hatte das Schlafmütz nur erzählt, weil ich so down war. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass er mir helfen würde.
    »Das würdest du echt machen?«
    »Na klar.« Schlafmütz zuckte mit den Schultern. »Ich treffe mich heute Abend mit ihr, nach meiner Pizzarunde.« Tagsüber jobbt er als Rettungsschwimmer, abends liefert er Pizzas aus. Ursprünglich hat er mal auf einen Camaro gespart. Jetzt spart er auf eine eigene Wohnung, weil es an dem College, auf das er gehen will, kein Studentenheim gibt und Andy meint, er wird ihm garantiert keine Wohnung bezahlen, solange er so miese Noten nach Hause bringt.
    Ich war fassungslos. »Danke«, sagte ich wie benommen.
    »Was stimmt denn eigentlich mit diesem Paul Slater nicht?«, hakte Schlafmütz nach. »Ich dachte, der wäre genau dein Typ. So schlau und so, meine ich.«

    »Ach, der ist schon okay«, brummte ich und nestelte am Sicherheitsgurt herum. »Nur dass ich … na ja … ich steh auf jemand anderen.«
    Schlafmütz zog hinter seiner Ray-Ban-Sonnenbrille die Augenbrauen hoch. »Kenne ich den?«
    »Nein«, sagte ich schnell.
    »Na vielleicht doch. Versuch’s mal. Durch die Schule und den Pizzajob kenne ich so ziemlich jeden in der Gegend.«
    »Aber diesen Typen kennst du unter Garantie nicht«, sagte ich.
    Schlafmütz runzelte die Stirn. »Wieso nicht? Ist der etwa Gangsta oder was?«
    Ich verdrehte die Augen. Seit dem allerersten Tag ist Schlafmütz davon überzeugt, dass ich Mitglied einer Gang sein muss. Als würden Gang-Leute Klamotten von Stila tragen, na klar doch.
    »Ist er überhaupt von hier?«, fragte Schlafmütz. »Suze, ich sag’s dir, wenn ich rauskriege, dass du dich mit einem Gang-Typen aus dem Carmel Valley rumtreibst …«
    »Mann!«, rief ich. »Könntest du jetzt bitte damit aufhören? Er ist in keiner Gang, und ich auch nicht! Und er lebt nicht hier in der Gegend. Du kennst ihn nicht, okay? Und damit Ende der Diskussion.«
    Das meine ich damit! Deswegen würde das mit mir und Jesse niemals gut gehen! Ich könnte ihn nie vorzeigen und sagen: So, das ist er, der Typ, auf den ich stehe. Weder ist er in einer Gang noch wohnt er hier in der Gegend.

    Ich muss einfach lernen, die Klappe zu halten, genau wie Jack.
    Als wir zu Hause ankamen, erfuhren wir, dass das Abendessen noch nicht fertig war. Und zwar weil Andy bis zur Hüfte in der Grube steckte, die er und Hatschi im Garten gebuddelt hatten. Ich ging hinaus und schaute nägelkauend eine Weile zu. Wirklich gruselig, in dieses Loch zu starren. Fast so gruselig wie der Gedanke, bald ins Bett zu müssen, wohl wissend, dass Maria mich vermutlich wieder heimsuchen würde.
    Und diesmal würde sie mir angesichts der Tatsache, dass ich ihre Anweisungen nicht befolgt hatte, bestimmt mehr anritzen als mein Zahnfleisch.
    Als das Telefon klingelte, ging ich zurück ins Haus. Meine Freundin CeeCee war dran. Sie wollte wissen, ob ich Lust hatte, sie und Adam McTavish im Coffee Clutch zu treffen, auf einen Schluck Eistee und eine Runde Klatsch und Tratsch über alle, die wir kannten. Ich hatte schon lange nichts mehr von den beiden gehört und sagte deswegen sofort zu. CeeCee arbeitete in den Ferien als Hospitantin beim Carmel Pine Cone (ja, unsere Lokalzeitung hieß wirklich so bekloppt) und Adam hatte die meiste Zeit bei seinen Großeltern auf Martha’s Vineyard verbracht. Als ich CeeCees Stimme

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