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Susannah Bd.3 - Auch Engel sind gefährlich

Titel: Susannah Bd.3 - Auch Engel sind gefährlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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Gina, während wir das Biolabor betraten. »Kein Wunder, dass dich die Jungs hier nicht ausstehen können.«

KAPITEL 5
    W ow«, sagte Gina. » Das passt zu dir.«
    CeeCee sah an dem Outfit herunter, das sie auf Ginas Zureden hin gekauft hatte. Und dann hatte Gina sie auch noch so lange angestachelt, bis CeeCee es angezogen hatte, um sich damit unseren prüfenden Blicken zu unterziehen.
    »Also, ich weiß nicht«, sagte sie zweifelnd.
    »Doch, das passt perfekt«, wiederholte Gina. »Das bist du . Suze, sag du’s ihr.«
    »Echt scharfes Teil«, sagte ich wahrheitsgemäß. Gina hatte echt ein Händchen für Mode. Sie hatte CeeCee aus einem Modemuffel in eine Modepuppe verwandelt.
    »Aber in die Schule wirst du es nicht anziehen können«, konnte ich mir nicht verkneifen hinzuzufügen. »Dafür ist es zu kurz.« Ich hatte die Bekleidungsregeln der Mission Academy auf die harte Tour lernen müssen. Zwar wurden die meistens ziemlich großzügig ausgelegt, aber Miniröcke gingen definitiv gar nicht. Null. Und dass Schwester Ernestine CeeCees neuen, bauchfreien,
mit Kunstpelz besetzten Pullover billigen würde, bezweifelte ich auch sehr stark.
    »Wo soll ich es denn dann anziehen?«, fragte CeeCee.
    »Zur Kirche?« Ich zuckte mit den Schultern.
    CeeCee funkelte mich böse an.
    »Also gut«, sagte ich schnell. »Auf jeden Fall kannst du es anziehen, wenn du ins Coffee Clutch gehst. Oder auf Partys.«
    CeeCees Blick, der mir durch ihre violetten Brillengläser entgegenschlug, war im besten Fall nachsichtig. »Ich werde aber nie zu Partys eingeladen, Suze«, sagte sie.
    »Wenn du mich besuchst, kannst du das Outfit auf jeden Fall auch anziehen«, meldete Adam sich hilfsbereit zu Wort.
    Der verblüffte Blick, den CeeCee ihm zuwarf, sprach Bände: Plötzlich tat ihr kein Cent der Summe mehr leid, die sie für das Outfit ausgegeben hatte, dabei war sicher ihr Taschengeld für mehrere Monate dafür draufgegangen. CeeCee war nämlich schon, seit ich sie kannte - und vermutlich noch viel länger - heimlich in Adam McTavish verschossen.
    »Und jetzt zu dir, Suze«, sagte Gina und ließ sich auf einem der harten Plastikstühle nieder, mit denen die Fressmeile des Einkaufszentrums ausgestattet war. »Wo hast du dich rumgetrieben, während ich Miss Webbs Frühjahrsgarderobe auf Vordermann gebracht habe?«
    Ich hielt meine Music-Town-Tüte hoch. »Ich hab eine CD gekauft«, sagte ich schwach.

    Gina war sichtlich geschockt. »Eine was?!«
    »Eine CD.« Eigentlich hatte ich gar keine CD kaufen wollen, aber nachdem Gina mich mit der Anweisung losgescheucht hatte, mir was Schönes zu kaufen, war ich total in Panik geraten und in den erstbesten Laden gestürmt, der mir vor die Flinte gekommen war.
    »Du weißt doch, dass Einkaufszentren für mich die totale Reizüberflutung sind«, versuchte ich mich rauszureden.
    Gina schüttelte den Kopf und ihre kupferfarbenen Locken flogen dabei nach allen Seiten. »Man kann ihr einfach nicht böse sein«, sagte sie in Adams Richtung. »Sie ist halt so niedlich.«
    Adam ließ den Blick von CeeCees neuem Outfit zu mir herüberwandern. »Ja«, sagte er. »Das ist sie.« Dann schaute er an mir vorbei und riss die Augen auf. »Aber da kommen gerade ein paar Leute, die das vermutlich etwas anders sehen.«
    Ich drehte mich um: Schlafmütz und Hatschi kamen auf uns zugeschlendert. Für Hatschi war das Einkaufszentrum quasi sein zweites Zuhause, aber was Schlafmütz hier zu suchen hatte, war mir ein Rätsel. Normalerweise verbrachte er alles an Freizeit, was ihm neben Schule und Pizzalieferdienst blieb - er sparte auf einen Camaro -, mit Surfen. Oder Schlafen.
    Die Erklärung kam, als er sich neben Gina auf einen Stuhl fallen ließ und mit einer Stimme, die ich noch nie an ihm gehört hatte, zu ihr sagte: »Hey, ich hab gehört, dass du hier bist.«

    Da war mir alles klar.
    »Hey«, wandte ich mich an CeeCee, die immer noch ganz verzückt zu Adam hinschaute. Sie war sichtlich noch damit beschäftigt herauszufinden, was er damit gemeint hatte, dass sie das Outfit tragen könne, wenn sie ihn besuchen kam. War das ein plumper Annäherungsversuch gewesen - was sie insgeheim hoffte - oder einfach nur so dahingesagt, um Smalltalk zu machen?
    »Ja?«, hauchte CeeCee, ohne sich die Mühe zu machen, den Kopf in meine Richtung zu drehen.
    Ich verzog das Gesicht. Ganz klar: In diesem Anhimmel-Wettbewerb war ich eindeutig das fünfte Rad am Wagen.
    »Hast du schon das Geschenk für deine Mutter gekauft?«, fragte

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