Suzannah und der Bodyguard
Verschluss ihres Büstenhalters.
„Oh!“
„Ummmm.“ Er beugte sich nach unten, um ihren BH zur Seite zu schieben, und schloss seine Lippen um ihre steife Brustspitze.
Suzannah hatte das Gefühl, als würde die Welt aufhören, sich zu drehen. Das Einzige, was noch eine Rolle spielte, waren seine heißen feuchten Lippen auf ihrer Brust und das pulsierende Verlangen, das sie in ihrem Unterleib auslösten. Als er schließlich auch ihre andere Brust verwöhnte, hatte die in ihr auflodernde Lust jeden vernünftigen Gedanken ausgelöscht. So endgültig, dass sie sich nach hinten in eine halb liegende Position fallen ließ und ihn dabei mit sich zog. Eine Sekunde lang genoss sie sein Gewicht, das sie in die Kissen presste, und seine Erregung, die sie an ihrem Schenkel deutlich spürte.
Dann zog er sich zurück. Protestierend stöhnte sie auf, doch schon im nächsten Moment hatte er sie auf seinen Schoß gehoben und ihren Kopf an seine Brust gepresst, wo sie sein Herz gegen seine Rippen hämmern hörte. Im Laufe der folgenden Minuten brachte er sie mit besänftigenden Worten und seinen beruhigenden Händen langsam wieder in die Normalität zurück.
***
Quigg atmete tief den eleganten Duft ihrer Haare ein. Er kam ihm vage bekannt vor, aber irgendwie konnte er in nicht eindeutig benennen. Auf jeden Fall dufteten ihre Haare wunderbar, leicht exotisch, ein bisschen nach Traubenkernen oder grünem Tee. Irgendwie pflanzlich oder so. Auch wenn er keine Ahnung hatte, was für ein Duft das war, er würde ihn mit Sicherheit nie wieder vergessen, so sehr hatte er sich in sein Gehirn gebrannt.
Ebenso wie ihr Geschmack nach Rotwein, Weiblichkeit und Leidenschaft.
Leidenschaft . Wie um alles in der Welt kam sie nur darauf, sie wäre nicht leidenschaftlich?
Sie hob den Kopf. „Danke.“
Den BH hatte er wieder über ihre Brüste gezogen, doch noch nicht wieder geschlossen. Auch ihre Bluse stand immer noch offen. Doch es war nicht ihr begehrenswerter Körper, auf dem seine Augen ruhten. Vielmehr interessierte ihn der Ausdruck auf ihrem Gesicht.
Dankbarkeit. Frieden. Und erst ihr Körper. So wie sie sich an ihn schmiegte, fühlte er sich sogar jetzt noch vollkommen entspannt, als wären alle Knochen darin geschmolzen. Verglichen damit waren die Schmerzen in seinem Schritt nur ein geringer Preis.
„Gern geschehen. War das nicht offensichtlich?“
„Und ob. Das bedeutet dann wohl, dass du bestanden hast.“ Sie lehnte den Kopf wieder gegen seine Schulter, und seine Arme schlossen sich ganz selbstverständlich um sie, als hätten sie das schon Hunderte Male getan. Wie kam es nur, dass es sich so schnell so natürlich anfühlte? Der Gedanke versetzte im einen kleinen Stich. Zeit gegenzusteuern.
„Der History Channel.“
Sie drückte sich leicht von ihm weg. „Wie?“
„Du wolltest wissen, welches Programm ich am liebsten sehe. Ich mag den History Channel. Und Polizeidramen. Und Baseball. Also sollte ich in der Lage sein, mich zu beschäftigen, solange du arbeiten musst.“
„Du schubst mich von deinem Schoß, weil du eine Wiederholung von NYPD Blue sehen möchtest?“
Sie klang belustigt, doch in ihren Augen sah er den Hauch eines Zweifels. Wusste sie etwa wirklich nicht, wie sehr er sie begehrte?
„Baby, ich tue das nicht, weil ich es möchte. Sondern weil ich gesagt habe, dass ich es tue. Und um mir ein paar Extrapunkte für meine übermenschliche Selbstbeherrschung zu verdienen.“
Sie lächelte. „Na dann, okay. Wenn du es so ausdrückst.“
Damit stieß sie sich von seiner Brust ab und erhob sich. Plötzlich fühlten sich seine Arme leer an, als hätte man sie etwas Kostbarem beraubt. Statt ihre Hand loszulassen, zog er sie wieder zu sich herunter. Überrascht fiel sie auf ihn. Gott, fühlte es sich gut an, das Lächeln auf ihren Lippen zu küssen, zu hören, wie sie verlangend an seinem Mund stöhnte. Sein Herz schlug ein paar Minuten später immer noch wie wild, als er sich erneut von ihr löste.
„Verdammt noch mal, Frau, jetzt hab ich die erste Viertelstunde meiner Sendung verpasst. Wahrscheinlich hat Sipowicz den Fall schon ohne meine Hilfe gelöst.“
Sie lachte, und dieses Mal sah er keinen Schatten, der das Strahlen ihrer unvergleichlich blauen Augen trübte. Während sie sich aus seinen Armen wand, strahlten sie vielmehr in einem gänzlich neuen Licht. Ihre Kleidung war durcheinander, ihr Mund von seinen vielen Küssen geschwollen, genauso, wie er es sich in seinen heißesten Fantasien vorgestellt
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