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Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman

Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman

Titel: Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Adam
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Na ja, sie würden es schon erzählen.
    Ricky, der große Schäferhund, konnte sich kaum noch halten. Jetzt kam Rocky, sein Bruder, angefegt. Jack öffnete die Tür und die beiden Hunde sprangen aneinander hoch und leckten sich ab. Dann lief Rocky zu Jack und einer der Männer rief Ricky. Das war Martin, der Bursche des Kapitäns.
    »He, Jack!«, lachte er. »Geht es dir gut? Sam bringt dann den Kapitän. Es ist alles in Ordnung. Nur Alfred Holt ist heute früh gefallen, als uns Kaper überfielen.«
    Jack stand mit offenem Mund da. »Alfred ist tot?«, stammelte er dann. »Heute früh, sagst du? Wie ist denn das möglich?«
    Martin fasste Jacks Arm. »Komm mal erst rein! Die anderen werden es auch wissen wollen und ich kann nicht alles dreimal erzählen. Das ist hier Ben Gibson, der neue Begleiter des Kapitäns neben Walter Jungmann.«
    In der Haustür standen schon Martha, Henrietta mit den Kindern und John, der alte Diener, der nur noch hin und wieder leichte Arbeiten verrichtete.
    »Willkommen, Martin!«, grüßte Martha. »Wo sind denn Sam und Alfred?«
    »Sam begleitet den Kapitän zur Hafenkommandantur, und Alfred ist heute Morgen gefallen.«
    Henrietta stöhnte laut auf und nahm die Hände vors Gesicht. »Was ist mit Alfred, Martin?«
    Martin legte ihr die Hand auf die Schulter. »Heute früh haben uns in der Mündung des Delaware britische Kaper überfallen. Wir haben sie besiegt, aber Alfred wurde von einem Querschläger tödlich getroffen. Er hat noch deinen Namen gerufen, bevor er starb.«
    Henrietta schluchzte laut. Martha standen die Augen voller Tränen und sie umarmte Henrietta. Die Kinder verstanden nichts. »Was ist denn los?«, fragte Lilian. »Wer ist Alfred?«
    Martha löste sich etwas von Henrietta. »Na, der Matrose, der beim letzten Mal auch bei uns wohnte. Er hatte sich mit Henrietta angefreundet.«
    Henriettas Weinen wurde lauter. »John, führe Henrietta doch bitte in die Küche«, sagte Martha leise. Dann beugte sie sich zu den Kindern. »Ich erzähle euch das später. Jetzt müssen wir doch erst mal Rocky und die neuen Gäste begrüßen.«
    Die Kinder streichelten Rocky, wobei Lilian aufpasste, dass der kleine Henry sich nicht schmutzig machte. Martha wandte sich an Svens Diener. »Nun, Martin, musst du uns aber sagen, welche neuen Gäste du uns bringst.«
    Martin erschrak. »Entschuldige, Martha. Alfreds Tod hat auch mich durcheinandergebracht. Das ist Ben Gibson. Er wird Alfred als Begleiter des Kapitäns ersetzen. Und das ist Hans Maier, ein Pulverjunge.«
    »Hat er euch allen auch das Leben gerettet wie damals John Brenton?«, fragte Martha.
    Martin schüttelte den Kopf. »Nein, der Kapitän hat ihn ausgewählt, weil er ein Alleskönner ist. Vom Schwimmen zum Putzen, vom Fechten zum Schießen, vom schnellen Begreifen zur Pünktlichkeit, überall ist er gut. Der Hans könnte John viel helfen, meint der Kapitän.«
    Martha reichte beiden die Hand. »Seid herzlich willkommen! Ihr sollt euch hier immer wohl fühlen. Und du, junger Mann, wenn du nur halb so lieb bist wie Billy Walton, dann hast du hier das Paradies. Nun kommt aber rein, die gnädige Frau wird schon warten.«
    Die beiden Schäferhunde waren um das Haus herumgelaufen und winselten nun vor der Küchentür. Frau Larsson nahm die Leckerbissen für sie von der Anrichte. »Die Herren mögen bitte entschuldigen, dass ich die Hunde vorziehe, aber das Gewinsel raubt einem ja jede Ruhe.« Sie reichte den beiden ihre Happen, wischte sich die Hände am Tuch ab und wandte sich den Besuchern zu. »Martin, nun stell mir bitte die beiden Herren vor.« Dabei lächelte sie besonders das kleine Pulveräffchen an.
    »Gnädige Frau, das ist Ben Gibson. Er wird nun Begleiter des Kapitäns, da Alfred heute früh gefallen ist. Und das ist Hans Maier, ein Pulverjunge. Er ist gut und flink in allen Aufgaben.«
    »O Gott, Martin, was sagst du da? Alfred ist heute früh gefallen? Mein Mann hat mir doch gestern Nachmittag noch geschrieben, dass er in den Delaware einläuft, und dabei nichts von einem Kampf erwähnt.«
    »Sie haben ja auch erst in der Nacht versucht, uns zu überfallen, als wir schon geankert hatten, Madam. Es war eigentlich nur ein kurzes Gefecht. Alfred hat eine Gewehrkugel getroffen, die von einem Kanonenrohr abgeprallt ist. Sie hat ihm die Brust aufgerissen. Er starb sehr schnell und rief noch nach Henrietta.«
    Sabrina schossen die Tränen in die Augen. »Die Arme! Weiß sie es schon?«
    »Ja«, antwortete Martha traurig. »John hat

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