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Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag

Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag

Titel: Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sinann Montgomery
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Schultern und schiebt mich weiter.
    »Du
glaubst doch nicht, dass ich bei dem Minutenpreis auch nur auf eine einzige
Sekunde verzichte, für die ich bezahlt habe, oder?«, knurrt er.
    Widerwillig
gehe ich mit ihm mit, obwohl ich am liebsten weggerannt wäre.
    Es
ist nicht so, dass ich Angst vor ihm hätte. Ganz im Gegenteil. Ich weiß nicht, ob
ich ihm noch lange widerstehen kann, wenn er mehr von mir will. Er strahlt
Kraft und Stärke aus. Seine Berührung lässt mir die Knie zittern und der
schwache Duft seines Aftershaves kribbelt in meiner Nase und schwört eine
Vielzahl von Bildern in meinem Kopf herauf. Auf den meisten davon sind wir
nackt und haben ziemlich engen Körperkontakt.
    So
sehr ich mich auch bemühe, es gelingt mir einfach nicht, die Erinnerungen zu verscheuchen.
    Es
hat sich immer so gut angefühlt, mit ihm zusammen zu sein.
    Bis
zu dem Haus, das früher seinem Großvater gehört hat und in dem er jetzt allein
wohnt, wechseln wir kein Wort miteinander. Jayden schließt die Tür auf und ich
folge ihm ins Innere. Von außen hat sich das Haus kaum verändert, aber ich
sehe, dass es von innen komplett renoviert worden ist. Alles wirkt heller und
moderner, die typische Einrichtung der vorvorigen Generation ist verschwunden.
    »Wow«,
entfährt es mir. »Hier hat sich ja einiges getan.«
    Jayden
blickt sich um, als versuche er, alles durch meine Augen zu sehen.
    »Nach
Grandpas Tod habe ich überlegt, ob ich das Haus nicht besser verkaufen sollte«,
erklärt er nach einer Weile. »Aber das habe ich irgendwie nicht fertiggebracht.
Es hängen einfach zu viele Erinnerungen daran. Andererseits habe ich mich immer
noch so gefühlt, als wäre ich nur zu Besuch bei ihm, wenn ich hergekommen bin.
Daher habe ich alles renovieren lassen und das Haus komplett neu eingerichtet. Nur
ein paar besonders schöne alte Stücke habe ich behalten. Gefällt es dir?«
    Er
sieht mich fragend an, und seltsamerweise habe ich das Gefühl, dass ihm meine
Meinung wirklich etwas bedeutet.
    »Ja,
es ist toll geworden«, sage ich ehrlich. Ich lasse meinen Finger über das Treppengeländer
aus geöltem Holz gleiten, bevor ich leise hinzufüge: »Ich bin mir sicher,
deinem Grandpa hätte es auch gefallen.«
    »Ich
hoffe es.« Jayden nickt und wendet sich kurz ab, um seine Jacke aufzuhängen.
Dann nimmt er mir meine ab. Inzwischen habe ich auch meine Stiefel von den
Füßen gestreift. Meine Zehen fühlen sich ähnlich tiefgefroren an wie meine
Finger. Um wenigstens die aufzuwärmen, reibe ich meine Hände aneinander und
hauche hinein.
    Jayden
umfasst meine Finger mit beiden Händen. Seine Handflächen fühlen sich warm und
sanft an. Sofort strömt Wärme durch meinen Körper. Ich schließe die Augen und
muss mich zusammenreißen, um nicht wohlig aufzustöhnen.
    »Soso,
und du willst also ein echtes Mädchen aus Green Falls sein, ja?«, bemerkt er
belustigt.
    Als
er seine Hände wieder wegnimmt, fühlt sich das für mich fast wie ein
schmerzlicher Verlust an.
    Ich
folge ihm in sein Wohnzimmer, bleibe aber in der Tür stehen. Auch hier sieht es
jetzt ganz anders aus als früher. Die Wände sind weiß gestrichen und der Holzfußboden
frisch geölt worden. Anstelle der alten, rustikalen Eichenmöbel verleihen
schlichte, moderne Schränke und ein schnörkelloses Ledersofa dem Raum eine ganz
neue Atmosphäre.
    »Und
jetzt?«, frage ich etwas ratlos. »Hast du dir inzwischen überlegt, was ich in
den letzten Minuten für dich machen soll?«
    Jayden
dreht sich zu mir um. Mit schmalen Augen mustert er mich, lässt seinen Blick
von meinen Füßen nach oben gleiten, bis er mir direkt in die Augen sieht.
    »Also,
mir steht der Sinn jetzt nach etwas Heißem «, meint er mit anzüglichem
Grinsen.
    Ich
starre ihn fassungslos an. Ich spüre, dass sich meine Wangen rosig verfärben,
und wünsche mir sehnlichst, meinen Körper besser unter Kontrolle zu haben. So
gut, wie Jayden mich kennt, weiß er garantiert, was in mir vorgeht.
    »Du
weißt schon, dass sexuelle Wünsche nach den Regeln der Versteigerung tabu sind,
oder?«, krächze ich. Mir ist es ein wenig peinlich, dass meiner Stimme sofort
anzuhören ist, wenn mich etwas aufregt – oder erregt , um es genau zu
sagen.
    »Ach
ja?« Jayden mimt den Unschuldigen, lacht dann aber laut auf. »Schade
eigentlich. Aber ich hatte sowieso eher an heiße Getränke gedacht. Wie sieht es
aus? Heiße Schokolade mit Marshmallows für dich?«
    Ich
atme hörbar aus. Der Mistkerl hat es doch tatsächlich wieder

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