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Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag

Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag

Titel: Sweet Valentine's - Rache zum Valentinstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sinann Montgomery
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rückwärts aus der Einfahrt heraus und zum Mountainview Inn. Ich habe
heute absolut keine Lust, etwas zu kochen. Deshalb will ich mir schnell noch
etwas zu essen holen.
    Für
einen Donnerstagabend ist nicht viel los. Wahrscheinlich liegt das daran, dass
gestern nach der Versteigerung die meisten noch etwas länger unterwegs waren
und heute lieber zu Hause essen. Nur drei Wagen parken vor dem Restaurant. Ich
stelle meinen dazu und mache mich auf den Weg zum Eingang.
    Warme
Luft und der Geruch von Frittierfett schlagen mir entgegen, als ich die Tür
öffne. Wie vermutet sind nur wenige Leute im Mountainview Inn. Deshalb sehe ich
das Pärchen, das an einem Tisch am Fenster sitzt, sofort.
    Teresa
und Kyle McKenna. Sie haben sich zueinander gebeugt. Teresas Gesicht kann ich
nicht sehen, aber das Lächeln auf Kyles Gesicht spricht Bände. Er hat ihre Hand
in seiner. Mit seinem Daumen streichelt er über ihren Handrücken.
    Verdammte
Scheiße.
    Ich
weiß, dass die beiden sich recht gut kennen, aber sie so vertraut miteinander
zu sehen, treibt mich fast in den Wahnsinn. Am liebsten würde ich sofort auf Kyle
losgehen, doch die Blöße werde ich mir nicht geben, nicht hier im Mountainview
Inn.
    Stattdessen
drehe ich mich um und stapfe wieder zu meinem Auto. Das Abendessen werde ich
wohl ausfallen lassen. Stattdessen habe ich jetzt Lust auf einen doppelten
Whiskey.

6. Kapitel
Tess
    Ich
bin müde und erschöpft.
    Nachdem
ich aus dem Mountainview Inn zurückgekommen bin, habe ich noch eine ganze Weile
weiter die Schränke ausgeräumt. Inzwischen ist es fast nur noch Müll, den ich
aus den Fächern krame. Und ich bin genervt. Hätten meine Eltern das nicht
entsorgen können, als sie ausgezogen sind?
    Ich
habe mir vorgenommen, das Haus so schnell wie möglich leerzuräumen und dann
gleich wieder aus Green Falls zu verschwinden.
    Spätestens
das Treffen mit Kyle hat mir klargemacht, dass ich das Kleinstadtleben
endgültig hinter mir lassen sollte. Meine Rolle als Zielscheibe von Klatsch und
neugierigen Blicken behagt mir nicht besonders, und ich kann mir vorstellen,
dass es eher noch schlimmer wird, wenn sich die Geschichte aus dem Krankenhaus
herumspricht. Und das wird sie, spätestens nach dem Prozess in der nächsten
Woche.
    Aber
jetzt bin ich zu müde, um noch weiterzumachen. Ich laufe ins Bad, ziehe mir
meine Klamotten aus und in Windeseile den Schlafanzug aus dickem Flanell an,
den ich vor ein paar Jahren von einer Tante zu Weihnachten bekommen habe. Es
war vermutlich das hässlichste Geschenk, das ich jemals bekommen habe, aber
momentan bin ich froh, dass ich den Pyjama in meinem alten Schrank gefunden
habe. Trotz der laufenden Heizung bekomme ich das Haus nicht richtig warm.
    Als
ich mir gerade die Zähne putze, klopft plötzlich jemand an meine Haustür. Nein,
er klopft nicht, er hämmert mit voller Wucht dagegen.
    Schnell
spucke ich den Rest Zahnpasta ins Waschbecken und sehe auf die Uhr. Halb zwölf
– ein bisschen zu spät für Besuch. Ich denke gar nicht daran, um diese Zeit
noch jemanden reinzulassen.
    »Teresa?
Mach auf!«
    Die
Stimme tönt laut durch das dünne Holz.
    »Mach
auf, hörst du? Ich weiß, dass du da bist.«
    Jayden.
    Einen
Moment lang schließe ich die Augen. Ich werde ihm nicht öffnen, nehme ich mir
fest vor. Ich habe beschlossen, nicht mehr mit ihm zu reden, und genau das
werde ich jetzt auch durchziehen.
    Ich
versuche, das Hämmern und Klopfen zu ignorieren, aber Jayden hört einfach nicht
damit auf.
    Verdammt!
Wenn er so weitermacht, schlägt er mir noch die Tür ein.
    Widerwillig
trete ich zur Haustür und öffne sie. Inzwischen ist es mir völlig egal, dass er
mich in dem grottenhässlichen Schlafanzug meiner Tante sieht.
    Jayden
scheint mein Aussehen sowieso nicht zu interessieren. Er drängt sich an mir
vorbei ins Haus und knallt die Tür hinter sich zu. Seine Schuhe hinterlassen
nasse Abdrücke auf dem Fußboden. Wütend funkelt er mich an.
    Ich
bin auch nicht gerade begeistert über seinen unverschämten Auftritt und habe
keine Mühe, seinem Blick standzuhalten.
    »Was
willst du hier?«, zische ich ihn an. »Du führst dich auf wie ein Verrückter. Was
soll das?«
    »Das
würde ich gern von dir wissen.« Mit verengten Augen starrt er mich an.
    Ich
habe überhaupt keine Ahnung, was los ist. Und das sage ich ihm auch.
    »Wirklich
nicht?« Er lacht verbittert auf. »Stell dir vor, ich war vorhin kurz im
Mountainview Inn, um etwas zu essen zu holen. Aber der Appetit ist mir gleich
wieder

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