Swinger
Deborahs Körper. Die beiden Männer bekommen ein kleines Küsschen als Dankeschön, dann reicht sie ihnen eine Packung Taschentücher und verschwindet im Bad, um sich mit einer antibakteriellen Lotion die Hände zu waschen. Während sie sich abtrocknet, fragt sie, ob jemand Tee oder Kaffee möchte.
Es spielt keine Rolle, ob Deborah nun tatsächlich kein Swinger im eigentlichen Sinne ist oder sie diese Schutzbehauptung nur braucht, um sich vor ihrem eigenen Gewissen zu rechtfertigen. Sie hat innerhalb von nur einer Stunde drei Männer bis zum Höhepunkt masturbiert, und es war mehr als deutlich, dass ihr jede einzelne Ejakulation Lust bereitete. Das
ist
Sex, und wenn man bedenkt, wie viele Partner Deborah hat, ist es wohl keine Beleidigung, wenn man sie als promiskuitiv bezeichnet. Trotzdem will Deborah einfach nicht akzeptieren, dass sie zur Swingergemeinde gehört.
Mit ihren eigenen Worten: „Ich habe einen netten Bekanntenkreis mit vielen männlichen Freunden. Wie es sich für Freunde gehört, helfen wir uns gegenseitig. Das ist kein Swinging, es ist einfach nur ein soziales Netzwerk aus Freunden. Es ist eine Schande, dass die Menschen alles mit irgendwelchen albernen Begriffen benennen wollen und nicht begreifen, dass wir uns nur gegenseitig helfen.“
Glen & Susan und Moira & Stephen:
„Was glaubst du, was unsere Partner gerade vorhaben?“
Stephan und Susan liegen zusammen auf dem Bett. Ihre Ellbogen sind auf ein Kissen gestützt, damit sie sich bequem unterhalten und gelegentlich streicheln können. Beide tragen Eheringe und sonst nichts. Sie kennen sich seit kaum einer Stunde.
„Gefällt dir das? Fühlst du dich wohl?“ fragt Stephen.
Susan nickt. „Und du?“
„Oh ja!“
Sein begehrlicher Blick und ihre ermutigende Berührung machen weitere Gespräche überflüssig. Seine Lippen legen sich auf ihre. Susan zieht ihn näher an sich heran. Ihre Finger erkunden seinen breiten Brustkorb, seinen muskulösen Bauch und die lockige Stelle, die zu seiner Leistengegend hinunterführt. Eine seiner Hände findet ihre Brust, während die andere auf ihren Rücken wandert. Die Umarmung wird enger, und ihre Körper pressen sich aneinander. Das Pärchen genießt das einzigartig wonnige Gefühl, sich zum ersten Mal an einen neuen Partner zu schmiegen und einen fremden Körper zu entdecken.
Stephan spürt, wie sein harter Penis gegen Susans gepiercten Bauchnabel drückt. Der für ihn ungewohnte Metallring fühlt sich kalt an auf seiner heißen Haut.
Susan ist sich deutlich des ungewohnten Gewichtes von Stephen und der andersartigen Form und Härte seines Gliedes bewusst. Sie bemerkt das Kratzen ihrer krausen Schamhaare an seinem Oberschenkel.
Beide registrieren aufmerksam jedes Detail. Sie sind ganz in diesem Moment gefangen und sonnen sich in den neuen Empfindungen, die auf sie einstürzen. Obwohl ihre Umarmung noch vergleichsweise harmlos ist, keuchen sie bereits vor sexuellem Verlangen, als sie ihre Umklammerung lösen.
„Du bist ein guter Küsser.“
„Ich kann andere Dinge besser.“
Er begleitet seine Bemerkung mit einem unzweideutigen Grinsen. Sie kichert.
„Was glaubst du, was unsere beiden Partner gerade vorhaben?“
„So ziemlich das gleiche wie wir, würde ich sagen.“
Die beiden lachen wissend. Glen und Moira sind im Schlafzimmer nebenan. Keiner von ihnen hat seine Kleider abgelegt, doch das ist keine Barriere für ihre Intimität. Moira liegt mit hochgezogenem Rock auf dem Bett. Glen kniet vor ihr, den Kopf zwischen ihren Beinen. Er schlürft geräuschvoll an ihrer Scheide, umkreist ihre Scham mit der Zunge und schlüpft gelegentlich zwischen ihre warmen, feuchten Lippen. Seine Hände ruhen auf ihren Oberschenkeln, und er genießt den Duft ihrer Muschi mit sichtlicher Wonne. Da Moira rasiert ist, fühlt sich ihre Haut unter Glens Zunge weich an, bevor er diese wieder in ihre Spalte taucht.
Wie Stephen und Susan kennen sich auch Glen und Moira erst seit kaum einer Stunde.
Und der Abend verläuft genau so, wie es die vier geplant hatten.
Bevor sie im Schlafzimmer waren, war die Unterhaltung etwas gezwungen. Das erste Treffen zweier swingender Paare verläuft oft unbehaglich, denn jeder versucht, sich auf die persönlichen Grenzen der anderen einzustellen, ohne die eigenen zu überschreiten.
Stephen und Moira swingen seit drei Jahren einmal im Monat. Sie haben sich selbst die Regel auferlegt, niemals öfter als dreimal mit demselben Paar zu swingen.
Glen und Susan swingen seit weniger
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