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Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft

Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft

Titel: Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
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sie die Zeiten als unabhängige Frau vorbei. Er sann nicht über den Glücksfall nach, der sie beide zur selben Zeit an denselben Ort geführt hatte. Er hatte geahnt, dass sie bei Rumbelows großem Spiel dabei war - Gabriel hatte immer Glück.
    MacAllister wandte sich mit missmutiger Miene an Gabriel. »Sie hätten mich warnen sollen, dass Sie schon wieder dem gleichen Rock nachjagen.«
    Gabriel war nicht angemessen auf die Begierde vorbereitet gewesen, die ihn bei Madelines Anblick befallen hatte. Nichts hätte ihn darauf vorbereiten können. »Was hätten Sie denn getan?«
    Gabriel ins Zimmer schiebend, schlug MacAllister mit leisem Knall die Tür zu. »Man sollte Sie zum Arbeiten nach Bedlam in die Anstalt schicken, wo die Kerle nicht halb so verrückt sind wie Sie.«
    »Sie hassen einfach alle Frauen«, stellte Gabriel fest. »Sie konnten keine meiner Frauen je gutheißen, und wenn Sie sich in weiblicher Gesellschaft aufhalten müssen, dann sollen die Frauen verschüchtert und still sein.«
    »Was ist falsch daran?«
    »Nichts, nur dass Gott die Frauen nicht so geschaffen hat.«
    »Doch, nur Ihre Duchess nicht.«
    »Nein, meine Duchess nicht.« MacAllister hatte wie eine verbrühte Katze über Madelines Treuebruch gejammert und ihn den Beweis dafür genannt, dass Frauen schlecht waren. Gabriel hatte nicht zugestimmt - aber Gabriel hatte auch anderes im Kopf gehabt. Die Franzosen hatten England den Krieg erklärt, und Gabriel hatte geholfen, die Verteidigung der Küsten zu organisieren. Während seiner Abwesenheit war Gabriels Halbbruder einem Betrüger auf den Leim gegangen und hatte aus Scham bei der englischen Marine angeheuert.
    Als Gabriel von Jerrys Problemen Wind bekommen hatte, war der Bursche schon außer Reichweite auf See gewesen. Die schrecklichen Zeiten hatten schließlich in Jerrys Tod kulminiert, der Gabriel unendlichen Kummer beschert hatte. Denn er war für seinen jüngeren Bruder verantwortlich gewesen und hatte wegen seiner Obsession für Madeline versagt.
    Darüber hinaus war Madeline trotz aller Leidenschaft aus England geflohen und hatte sich ihm widersetzt, statt sich ihm von Angesicht zu Angesicht zu stellen. Sein heißer Zorn hatte sich zu kalter, unerbittlicher Wut abgekühlt. Aber er glaubte an das Schicksal und wusste, dass er sie eines Tages zu fassen bekommen würde, er hatte der Frau, die sein Herz gefangen und ihn verlassen hatte, Rache geschworen. Sie hatte ihn nicht wegen seiner Spielleidenschaft verlassen. Sondern weil sie Angst hatte. Angst vor dem Mann, den sie nicht kontrollieren und lenken konnte.
    Gabriel zog das Halstuch fort und warf es auf einen Haufen Schmutzwäsche.
    »Ziehen Sie das Hemd aus, und beeilen Sie sich. Es dauert nicht mehr lang, dann läutet zum ersten Mal die Dinnerglocke, und Sie wollten zeitig unten sein, um die Spieler zu beobachten.« MacAllister raffte die Wäsche zusammen, eilte ins Ankleidezimmer, dann kehrte er mit einem frisch gebügelten Hemd zurück. »Ich hätte wissen sollen, dass irgendeine Frau Ihnen die Rachegelüste verdirbt.«
    »Weil ich so weich bin, wollen Sie sagen?« Höhnisch grinsend zog Gabriel das Hemd an.
    »Weich wie Wasser, wenn Sie schon wieder in die Klauen dieser Frau geraten.«
    »Ich habe versucht, sie fortzujagen.« Gabriels Grinsen wurde flach. »Das hier ist kein Ort für eine Frau.«
    Worin MacAllister zustimmte. »Sie sind allesamt überflüssig! Die Zofen und die feinen Damen. Mit ihren Piepsstimmen fragen sie mich nach einem Plätteisen oder wie sie Feuer machen sollen. Ich weiß nicht, warum Rumbelow es erlaubt, dass Frauen zu diesem Spiel kommen.«
    »Warum er darauf bestanden hat, dass welche kommen, wollen Sie sagen.«
    »Mir gefällt das nicht.« MacAllister zog Gabriels Hemd glatt.
    Gabriel konnte zwischen den dünnen roten Strähnen auf MacAllisters Schädel die Kopfhaut sehen. »Mir auch nicht.« Rumbelow war durch und durch ein Schurke, aber weder Gabriel noch MacAllister begriffen, warum bei einem so wichtigen Spiel Familienmitglieder zugegen sein mussten. »Hat er vor, sich das Durcheinander zu Nutze zu machen und falsch zu spielen? Will er eines der Mädchen entführen? ... Ich habe eine gewisse Lady Thomasin getroffen, schön und unschuldig. Genau der Typ Frau, den er mag.«
    »Und sie ist zweifelsohne dumm genug, ihn gleichfalls zu mögen.«
    »Ist sie nicht. Sein Charme hat sie einen Moment lang verwirrt, aber kaum hatte er sich jemand anderem zugewandt, hat sie höhnisch gegrinst.« Gabriel hatte

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