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Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft

Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft

Titel: Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
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seine Freude daran gehabt, wie empfindsam Thomasin reagiert hatte. »Es ist die Mutter, die Rumbelow für ihre Tochter einfangen will.«
    »Frauen«, schnaubte MacAllister. »Zu dumm, einen Halunken zu erkennen.«
    Gabriel sagte grimmig: »Jerry hat den Halunken auch nicht erkannt.«
    MacAllisters Stimme hörte sich barsch an, während er Gabriel den Kragen ansteckte. »Nein. Das hat er nicht.« MacAllister hätte sich nie über die Dummheiten eines anderen Mannes ausgelassen, insbesondere nicht, wenn es sich um Gabriels geliebten jüngeren Bruder handelte. »Noch ein Grund, sich die Frauen aus dem Kopf zu schlagen, solange Sie hier auf Ihrer Mission sind.«
    »Fangen Sie jetzt schon wieder damit an, sich über Madeline zu beschweren?«, seufzte Gabriel. »Erst wollte ich sie mit Drohungen einschüchtern, dann habe ich versucht, sie mit meinen Verführungskünsten zur Flucht zu bewegen.«
    »Das ist der hirnloseste Plan, von dem ich je gehört habe.« MacAllister wies mit dem Kinn zum Bett. »Erst machen Sie sie verrückt vor Lust, und dann soll sie davonlaufen?«
    »Das letzte Mal hat es funktioniert.«
    MacAllister starrte ihn die Hände in die Hüften gestützt an.
    »Also gut«, gab Gabriel zu. »Ich habe den Kopf verloren.«
    »Wie immer, wenn es um sie geht. Wieso hätte es diesmal anders sein sollen?«
    Gabriel starrte MacAllister an, sah ihn aber nicht. Er blickte in die Vergangenheit zurück und sah jenen Abend bei Almack's.
    Er lehnte träge entspannt an der Wand. Er hatte getan, was er hatte tun wollen. Er hatte ein enormes Vermögen gewonnen und war nicht mehr auf die Großzügigkeit seiner künftigen Ehefrau angewiesen. Für ihn war das eine Frage des Stolzes. Er mochte ein Glücksritter sein ... aber nicht, was Madeline anging. Er wollte nicht ihr Spielzeuggatte sein, den sie, wie eine Spielkarte, nach Belieben zog oder ablegte. Ein Mann, dem man den Kopf tätschelte, im eigenen Hause nicht Herr und in der Ehe kein Partner.
    Jetzt wartete er auf sie. Wartete darauf, ihr seinen Triumph zu verkünden. Wartete darauf ihr das aufgeplusterte Federkleid glatt zu streichen - denn aufplustern würde sie sich. Seit dem Moment, als er sie kennen und lieben gelernt hatte, durchschaute er sie auch. Sie liebte es, andere herumzukommandieren. Sie malte sich aus, wie sie ihn herumkommandieren würde und sie würde über diese Entwicklung nicht glücklich sein.
    Aber sein Ring steckte an ihrem Finger, die Times hatte die Nachricht von ihrer Verlobung gedruckt, und das Datum der Hochzeit standfest. In drei Wochen gehörte sie ihm. Bald, leider nicht bald genug, gehörte sie ihm.
    Sie traf ein und rauschte mit der ganzen Würde und Anziehungskraft einer ägyptischen Herrscherin herein. Sie trug ein prachtvolles rosa Seidenkleid, das ihren Körper umfing wie ein Geliebter. Ihr schwarzes Haar türmte sich hoch über den Scheitel, und noch weiter oben schwangen rosarote Federn. Ihr Kinn reckte sich ein klein wenig zu hoch, ihre Schultern waren fast zu gerade, ihre Schritte waren lang und langsam ... und plötzlich war sie an ihm vorübergegangen.
    Er löste sich von der Wand.
    Sie wusste es. Sie wusste es bereits.
    Sie war wütend. Fuchsteufelswild.
    Damit hatte er nicht gerechnet.
    Sie hatte ihn nicht gesehen. Er richtete seinen Blick auf sie und spielte das Spiel, das er immer spielte - er wollte Madeline dazu bringen, ihn anzusehen.
    Das tat sie dann auch. Ihr federgeschmücktes Haupt beschrieb eine Vierteldrehung, dann entdeckte sie ihn an der Wand. Sie starrte ihn an, ohne zu lächeln. Dann drehte sie sich weg und sprach mit Eleanor. Der armen, kleinen Eleanor, die ihr beruhigend die Hand auf den Arm legte. Madeline schüttelte sie ab und marschierte auf Gabriel zu.
    Gabriels Anspannung wuchs. Er wappnete sich für die Schlacht - doch er dachte, die Schlacht würde in einem verlassenen Salon oder im dunklen Garten geschlagen. Er hätte nie gedacht, dass sie in Sichtweite des Ballsaals stattfand, dass Madelines Hand seine Wange streicheln würde, und dass am Ende, wenn Madeline davonrauschte, ihre Verlobung gelöst war.
    Bei der Erinnerung an jene Szene stieg kalte, reine, lebendige Wut in ihm auf, und er sagte: »Ich habe auch mit Madeline eine Rechnung zu begleichen.«
    »Eins nach dem anderen.« MacAllister reichte ihm ein gebügeltes, gestärktes Halstuch.
    Ohne zu antworten, schlang Gabriel das Tuch zu einem »Wasserfall« genannten Knoten. Der Erste misslang. Er versuchte es mit einem neuen Tuch. Er war ausdauernd

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