Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft
sein würden.
Sie schenkte ihm eine letzte, zarte Liebkosung, dann legte sie ihm die Hände auf die Schultern und drückte ihn auf den Stuhl. Sie lächelte, zerzauste sein Haar. »Du bist viel zu gut aussehend für meinen Seelenfrieden.«
Es gefiel ihm, das zu hören. »Raube ich dir den Schlaf?«
»Und die wachen Stunden. Vier Jahre lang habe ich meine ganze Energie darauf verwandt, dich zu vergessen ... funktioniert hat es nie.«
Das zu hören, gefiel ihm noch besser. »Nicht einmal, als du diese anderen Männer geküsst hast?«
»Insbesondere dann nicht, als ich diese anderen Männer geküsst habe.« Sie ließ die Lippen über seine Wangen gleiten und murmelte: »Ich mag es sehr, wie dein Gesicht sich anfühlt, wenn du frisch rasiert bist.«
»Ich rasiere mich zweimal am Tag!«
»Das mag ich auch.« Sie wühlte die Finger durch das Haar auf seiner Brust. »Es ist braun und lockig, und wenn du auf mir liegst, reibt es meine Brustwarzen. Ich mag das.«
Ihr Busen war auf der Höhe seines Gesichts, und die Nippel reckten sich empor. Aha, sie war also erregt. Von diesem Spiel. Von seinem Körper. Er umkreiste beide leicht mit den Daumen und machte ihr ein Angebot. »Ich kann in einer Sekunde auf dir sein und in zwei in dir.«
»Aber dann kann ich nicht auf dir sein.«
Er war noch nicht bereit, ihr eine derartige Position zu gestatten. Er brauchte es noch, dominant zu sein, ihr seinen Besitzanspruch mit Gewalt zu demonstrieren.
Aber sie war eine starke Frau. Sie hatte dasselbe Bedürfnis. Er rang mit sich, wollte das Richtige tun. Wollte sie ihren Neigungen frönen lassen, wenn es das war, was sie brauchte. Mit einem Seufzer aus Vorfreude und Resignation entschied er, dass er ihr freie Hand über seinen Körper lassen würde. Heute. Jetzt.
Sie ging vor ihm auf die Knie, eine Geste der Unterwerfung, die nichts zu bedeuten h atte, die ihn aber nichtsdesto trotz noch mehr stimulierte. Er war so erregt, seine Augen mussten geschwollen sein. Jedenfalls konnte er kaum noch etwas sehen.
Sie kratzte mit den Nägeln leicht über seinen Unterleib und fragte: »Würde es dir gefallen, wenn ich oben wäre?«
Sein Atem zischte zwischen den Zähnen heraus.
»Wo hast du das gelernt? Dass Frauen oben sein können oder knien oder etwas erzwingen können?«
Sie beugte sich hinab und küsste ihn auf den Oberschenkel. »Von meinen kontinentalen Liebhabern.«
Er wusste, sie log, aber der Zorn, der ihn erfasste, akzeptierte solches Wissen nicht. Er packte ihr Haar und zog ihren Kopf hoch.
Sie lächelte, ein Lächeln, das seinem Aufruhr spottete. »Als wir in der Türkei waren, lebten wir vorübergehend in einem Harem.«
Er ächzte, Angst setzte seinem Herzen zu.
Sie schenkte dem keine Beachtung. »Die Frauen dort haben uns erklärt, wie man einen Mann zur Ekstase bringt.«
Diese Frau verteilte in gleich großen Dosen Nervenkitzel und Angst. »Lieber Gott, Maddie, wie seid ihr da wieder herausgekommen?«
»Willst du das wirklich wissen ... jetzt auf der Stelle?«
Ihre Finger wanderten an der Außenseite seines Oberschenkels entlang und bereiteten ihren Lippen den Weg, die sich an ihm nach oben küssten, hinauf zur ... zur ... Wurzel seines Glieds.
Er konnte nicht sprechen und wagte sich nicht zu bewegen - aus Angst, sie könne aufhören.
»Willst du?« Sie umfasste seine Eier, wog sie in der Hand und rollte sie, bis er glaubte, wahnsinnig werden zu müssen.
Eher grunzte er, als dass er sprach. »Später.«
Sie lachte. Ein Atemhauch wehte über seine intimsten Teile, und selbst diese winzige Berührung war für die sensible Haut fast schon zu viel. Er erhob sich halb aus seinem Stuhl.
Sie schob ihn, die Hand auf seinen Bauch legend, wieder zurück. »Eleanor und ich, wir waren fasziniert von dem, was diese Frauen uns erzählt haben. Sie haben gesagt, es gefiele den Männern sehr, genau an dieser Stelle hier geküsst zu werden.« Sie drückte die Lippen mitten auf seine Eichel und wich sogleich zurück. Wieder flatterten ihre dunklen Wimpern und ihre blauen Augen spöttelten. »Stimmt das?«
Hin- und hergerissen zwischen Frustration und Vergnügen, sagte er: »Ich weiß nicht. Versuch es noch einmal.«
Diesmal waren ihre Lippen ein klein wenig geöffnet, und sie berührte ihn mit der Zunge. Nass, warm ... er wollte ihr die Hand ins Genick legen, ihr zeigen, was genau sie zu tun hatte, aber er wollte sie auch selber lernen lassen, experimentieren. »Es gefällt mir.«
»Und das?« Ihre Lippen glitten über ihn, und
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