Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft
erklärte ihn zum Sieger in ihrer beider Krieg.
Sie war zu ihm gekommen, wie er es verlangt hatte.
Er ging auf sie zu und schob ihre Hand weg. »Lass mich das machen.«
Am Handgelenk standen ein paar Knöpfe offen. Er hob es an seine Lippen und küsste die blaue Vene. Ein langsamer Kuss, der verweilte und Erinnerungen weckte ... an vergangene Leidenschaft und Hoffnungen. »Wie viele Knöpfe soll ich noch aufmachen?«, murmelte er an ihrer Haut.
Sie verströmte einen Duft aus frischen Blumen und warmer Frau. »Das hängt davon ab, ob du den Handschuh haben möchtest.«
»Oh, ja.«
»Dann nimm ihn.« Sie reckte das Kinn. »Ich bin auf deinen Befehl hin gekommen.« »Bist du das?«
»Ich bin zu dir gekommen.«
Er hatte sie. Er hatte sie gewonnen. Er lächelte sie an, aber ohne Freundlichkeit. Ohne Gnade. Er knöpfte den Handschuh mit ruchloser Effizienz auf und zog ihn ab. Wieder küsste er ihr Handgelenk und grub die Zähne in das zarte Fleisch. »Ich habe zu lange auf diesen Augenblick gewartet, um noch zärtlich zu sein.«
»Du musst überhaupt nichts sein.« Sie legte die nackte Hand auf seine Brust und schob ihn nach hinten. »Setz dich hin. Ich mache das.«
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Gabriel ergab sich willig, fasziniert von der Entschlossenheit ihres Blicks und ihrer Willensstärke.
Sie legte den Arm um seine Taille und zog ihn zu einem Sessel ohne Armlehnen. Kurz, allzu kurz, presste sich ihr Busen an seine Brust.
Sie schien an der Berührung nicht dieselbe Freude wie er zu haben, denn sie entzog sich ihm sogleich.
Dann sah er ihre Wimpern flattern und begriff, dass sie mit ihm spielte, ihm einen Vorgeschmack auf künftige Freuden gab.
»Glaubst du, ich lasse so etwas mit mir machen?«, fragte er mit zusammengebissenen Zähnen.
Wieder klimperte sie mit den Wimpern, und er erheischte eine Reihe schneller, scheuer Blicke aus ihren blauen Augen.
»Ja, ich denke, das tust du.«
Sie hatte Recht.
Sie sagte: »Bleib so stehen.« Ihre Hand wanderte auf seinen Magen und zum Hosenlatz. Sie spielte mit den Knöpfen, aber vielleicht war sie auch genauso nervös wie vorher, als sie versucht hatte, den Handschuh auszuziehen. Wie auch immer, ihre Finger berührten ihn, als sie die Hose aufknöpfte, und jede Berührung, so zufällig sie auch sein mochte, bescherte ihm einen Rausch der Lust.
Sie schob seine Hose auf, und sein Schwanz trat heraus. Ihre Augen waren heiß wie das blaueste Feuer und weiteten sich, als sie ihn ansah.
Wenn sie ihn so anschaute, als sei sie fasziniert von seiner Größe, dann wollte er stolzieren wie ein Pfau - aber er konnte sich nicht bewegen. Er war von der Idee, von ihr verführt zu werden, in Bann geschlagen.
Und er war willens, sich verführen zu lassen. Er stieg aus den Hosen und stand nackt vor ihr.
»Ich liebe deinen ...« - sie strich mit der flachen Hand über seinen Oberschenkel - »... Bauch. Diese Muskeln faszinieren mich.«
Er sonnte sich in ihrer Berührung. »Mein Bauch?«
»Und ...« Ihre Hand glitt um seine Hüften. »Und deine Schultern, sie sind so breit. Ich fühle mich so beschützt, wenn du auf mir bist.«
»Meine Schultern?«
Sie hob den Blick und neckte ihn mit falscher Unschuld. »Und deine Hände.« Sie fasste eine, als er nach ihr greifen wollte, und verschränkte die Finger mit ihren. »Was könnte ich wohl sonst noch lieben?«
Ihr Necken und ihre Bewunderung ließen ihn so hart werden, dass sein Schwanz vor Begierde, in ihr zu sein, schmerzte.
Sie senkte den Blick. »Natürlich, da ist er ja.«
Er sah ihr fasziniert zu, wie sie die Hand um seine Länge legte.
»Das da gefällt mir sehr gut.« Sie leckte sich mit der Zungenspitze die Unterlippe. »Die Haut fühlt sich so zart an, doch darunter ist er hart und stark.«
Mit grimmigem Humor sagte er: »Die Haut müsste längst Schwielen haben, so wie ich ihn benutze.«
Verblüfft wollte sie die Hand fortziehen.
Er hielt sie am Handgelenk fest und sagte: »Stattdessen habe ich die Schwielen an den Händen.« Er zeigte ihr seine Handflächen.
Sie starrte verwirrt auf all die Schwielen, die eher nach der Arbeit an Deck aussahen als nach Selbstbefriedigung. Als sie endlich begriff, leuchteten ihre Augen auf und sie kicherte.
Diesen Klang hatte er seit vier Jahren nicht mehr gehört, diese leichtherzige, überraschte Freude. Diese Freude gab ihm Hoffnung: dass er Rumbelow kriegen würde, dass die Rache den Kummer über Jerrys Tod lindern würde, dass er und Madeline bis ans Ende aller Tage glücklich
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