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Symbiose (Schicksal)

Symbiose (Schicksal)

Titel: Symbiose (Schicksal) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Brunner-Huysamen
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Fabienne aus dem Weg haben wollte. Wir wussten bis heute Abend nicht genau, wieso. Lucia, es tut mir leid, dass du es erst jetzt erfährst. Ich bin ja überzeugt gewesen, dass Youna es dir vorher gesagt hätte.“ Er verdrehte die Augen. „Du verstehst schon, eure besondere Verbindung und natürlich den Drang der Mädchen, alles mit der besten Freundin zu teilen.“ Lucia schüttelte den Kopf. „Du hast es auch Seth erzählt?“ „Nein ich habe es nur Logan erzählt, ich schwöre“, sagte ich empört. „Das ist jetzt nicht wichtig. Ich weiß es und es ist mir eigentlich auch egal. Frei heraus, wir sind Dämonen und unser Vater und seine Freunde sind scharf auf Fabienne.“ Lucia unterdrückte sich ein Lachen. Klar, dachte ich. Das hätte ich wohl auch getan, hätte ich ihn nicht schon in Aktion gesehen. Sie sah mit ihrem verzerrten Gesicht zu mir. Ich nickte ihr zu und mein Gesicht war hart. Erst dann sah sie geschockt aus, hielt sich die Hand vor dem Mund und schüttelte kräftig den Kopf. „Die Ampel, natürlich.“ Als wären ihr gerade Schuppen von den Augen gefallen. Sie begann sich Alles auszumalen. Es ratterte regelrecht in ihrem Kopf. Wie sie das Puzzel zusammenfügte und dann hörte sie plötzlich auf. Sie hatte verstanden. Da ich wusste, was Logan war, war mir auch sofort klar, dass er es ernst meinte. Ich ignorierte Lucia. Klar, sie war geschockt zu erfahren, was Logan und Seth waren. Aber was mich interessierte war in dem Moment einfach wichtiger. „Wieso?“ Logan stand auf und kam zu mir rüber. Nun da ich den Grund wusste, warum er mit mir Schluss gemacht hatte, half es mir, mich wieder ein wenig auf ihn einzulassen. Trotzdem stand nun die Frage im Raum, warum sie das Alles taten. „Hat es was mit unserer Zuneigung füreinander zu tun?“ Ich hatte ihn einfach fragen müssen. Doch zu meiner Überraschung schüttelte er den Kopf. Logan kniete sich vor mich und nahm wieder meine Hand. Das kreisen seines Fingers an meiner Hand hatte sofort die gewünschte Wirkung.
    „Mein Vater will Fabienne töten, da bei ihrem Unfall Energien zu spüren waren, die unsere Gattung gefährden könnten.“
    Als ich hörte, dass er sie töten wollte, riss ich meine Hand von ihm. Ich brauchte einen klaren Kopf. Logan griff noch einmal danach, doch er erkannte an meinem Gesichtsausdruck, dass ich diese Art von Unterstützung gerade nicht gebrauchen konnte. „Meine Schwester Fabienne? Die hat mit deiner komischen Familie und deren Kräfte sicher nichts am Hut.“
    „Wir müssen uns beeilen, ich werde es dir im Auto erklären. Ich will dich in Sicherheit sehen, danach kannst du tun was du willst. Aber wir müssen Fabienne holen und abhauen.“ „Was ist mir Ana?“ Ich sah zu ihm, dann zu seinem Bruder und wieder zu ihm. „Nein, dafür ist keine Zeit. Bitte, komm jetzt einfach.“
    Lucia und ich sahen uns an. Wenn das alles stimmte, mussten wir uns wirklich beeilen. Gerade als Lucia nach Ana fragen wollte, schüttelte ich kräftig den Kopf. „Nicht jetzt.“
    „Bitte glaube mir, wenn ich es anders haben könnte, würde ich dir das nicht antun. Du musst mir glauben.“ Während Lucia und ich ein paar Sachen packten, folgte er mir überall hin. Den kleinen Handkoffer von Fabienne konnte ich nicht finden. Ich riss ihren Schrank auf und durchsuchte ihn erneut. Bis mir klar wurde, dass sie ja schon ein paar Sachen im Krankenhaus hatte. „Wie lange müssen wir weg?“ Logan schwieg einen Moment. Für mich ein wenig zu lage, also fragte ich erneut, aber diesmal schrie ich richtig. „Ich muss es verdammt nochmal wissen. Wie soll ich denn in der kurzen Zeit genug packen?“ „Dein Leben hier ist vorbei Youna. Wir besorgen dir und deiner Familie neue Kleider. Komm, wir müssen los.“ Er zerrte mich am Arm. Seine Hand fühlte sich an als wäre sie aus Stahl. „Lass mich los.“ Doch sein Griff ließ nicht locker. Erst als ich schrie, dass er mir weh tat, lockerte er ihn. „Was meinst du damit; mein Leben hier ist vorbei?“
    „Alles wird anders sein. Wir müssen euch in Sicherheit bringen. Ich habe ein paar Bekannte in Oklahoma. Dorthin werden wir zuerst fahren um euch eine neue Identität zu besorgen. Am besten ist es, wenn wir euch aus dem Land bringen. Eventuell nach Australien. Deine Familie stammt aus Frankreich. Dort werden sie sicher zuerst nachsehen. Also sollte Australien erst mal ein guter Ort zum Verstecken sein. Du musst nur für die nächsten Tage packen. Den Rest können wir dort neu besorgen.“ Das

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