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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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meinte er in einem hoffnungsvollen Ton, dass Eve dieses Argument verstand.
    »Und dann haben Sie Ihre Freunde aufgesucht.«
    »Ich musste einfach Dampf ablassen. Also bin ich zu Dominic gefahren. Sein Vater käme nie auf die Idee, seine Kohle irgendwelchen Fremden zu vererben. Dom braucht sich nie den Kopf darüber zu zerbrechen, wer seine blöden Rechnungen bezahlt. Wir haben uns unterhalten und etwas getrunken. Ich habe etwas in der Art gesagt, dass ich die Sachen einfach nehmen und selbst verkaufen sollte, und dann sollte sie mal sehen, ob ihr das gefällt. Wir haben darüber geredet, wie man so was anstellen könnte. Wirklich nur geredet. Dann entwickelte sich das so, als wäre es tatsächlich machbar. Hunderte von Millionen echter Dollar. Ich bräuchte mir nie wieder Gedanken über Geld zu machen. Ich könnte leben, wie ich wollte, und keinen Menschen ginge meine Lebensweise das Geringste an.
    Ich schätze, ich war ziemlich betrunken. Irgendwann schlief ich ein, und das Nächste, was ich weiß, ist, dass Dom bereits mit seinem alten Herrn gesprochen hatte, als ich am nächsten Tag wieder wach wurde. Er hatte den Ball bereits ins Rollen gebracht. Also fuhren wir rüber zu Michel und erzählten ihm von unserem Plan. Wissen Sie, es kam mir alles unwirklich vor, nicht schlimmer als ein Spiel. Aber Doms alter Herr meinte, wir könnten diese Sache tatsächlich durchziehen. Er wüsste, wie man so was macht. Wir bekämen nach Abzug aller Unkosten alle denselben Anteil ausbezahlt. Es wäre ein Geschäft, nichts weiter. Von Mord hat niemand einen Ton gesagt. Es war nur ein Geschäft.«
    »Und wann kam Yost ins Spiel?«
    »Ich habe keine Ahnung. Ich schwöre bei Gott, ich habe keine Ahnung. Wir hatten alles ganz genau geplant. Ich fuhr also zurück, habe mich mit meiner Mutter versöhnt und sie gefragt, ob ich ihr bei der Durchführung dieser Auktion helfen kann. Da erst hat sie mir erzählt, dass sie mit Roarke gesprochen hatte, weil ihr sein Hotel als der perfekte Ort für ihre Ausstellung und die Versteigerung erschien. Mir hat das keineswegs gefallen, denn schließlich hatte ich von Roarke schon alles Mögliche gehört. Aber Naples war total begeistert. Er meinte, das mache die ganze Sache erst richtig interessant. Er hat noch jemand anderen, diesen Deutschen, kontaktiert. Und weil Dom und ich aufgrund anderer geschäftlicher Verpflichtungen keine Zeit hatten, war Michel der Einzige von uns, der die beiden in Paris getroffen hat.«
    Er leckte sich die Lippen und schielte Eve erneut Verständnis oder vielleicht eher Mitleid heischend an. »Ich glaube, sie müssen … ich weiß nicht. Sie müssen während dieser Treffen auf die Idee gekommen sein, Yost ins Spiel zu bringen. Alles, was ich damals wusste, war, dass der Deutsche nicht mehr mit von der Partie war. Naples hat gesagt, er wäre zu feige. Aber auf diese Weise bliebe mehr für uns, und er, Naples, würde den Transport der Sachen höchstpersönlich arrangieren. Außerdem hat er noch ein paar zusätzliche Männer angeheuert. Ich wurde, vor allem wegen der hohen Kosten, langsam ziemlich nervös, aber als ich mich beschwert habe, weil zu Anfang alles völlig anders geplant gewesen war, gab man mir deutlich zu verstehen, dass es besser für mich wäre, ich hielte den Mund. Dom meinte, am besten überließe ich die Verhandlungen mit seinem Vater in Zukunft ihm. Ich bekäme meine Anweisungen dann direkt von ihm. Alles, wofür ich zu sorgen hatte, war, meine Mutter bei Laune zu halten und ein paar Einzelheiten, wie den genauen Zeitplan und die Pläne des Sicherheitsdienstes, zu organisieren, weiter nichts. Sie hätten eine Möglichkeit gefunden, um Roarke zu beschäftigen, damit er sich nicht allzu sehr mit der Angelegenheit befasst.«
    Er fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund. »Sie verstehen doch, nicht wahr, Sie verstehen doch, dass ich zu sehr in die Sache verstrickt war, um noch einen Rückzieher zu machen. Sie sehen doch, dass das alles nicht meine Schuld gewesen ist. Und jetzt kooperiere ich sogar noch mit der Polizei. Jetzt mache ich meine Fehler wieder gut.«
    »Ich kann nur für Sie hoffen, dass Sie weiterhin mit uns kooperieren, Vince. Und ich kann nur für Sie hoffen, dass das noch nicht alles gewesen ist.«
    »Ich werde Ihnen alles sagen, was ich weiß. Also, vor ein paar Wochen hat sich Dom bei mir gemeldet und gesagt, mein Anteil an den Unkosten des Unternehmens betrüge genau eine Million. Ich sollte den Betrag an Naples Communications überweisen,

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