Tablettenfee
morgens. Also noch mindestens eine Stunde, bis die erste Schwester kam, um Fieber zu messen. Udo kuschelte sich zur Seite und schlief weiter. Was er noch nicht wusste war, dass sich der Traum wahrlich lohnen würde.
Udo träumte davon, wie er mit Bianca über einen weißen Sandstrand lief, der schier nie zu enden schien. Der Himmel war blau und klar. Die Sonne stand im Zenit und brannte heiß auf ihre Körper herunter.
Biancas Haar funkelte in der Sonne und sie sah wirklich verdammt heiß aus in dem schwarzen Bikini. Wenn man zu dem knappen Teil überhaupt noch so sagen konnte. Sie tollten umher und liefen durchs Wasser, dass es nur so platschte. Danach fielen sie erschöpft in den leichten Halbschatten einer Palme. Udo streichelte Bianca zärtlich über ihren Kopf. Er legte seine Hand in ihr Genick und begann erst zart - dann immer leidenschaftlicher – ihren Kopf zu küssen. Seine Küsse wanderten bis zum Schlüsselbein und von da zurück zum Hals. Von da an begann auch seine Zunge fordernd und neckisch an ihrer Haut zu streicheln und zu lecken. Die Zunge war es auch, die seinen Mund nun wieder in Richtung des ihren führte. Sie begannen sich wild und heftig zu küssen. Bianca stöhnte laut auf. Mit einem Schnipp! hatte er lässig das Oberteil des Bikinis entfernt und zwei Meter neben den beiden in den Strand geworfen. Da waren sie wieder, die zwei perfekten Brüste seiner perfekten Traumfrau. Fest, aber doch mit Gefühl begann er die prallen Brüste von Bianca zu massieren. Biancas Zunge fuhr darauf fordernd in Udos Mund. Auch sie schien es zu genießen. Gerade als Udo den verbleibenden Teil Stoff von Biancas schönem Körper entfernen wollte, schob sie ihn mit nicht erwarteter Kraft nach hinten. Noch ehe er wusste, was nun geschah, hatte sie sich elegant auf ihn geschwungen und sah ihn lächelnd an.
›Psschhht!‹ Mit dem ausgestreckten Finger am Mund forderte sie ihn auf, nun ihr die Initiative zu überlassen. Irgendwie war es Udo nicht recht. Doch Bianca erleichterte ihm die Entscheidung immens. Eben hatte sie noch auf seinem Becken gesessen und nun ließ sie sich wie eine Schlange nach hinten gleiten. Biancas Körper war nun vollends zwischen den Beinen von Udo gelandet. Nur ihr Kopf lugte noch neckisch dazwischen hervor. Als Bianca ihren Kopf an Udos Badehose presste und bewusst warme Luft durch den Stoff in Udos Short pustete, stöhnte Udo laut auf. Wesentlich lauter als Bianca zuvor. Er ließ seinen Kopf bar jeder Vorsicht nach hinten in den Sand fallen. Alles, was er nun noch sah, waren die Spitzen der Palmen, die im Wind wogten und den strahlend blauen Himmel. Er sah sie zwar, doch er nahm sie – seit sein Kopf nach hinten gefallen war - nicht mehr wahr. Sein Kopf war nicht ohne Grund nach hinten gesackt. In seiner Badehose wurde es eng. Das war Grund genug jeden Gedanken, jedes Gefühl – alles – auf diesen einen Teil des Körpers zu konzentrieren. Man konnte sagen, Udos Gedanken waren Fleisch geworden. So nahm er es auch nur durch diesen physischen Nebel war, dass Bianca seine Hose nach unten streifte. Sie berührte ihn an eben dieser heiklen Stelle, die im Moment all seine Aufmerksamkeit erforderte, sanft.
Udo grunzte.
Bianca lachte, denn Udos Grunzen klang wie ein Schwein. Udo war das egal. Bianca anscheinend auch, denn sie hielt deswegen nicht inne. Sie sagte jedoch kein einziges Wort. Nicht, weil ihr dazu nichts eingefallen wäre, sondern weil ihr Mund im Moment anderwärtig beschäftigt war. Udo starrte immer noch in den blauen Himmel – beinahe schon geblendet von der Sonne, die unablässig herab brannte. In dem Moment spürte er auch ihr Piercing, dass ihn schon den ganzen Tag angelacht hatte. Ein kurzes Zucken durchfuhr Udos Körper und kleine Blitze schossen vor seinem geistigen Auge durch den Kopf. Das Zucken wurde stärker und schien sich immer mehr an der Stelle zu konzentrieren, wo er zuletzt Bianca ausmachen konnte. Verdammt – sie wusste wirklich, was sie da tat. Udo grunzte wieder. Das Grunzen wurde länger. Und nun kam ein Röcheln dazu. Udo merkte, dass er den Punkt überschritten hatte, an dem er die Kontrolle über seinen Körpers behielt. Aber das war gut so. Gut war auch, dass Bianca immer noch genau dort war.
Seine Hände krallten sich fest in das ohne jeglichen Weichspüler gewaschene Laken. Seine Augen blinzelten. Die Helligkeit kam nicht von der Sonne am Palmenstrand, sondern von der Deckenleuchte seines Zimmers. Das Licht war nun auch unter verschlossenen Augen
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