Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)
geteilt …«
»Mit mir passiert das nicht.« Ella erhob sich von ihrem Stuhl. Ihre Hände zitterten, als sie sie in die Taschen ihres Morgenmantels schob.
»Vielleicht teilt er dich nicht mit Jesse, aber James und Jesse sind nicht die einzigen Mitglieder ihres kleinen Klubs. Ich könnte dir ein halbes Dutzend Namen nennen.«
Ella schüttelte den Kopf. »Wovon zur Hölle sprichst du überhaupt?«
Charlie lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und blickte Ella mit offenem Mund an. »Du hast noch nicht davon gehört? Sie werden Die Trojaner genannt, Baby. Wegen ihrer Dominanz und weil sie sich die Frauen teilen. Sie mögen unterwürfige Frauen, die widerspruchslos tun, was sie verlangen, Ella. Aber du bist ja nicht unterwürfig. Oder?«
»Du weißt, dass ich das nicht bin«, stieß Ella hervor. Doch insgeheim fragte sie sich, ob es stimmte. Was James in dieser Nacht mit ihr gemacht hatte, die düsteren Versprechungen, die er ihr gemacht hatte, als er seinen Schwanz wieder und wieder in sie gestoßen hatte, weckten Zweifel in ihr, dass sie tatsächlich nicht unterwürfig war.
»Ella, diese Männer beschäftigen sich nicht mit Frauen, die nicht unterwürfig sind. Frauen, die sich ihnen nicht vollkommen hingeben.« Charlie stand auf und blickte sie besorgt an. »Du bist wegen Jases Forderungen vor ihm weggelaufen. James wird noch schlimmer sein.«
Wieder schüttelte Ella den Kopf. »Ich habe alles unter Kontrolle«, flüsterte sie. »Er wird es nicht tun, wenn ich es nicht will.«
»Und wenn er dich verlässt, weil du es nicht tun kannst?«, versetzte sie heftig. »Verdammt, Ella, hat man dir nicht schon genug weh getan?«
»Es ist meine Entscheidung, Charlie.« Entschlossen hob sie den Kopf. »Meine Entscheidung. Egal, was passiert.«
Schweigend sah Charlie sie an.
» Er ist der Mann«, sagte sie schließlich. »Habe ich recht? Er ist der Mann, der reingekommen ist, als Jase dich ans Bett gefesselt hatte. Der Grund für die Scheidung. Und der Grund, warum du so weit weggezogen bist und so lange fort warst.«
Ella wandte sich ab. Sie öffnete leicht die Lippen, als sie nach Atem rang und versuchte, die Panik niederzukämpfen, die sich in ihrer Brust ausbreitete.
»Hör auf, Charlie!«, wisperte sie, drehte sich um und sah ihre Freundin flehentlich an. »Bitte, hör auf.«
»Mein Gott! Du bist verliebt in ihn.« Charlie schüttelte den Kopf, und Überraschung spiegelte sich auf ihrem Gesicht wider. »Ella, er ist es. Der Grund, warum du weggelaufen und zu einer verbitterten Nonne geworden bist. Mein Gott! Er ist jünger als du!«
»Sechs Jahre …«
»Er teilt seine Frauen mit anderen Männern«, gab Charlie wieder zu bedenken.
»Ich muss da ja nicht mitmachen …«
»Aber um ihn zu halten, wirst du es tun müssen.« Mittlerweile war Charlie wütend. Zorn schwang in ihrer Stimme mit, und ihr Gesicht war errötet. »Du wirst ihm diesen Gefallen tun, Ella. Weil du ihn liebst.«
»Das reicht!« Harsch winkte Ella ab, obwohl ihr Herz die Wahrheit kannte. »Das geht dich überhaupt nichts an, Charlie …«
»Und ob es das tut.« Charlie erhob die Stimme. »Verdammt, Ella, ich habe gesehen, wie du dich nach der Scheidung selbst zerstört hast. Wie du wegen dieses Mistkerls viel zu früh eine verbitterte alte Frau geworden bist …«
»Sprich leiser!« Auch Ella war inzwischen wütend. »Und vergiss nicht, Charlie, dass ich dich nicht um deine Meinung gebeten habe.«
»Als müsstest du mich darum bitten!« Charlie schnaubte verächtlich. »Wirklich, Ella! Meine Meinung verrate ich dir ganz umsonst, Süße.« Der Sarkasmus in ihren Worten war ein deutliches Anzeichen dafür, dass Charlie endgültig die Geduld verlor. Ella ging es nicht anders.
»Ist alles in Ordnung?«, erklang plötzlich eine Stimme.
Ella drehte abrupt den Kopf zur Tür und wollte entsetzt aufstöhnen, als sie James dort stehen sah.
Belustigt beobachtete er die Freundinnen.
»Weißt du nicht, wie man sich anzieht?«, stieß sie wütend hervor, als sie die geschmeidigen Muskeln sah, deren Anblick Charlie gerade genüsslich in sich aufnahm.
Fragend hob er eine seiner dunklen Augenbrauen. »Ich dachte, alle guten Toy Boys laufen halbnackt durch die Gegend. Sag jetzt nicht, du feuerst mich – nach den paar Stunden?«
Zehn
E s war weit nach Mitternacht, als Charlie schließlich ging.
Nach James’ spöttischer Bemerkung und seiner Erklärung, dass er ins Bett verschwinden würde, damit sie ungestört über ihn reden könnten, hatte
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