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Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Titel: Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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war möglich, dass er den größten Fehler seines Lebens beging.
    Er beobachtete, wie sie schlief, verzückt von den Ausdrücken auf ihrem Gesicht, und fragte sich, was sie träumen mochte. War es ein Alptraum oder sinnliche Lust, die ihr ein rauhes Stöhnen entlockten, als sie sich nun unter ihrer Decke bewegte?
    Bei dem Gedanken, dass sie wieder Alpträume haben könnte, schnürte sich ihm die Kehle zu. Vielleicht wurde sie wieder von ihrer Vergangenheit heimgesucht, die sie mit Entscheidungen und Fehlern verfolgte, die sie nicht selbst getroffen oder gemacht hatte. Zu schnell nahm sie die Schuld auf ihre eigenen zerbrechlichen Schultern. Zu schnell akzeptierte sie die Schuld, die eigentlich bei anderen lag.
    Er hob die Hand und schob mit den Fingerspitzen eine seidige Strähne ihres rotgoldenen Haars von ihrer zart erröteten Wange. Unwillkürlich öffnete sie die Lippen. Er konnte sich gut vorstellen, wie sich dieser rosafarbene Schmollmund unter seinen Lippen anfühlte oder wie er die Spitze seines Schwanzes umschloss. Beim bloßen Gedanken daran verzog er das Gesicht und musste ein Aufstöhnen unterdrücken.
    »Terrie?« Sanft flüsterte er ihren Namen. Ein leises, vertrauliches Raunen – er wünschte sich, er hätte das Recht, es zu benutzen. Aber jetzt nahm er sich dieses Recht einfach. Denn er hatte es satt, noch länger zu warten.
    Offenbar fühlte sie sich gestört, denn sie schürzte die Lippen. Jesse beobachtete sie amüsiert. In der letzten Nacht schien sie lange wach gewesen zu sein. Wieder rührte sie sich, drehte sich leicht, und die Decke rutschte ein Stück die vollen Rundungen ihrer Brüste hinab. Ihre Nippel waren aufgerichtet. An einer Brustwarze entdeckte er den kleinen goldenen Ring. Allein das Wissen um das Nippelpiercing sorgte jedes Mal dafür, dass sein Schwanz voll hungriger Sehnsucht hart wurde. Er betrachtete sie und sah zu, wie die Spitzen langsam fester wurden und sich weiter aufrichteten, während sie in ihrem Traum gefangen erschauerte. Voll sinnlicher Lust.
    »Terrie! Wach auf.« Diesmal sprach er lauter und berührte ihre Wange, als sie die Augen aufschlug.
    Einen Moment lang blinzelte sie verwirrt. Ihr Blick war zuerst verschwommen, ehe sie ihn direkt ansah. Hitze stand in ihren Augen, als sie überrascht den Mund öffnete und sich ihr Blick vor Lust verdunkelte.
    »Jesse?«, wisperte sie, und ihre Stimme klang rauh und tief, als sie ihn nun anschaute.
    Träge regte sie sich und war sich nicht bewusst, dass die Decke weiter verrutschte. Plötzlich gab sie den Blick frei auf den Ring, der durch ihre Brustspitze gestochen war. Oh Gott! Sein gesamter Körper war mit einem Mal angespannt. Der Anblick war ein unglaublicher Angriff auf seine hungrigen Sinne. Er fragte sich, ob sie aufkeuchen würde, wenn er den Ring zwischen die Zähne nehmen und behutsam daran ziehen würde.
    »Wach auf!« Er zog die Decke über ihre Brüste und steckte sie an den Seiten fest. Aus den Augen ist allerdings nicht aus dem Sinn, dachte er. »Wir müssen reden.«
    Wieder blinzelte sie. »Reden?«
    Er wusste, dass sie immer viel Zeit brauchte, um aufzuwachen. Terrie sprang nicht einfach aus dem Bett auf. Sie war wie ein Kätzchen – sie war schlaftrunken, streckte sich und gewöhnte sich langsam an die Realität, ehe sie sich in die Wirklichkeit hinauswagte.
    »Komm schon, du Schlafmütze! Der Kaffee ist gleich fertig, und wir können uns unterhalten.« Er tätschelte ihren Schenkel, auch wenn er lieber etwas anderes getätschelt hätte.
    Träge runzelte sie die Stirn. »War ich nicht wütend auf dich?«
    Ja, das war seine Terrie. Mit wachen Augen und begierig darauf, loszulegen.
    »Tatsächlich?« Er bemühte sich, lässig zu klingen. »Tja, möglicherweise wirst du noch wütender, bevor der Morgen vorbei ist. Komm schon, Liebling, raus aus den Federn.«
    Er erhob sich, während sie noch darüber nachdachte. Schläfrig rieb sie sich die Augen und gähnte dann hinter vorgehaltener Hand, als sie sich mühsam aufrichtete. Er wartete noch eine Minute, wandte sich dann um und ging schnell in die Küche, um sich um den Kaffee zu kümmern.
    »Hey«, hallte kurz darauf ihre Stimme durchs Haus, ehe sie in die Küche gestürmt kam.
    Er wartete auf sie. Am Tisch trafen sie sich, er drückte sie auf einen der Stühle und stellte einen Becher vor sie. Der verführerische Geruch von köstlichem, süchtig machendem Kaffee stieg ihr in die süße kleine Nase. Sie knöpfte noch immer das übergroße Männerhemd zu, das

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