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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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du Perversling.«
    »Das schon, aber bis dahin …«

DANKSAGUNG
    ES GIBT ETLICHE Leute, denen ich zu danken habe, allen voran Jennifer Lasseter und Brian Feehan für die nie versiegende Hilfe bei so vielen Aspekten dieses Buches. Mein ganz besonderer Dank gilt Wilson und Rose Maeux für ihre Hilfe bei den Cajun-Ausdrücken und auch Paula und Mike Hardin, die netterweise immer wieder Bücher und Informationen gefunden und sogar ein paar Ausflüge in den Bayou für mich unternommen haben. Damon Weed vom Friendly City Tattoo Shop danke ich für die lebendige Gestaltung meines Schattengänger-Wappens.

CHRISTINE
FEEHAN
     
    setzt ihre atemberaubende Saga
um den Bund der Schattengänger
fort in:
SCHATTENSCHWESTERN
    DER APPLAUS WURDE von donnernden Beifallsrufen begleitet. Das Publikum stampfte mit den Füßen und verlangte mehr. Briony winkte und lächelte, als Tyrel ihren Arm drückte, und sie schwebte mit ausgestreckten Armen vom Seil durch die Luft, als könnte sie wirklich fliegen, schlug in Zeitlupe einen graziösen Salto und gelangte damit unter Ruben. Der führte die entsprechende Bewegungsfolge über ihr aus, sodass sie die Plätze tauschten. Briony und Ruben winkten der tobenden Menge wieder zu und fingen Seile auf, um daran hinabzugleiten. Auf dem Boden kamen sie zusammen, Hand in Hand, um sich zu verbeugen.
Sie warteten darauf, dass ihre Brüder sich ihnen anschlossen, und dann verbeugten sie sich alle gemeinsam ein letztes Mal.
    Die wilde Musik und der Adrenalinschub hatten dazu beigetragen, die überwältigenden Emotionen in Schach zu halten, doch als sie im Rampenlicht stand, trafen sie sie mit der Wucht eines Hiebs. Sie stolperte und zwang sich, ihr Lächeln nicht verrutschen zu lassen, während der Schmerz ihren Kopf wie in einem Schraubstock zerquetschte und feste Knoten in ihren Magen schnürte. Sie war von Tausenden von Menschen umgeben, und sie alle strahlten Wogen von Emotionen aus. Alles war vertreten, von Hochstimmung bis hin zu abgrundtiefer Verzweiflung. Sie konnte die Anspannung fühlen und die Männer sehen, die sich mit Waffen durch das Publikum bewegten und gelegentlich einer unseligen Person einen Stoß versetzten, mit grimmigen Mienen und ohne jedes Mitgefühl in den Augen. Ihr Sehvermögen war schon immer phänomenal gewesen. Sie besaß die Fähigkeit, jede Maus zu entdecken, die sich auf dem Waldboden bewegte, und sie konnte mühelos die Furcht der Frauen sehen und fühlen, wenn sie sich enger zusammendrängten und versuchten, nicht von den Soldaten bemerkt zu werden.
    Sowie sie die Manege verlassen hatte, rannte Briony ins Bad und erbrach das wenige, was sie heruntergebracht hatte. Sie zog sich eilig um, legte ihr knappes, glitzerndes Kostüm ab und schlüpfte in eine dunkle Jeans und ein dunkles Top. Sie konnte ihre Brüder lachen hören, als sie aufgeregt zu den Clubs aufbrachen, um sich ein Bild davon zu machen, was das Nachtleben hier zu bieten hatte. Kinshasa stand in dem Ruf, zahlreiche Nachtclubs zu haben, und viele Leute reisten trotz der Unruhen und der gewaltigen
Probleme in den entlegeneren Gegenden wegen des Nachtlebens an.
    »Ist alles in Ordnung mit dir, Bri?«, rief Tyrel. »Möchtest du, dass ich bei dir bleibe?«
    »Nein, natürlich nicht, mir geht es gut«, rief sie zurück. »Habt euren Spaß, aber seht euch vor.«
    »Schließ die Türen hinter uns ab«, wies Jebediah sie an.
    »Wird gemacht.« Sie dachte gar nicht daran, in einem stickigen geschlossenen Raum zu bleiben. Sie wusste, dass der Kongo in der Nähe war, der breite Strom. Im Regenwald würde es ruhig und still sein, oder zumindest würde sie dort fern von anderen Menschen sein und wieder atmen können, aber sie hütete sich davor, ihren Brüdern zu sagen, dass sie aus dem Haus gehen würde. Sie wären vor Entsetzen außer sich gewesen.
    Briony setzte grenzenlose Zuversicht in ihre Fähigkeit, mit der Nacht zu verschmelzen. Sie konnte ganz außergewöhnliche Dinge tun, Dinge, von denen sogar ihre Brüder nichts wussten. Sie hatte eine strenge Ausbildung durchlaufen, von der nur ihre Eltern – und vielleicht Jebediah – etwas wussten. Sie musste es nur schaffen, unentdeckt aus der Stadt herauszukommen und in den Schutz des Regenwalds zu gelangen.
    Sie band sich einen Schal um den Hals und setzte einen Hut auf, um ihren blonden Schopf zu verbergen. Sie konnte ihre Hautfarbe verändern, und ihre Brüder fanden das ekelhaft. Es hatte etwa um ihren sechzehnten Geburtstag herum begonnen, direkt nach einem

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