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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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»Dreckschwein« klang, aber er drehte sich nicht um. Als er sich durch die Menge der Kämpfenden schob, hörte er, wie sich das Sumpfboot auf dem Wasserlauf entfernte.
    »Es war aber auch an der Zeit, dass du dich mal wieder hier blicken lässt«, rief Wyatt und strahlte ihn unbußfertig an. Er steckte einen kräftigen Schlag auf den Kiefer ein, der Gator zusammenzucken ließ.
    Gator wirbelte zu dem Mann herum, der seinen Bruder geschlagen hatte, und verpasste ihm eine Kombination aus zwei Schlägen, die ihn zu Boden streckte. Er wich einer unberechenbaren Faust aus, versetzte jemandem einen festen Stoß und schaffte es, den letzten knappen Meter zu seinem Bruder zurückzulegen.
    »Wenn du wählen müsstest, ob du lieber ein widerwärtiges Ekelpaket von einem Dreckschwein wärst«, rief er ihm zu und riss seinen Kopf zur Seite, um einer weiteren Faust auszuweichen, während er gleichzeitig mit dem Fuß ausholte und seinen Gegner mit dem Tritt zu Boden streckte, »oder ein ganz gewöhnliches Allerweltsdreckschwein, wofür würdest du dich dann entscheiden, Wyatt?«
    Er packte einen der beiden Männer, die seinen Bruder
zurücktrieben, schleuderte ihn aus dem Weg und machte sich über den zweiten Mann her. Wyatt krümmte sich, schnappte nach Luft und grinste über die Leichtigkeit, mit der Gator mit seinen Gegnern fertig wurde. »Dich kämpfen zu sehen ist ein ästhetisches Vergnügen, Gator.« Er rieb sich den schmerzenden Kiefer. »Ich wäre lieber das widerwärtige Ekelpaket, Bruder. Ich würde nicht wollen, dass mich jemand für gewöhnlich hält, verstehst du?«
    Gator verpasste ihm einen Kinnhaken, und er fiel um wie ein Sack Kartoffeln. Wyatt kroch zur Wand hinüber und holte das Bier hervor, dass er aus der Bar mitgebracht hatte. Er setzte sich auf den Boden, lehnte den Kopf zurück und grinste. »Das war vermutlich nicht die Antwort, die du hören wolltest. Du bist wohl nicht zum Zug gekommen, was?«
    »Halt den Mund, bevor ich diese Flasche auf deinem Kopf zerschlage.« Gator stieß ein weiteres Opfer aus dem Weg und stapfte in die Hütte.
    Der Club war ein wenig in Unordnung geraten, und auf dem Weg zum Tresen richtete er zwei Stühle auf. »Ein toller Abend, Delmar«, sagte Gator. »Ich könnte noch einen Drink gebrauchen. So viel Spaß habe ich schon lange nicht mehr gehabt.«
    »Die Jungs mussten dringend mal wieder Frust ablassen. Du hast dir eine wirklich schöne Frau geangelt, aber sie wird dir Ärger machen. Jede Menge Ärger, das kann ich dir gleich sagen.«
    Gator grinste ihn an. »Sie hat ein Messer. Ein großes, scharfes Messer. Das zeigt sie mir, wenn ich sie lange genug ärgere.«
    Delmar stieß einen leisen Pfiff aus. »Mann, hast du ein Glück, Gator. Sieh zu, dass du es dir nicht mit ihr verdirbst.
Ich habe nie verstanden, warum die Frauen auf dich abfahren. «
    Gator schüttete sein Getränk in sich hinein, stellte das Glas auf den Tresen und zwinkerte dem Barbesitzer zu. »Weil ich charmant bin. Bis später.«
    Delmar schnaubte verächtlich, als Gator ging, zögerte und sich noch einmal umdrehte. »Beantworte mir eine Frage, Delmar. Wenn du die Wahl hättest, ob du lieber ein widerwärtiges Ekelpaket von einem Dreckschwein oder ein ganz gewöhnliches Allerweltsdreckschwein wärst, was würdest du wählen?«
    Delmar legte den Kopf schräg, während er darüber nachdachte.
    »Es ist keine Fangfrage, Del«, sagte Gator. »Du brauchst dir nur eines von beidem auszusuchen.«
    »Na, dann ist es ja einfach. Ich will auf keinem Gebiet gewöhnlich und ein Allerweltskerl sein. Lieber bin ich das Ekelpaket.«
    »Das ist doch die schiere Dummheit!«, sagte Gator aufgewühlt. »Du willst im Ernst, dass die Leute dich für ein Ekelpaket halten?«
    Delmar nickte bedächtig. »Genau.«
    Gator stapfte angewidert zur Tür und stolperte fast über die beiden Stühle, die er aufgerichtet hatte. »Kommt schon, ihr zwei«, rief er seinem Bruder und Ian zu. »Steht auf.«
    Sie saßen nebeneinander mit dem Rücken zur Wand, die Beine vor sich ausgestreckt und Bierflaschen in der Hand. Sie tauschten einen langen Blick miteinander aus und stimmten ein schallendes Gelächter an. »Da könnte es ein Problem geben, Bruder«, sagte Wyatt. »Ich bin nicht sicher, ob wir aufstehen können.«

    Gator blickte die beiden finster an. »Ihr habt es euch ja ziemlich gut gehen lassen. Hast du damit angefangen?«, fragte er seinen Bruder erbost.
    Wyatt trank einen großen Schluck von seinem Bier und dachte über die Antwort

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