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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nach. »Das könnte schon sein, wenn ich es mir recht überlege.«
    Ian versetzte ihm einen Stoß in die Rippen. »Du hast als Erster zugeschlagen, und dein Hieb hat prächtig gesessen«, lobte er ihn. »Vicq hat Ansprüche auf deine Frau erhoben, Gator, und Wyatt hat sich für dich eingesetzt.«
    Gator fühlte schlagartig eine Woge von finsterer Wut in seiner Magengrube brodeln und zischen. Sie kam aus dem Nichts, wie jedes der intensiven Gefühle, die ihn zu bestürmen schienen, wenn es um Flame ging. »Er hat kein Anrecht auf sie. Herrgott noch mal, sie trägt mein Kind aus. Hat er behauptet, er hätte mit ihr geschlafen?«
    Wyatt und Ian griffen nach ihren Bierflaschen und tranken. Gator stellte angewidert fest, dass beide die Stirn gerunzelt hatten. »Erzählt mir jetzt bloß nicht, ihr könntet euch nicht erinnern. Das ist ein entscheidendes Detail, meint ihr nicht auch? Wenn sie fremdgeht, sollte ich es wissen.«
    »Ja«, stimmte Ian ihm zu. »Dann wäre das Baby vielleicht gar nicht von dir.«
    »Verdammt noch mal, Ian. Das Baby ist von mir. Sie hat nicht mit Vicq Comeaux geschlafen. Mir ist egal, was er behauptet hat.«
    Ian und Wyatt sahen einander an und brachen wieder in Gelächter aus. »Ich dachte, du hättest gesagt, es gäbe überhaupt kein Baby«, sagte Ian.
    »Halt den Mund. Hat er behauptet, er hätte mit ihr geschlafen?«

    »Ich kann nicht den Mund halten und dir gleichzeitig eine Antwort geben«, hob Ian pragmatisch hervor.
    »Soweit ich mich erinnern kann, hat er es nicht behauptet«, sagte Wyatt. »Vicq ist ihr von einem Club zum anderen gefolgt. Aber ich wette, er hat nicht den Mut aufgebracht, sie anzusprechen. Er reißt den Mund weit auf, aber er unternimmt nicht viel, wenn es um die Damen geht.«
    Ian versetzte Wyatt einen Stoß in die Rippen. »Er hat damit geprahlt, was er mit einem scharfen kleinen Ding wie Flame täte.«
    »Der wüsste nicht mal, wie ihm geschieht«, höhnte Gator. »Sie würde ihn der Länge nach aufschlitzen, bevor er auch nur zum Zug kommt. Ich habe ihm heute Abend die nichtsnutzige Haut gerettet.«
    Wyatt und Ian blickten betrunken blinzelnd zu ihm auf. »Ja, richtig, Mann, sie hat ein Messer.«
    Wyatt stieß sich mit unsicheren Bewegungen vom Boden ab und richtete sich an der Wand auf. »Sie hatte ein verdammt großes Messer in der Hand, das größte, das ich je gesehen habe, und sie hat es Gator tatsächlich an die Kehle gehalten.«
    »Du musst es nicht gleich so hinstellen, als bewundertest du sie für die Tatsache, dass sie deinem Bruder ein Messer an die Kehle gehalten hat«, wandte Gator ein. »Sie hätte mich beinah umgebracht. Daran hast du wohl gar nicht gedacht?«
    »Es war beeindruckend.« Wyatt wankte ein paar Schritte nach vorn, drehte sich um und hielt Ian höflich die Hand hin. »Absolut beeindruckend.«
    »Ich wünschte, das hätte ich gesehen«, sagte Ian kläglich.

    »Ihr beide steigt besser in die Piroge, bevor ich beschließe, euch hier zu lassen. Ihr seid mir wirklich keine große Hilfe.«
    Ian sah Wyatt wieder an, und beide wirkten so, als könnten sie jeden Moment in neuerliches Gelächter ausbrechen. »Er hat vergessen, dass du seine Ansprüche auf die Frau verteidigt hast, aber ich habe ein langes Gedächtnis, Junge, und ich werde ihn daran erinnern.«
    »Im Moment ist er stinksauer auf mich, das ist alles«, erklärte Wyatt und rieb sich wieder den Kiefer. »Ich habe ihm die falsche Antwort auf seine Frage gegeben. Gator und Vicq haben mir mit vereinten Kräften die Fresse poliert. Vicq war heute Abend auf jeden tierisch sauer. Er hat sich auf eine hitzige Auseinandersetzung mit diesem Stadtkind eingelassen, dem jungen Parsons, und dann mit seinen Leibwächtern. Ich dachte schon, er würde es mit ihnen allen aufnehmen.«
    »Ja, bis der Fahrer etwas zu ihm gesagt hat und er einen Rückzieher gemacht hat.« Ian grinste. »Ich dachte mir, vielleicht hätte er ihm angeboten, ihn in diesem schicken großen Wagen durch New Orleans zu kutschieren.«
    Die beiden wankten über den langen hölzernen Steg zu der kleinen Piroge und wieherten vor Lachen. Gator half seinem Bruder in das Boot und auf den Sitz, bevor er sich dem größeren Iren zuwandte. Sie alle wären fast ins Wasser gefallen, als Ian vom Steg mitten in das Boot stieg, ausrutschte und voll auf Wyatt krachte. Die beiden Männer saßen auf dem Boden des Boots und brüllten vor Lachen.
    Gator sah sie finster an und war offensichtlich angewidert, als er die lange Stange aufhob und das Boot

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