Tagebuch der Lust
war wie der eines Schraubstockes. Mit Gewalt presste er seine Lippen auf meine und drängte mir seine Zunge in den Mund. Einen Moment lang wehrte ich mich noch dagegen, denn dieser Anflug von Brutalität erinnerte mich stark an Caleb. Doch anders als mein Ehemann wusste Titus ganz genau, was mich erregte. Er lockerte seinen Griff und ließ seinen Mund zu meiner Halsbeuge wandern. Mit der Zunge fuhr er über meine pulsierende Schlagader, ließ sie zu meinem Ohrläppchen gleiten und knabberte zärtlich daran. Ich entspannte mich und schloss die Augen, doch in dem Moment, als mein Körper gegen seinen sank, verstärkte er den Druck auf meine Arme wieder und drehte sie mir auf den Rücken. Ich stieß einen unterdrückten Schrei aus, denn auf den Schmerz, der mich für einen Augenblick durchzuckte, war ich nicht vorbereitet. Titus nahm jedoch keinerlei Notiz von meiner Gegenwehr, sondern setzte das Spiel seiner Lippen an meinem Hals unbeirrt fort. Auch wenn ich seine Rohheit auf eine gewisse Weise abstoßend fand, erregte es mich gleichermaßen, und mein Körper reagierte auf seine Behandlung. Ohne meine Arme loszulassen, drängte Titus mich weiter in den Raum, bis ich gegen etwas Hartes stieß.
„Ich werde dir jetzt das Kleid ausziehen“, murmelte Titus. „Also wehre dich nicht.“
Ich schluckte angespannt und nickte. Mir war unerträglich heiß, und ich befürchtete, der Schweiß, der sich unter meiner Perücke sammelte, könnte den Puder von meinem Gesicht verschmieren und dann würde Titus mich erkennen. Egal, was er tat, er durfte mir auf keinen Fall die Maske entfernen. Nicht auszudenken, was passierte, wenn er meine wahre Identität entdeckte.
Titus ließ meine Arme los und machte sich an meinem Kleid zu schaffen. Er sah mir tief in die Augen, als er ganz bedächtig die Schnüre meines Korsetts löste. Mein Busen hob und senkte sich unter meinem schweren Atem. Ich war so angespannt, dass mir jeder Muskel schmerzte, gleichzeitig zitterte ich vor Erregung. Als ich nackt vor ihm stand, griff er mit beiden Händen an meine Brüste und ließ sie einen Moment dort ruhen. Dann begann er, sie zu streicheln, und meine Warzen richteten sich augenblicklich auf. Titus knetete ganz sanft an meinem Busen, drückte die rosigen Knospen zusammen und nahm sie dann in den Mund. Zuerst fuhr er nur mit der Zunge darüber, doch je mehr sich meine Nippel zusammenzogen, desto stärker bearbeitete er sie. Er biss leicht hinein, und schon alleine das brachte meine Säfte zum Fließen. Ich hatte das Gefühl, meine Warzen wurden in seinem Mund immer größer, und als Titus begann, an ihnen zu saugen, sackte ich mit einem Lustschrei in die Knie. Das Feuer, welches er an meinen Titten entfachte, zog sich wie ein Schwelbrand durch meinen Körper und verwandelte sich zu einem feurigen Inferno in meinem Unterleib. Aus meiner Scham tropfte es bereits, und ich verspürte nur noch den Wunsch, dass er mich dort berührte. Titus folgte meiner Begierde allerdings nicht. Stattdessen drängte er mich auf den Gegenstand hinter mir und als ich feststellte, was es war, wich meine Erregung blankem Entsetzen. Es handelte sich um eine antike Streckbank, wie sie in den Folterkellern des Mittelalters zu finden waren. Ich versteifte mich, doch Titus nahm sich sofort wieder meiner Brüste an, und mein Widerwille schwand. Ich legte mich auf die harte Bank und ließ mich von Titus darauf festschnallen. Als er meine Arme und Beine in den Ledermanschetten befestigt hatte, sah er zufrieden lächelnd auf mich herab. Seine Hose wies mittlerweile eine beachtliche Beule auf, was mich darauf schließen ließ, dass ihn mein Anblick erregte. Ich fühlte mich unsagbar hilflos und ausgeliefert. Mein entblößter Körper lag gefesselt auf einem antiken Folterinstrument, und der Mann über mir fand seine Freude daran. Dann ging Titus zum Kopfende der Bank und betätigte ein Zahnrad, welches dort angebracht war. Sofort spürte ich ein Ziehen in meinen Schultergelenken und keuchte auf. Das Gleiche tat er mit dem Zahnrad in Höhe meiner Beine, und jetzt waren meine Gliedmaßen vollends gefangen. Ich konnte mich keinen Millimeter bewegen, und Panik stieg in mir auf. Der Schmerz hielt sich zwar noch in Grenzen, dennoch fühlte ich mich gedemütigt. Sollte dieses Spiel etwas mit Lust zu tun haben? Wenn ja, dann galt es nur für Titus, denn mir war in diesem Augenblick die Lust vergangen.
„Mister Corbett, ich möchte die Sache jetzt gerne beenden“, protestierte ich. „Das ist
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