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Tagebuch Eines Vampirs 04. In Der Schattenwelt

Tagebuch Eines Vampirs 04. In Der Schattenwelt

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 04. In Der Schattenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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dachte einen Moment nach. „Um die Wahrheit zu sagen, ja. es ist merkwürdig, aber ich glaube nicht, daß er sie verletzen wird.
    Und wenn der Killer wirklich auftauchen sollte, wird er eine schöne Überraschung erleben. Damon brennt darauf zu kämpfen. Wir können genausogut zurück zur Bibliothek und zu Stefan.“
    Stefan war von draußen nicht in der Bibliothek zu sehen. Doch als das Auto ein paar Mal langsam daran vorbeigefahren war, löste er sich aus der Dunkelheit. Er hatte ein dickes Buch bei sich.
    „Einbruch und Diebstahl öffentlichen Eigentums“, bemerkte Meredith. „Ich frage mich, wieviel man dafür heutzutage kriegt.“ „Ich habe es nur geborgt“, sagte Stefan und sah richtig gekränkt aus. „Dazu sind Bibliotheken doch schließlich da, oder? Und ich habe das, was ich brauche, aus dem Tagebuch kopiert.“
    „Das heißt, du hast es gefunden? Du hast's tatsächlich rausgekriegt?“ rief Bonnie aufgeregt. „Schnell, zurück zur Pension.“
    Stefan war leicht überrascht, als er hörte, daß Damon aufgetaucht war und sich vor Vickies Haus postiert hatte, aber er gab keinen Kommentar dazu ab. Matt erzählte ihm nicht ausführlich, wie sich Damons Auftritt genau abgespielt hatte, und er merkte, daß auch Bonnie dazu schwieg.
    „Ich bin jetzt fast sicher über das, was in Fell's Church vorgeht.
    Und ich habe die Hälfte des Puzzles auf jeden Fall gelöst“, begann Stefan, sobald sie in seinem Zimmer im Dachgeschoß der Pension waren. „Aber es gibt nur einen Weg, es zu beweisen, und nur einen, die andere Hälfte des Puzzles zu lösen. Ich brauche Hilfe, und ich bitte nur schweren Herzens darum.“ Er sah bei diesen Worten Bonnie und Meredith an.
    Sie tauschten einen Blick und schauten zu Stefan zurück.
    „Dieser Kerl hat eine Freundin von uns getötet“, erklärte Meredith. „Und eine andere treibt er in den Wahnsinn. Wenn du unsere Hilfe brauchst, bekommst du sie.“
    „Egal, was es uns kostet“, fügte Bonnie hinzu. „Es ist etwas Gefährliches, nicht wahr?“ Matt konnte sich nicht zurückhalten. Als ob Bonnie nicht schon genug durchgemacht hatte... „Es ist gefährlich, das möchte ich euch nicht vorenthalten“, erwiderte Stefan ehrlich. „Aber es ist unsere einzige Chance. Die Sache ist ein bißchen kompliziert, also fange ich am besten ganz von vorn an.
    Wir müssen uns zurückversetzen in die Gründertage von Fell's Church...“ Er redete bis spät in die Nacht.

    Donnerstag, 11. Juni, sieben Uhr morgens Liebes Tagebuch, ich konnte gestern nacht nichts mehr schreiben, weil ich so spät nach Hause gekommen bin. Mom hat sich wieder schrecklich aufgeregt. Sie würde hysterisch werden, wenn sie wüßte, was ich tatsächlich mache. Ich hänge rum mit Vampiren und plane etwas, bei dem ich mein Leben aufs Spiel setze. Bei dem wir alle unser Leben aufs Spiel setzen. Stefan hat einen Plan, wie wir dem Mörder von Sue eine Falle stellen können.
    Das erinnert mich an einige von Elenas Plänen... und genau das macht mir angst. Sie hörten sich immer ganz wunderbar an, aber oft gingen sie auch entsetzlich schief. Wir haben darüber geredet, wer den gefährlichsten Job machen soll, und uns für Meredith entschieden. Mir paßt das gut. Schließlich ist sie stärker und athletischer als ich und behält in schwierigen Situationen immer einen kühlen Kopf. Aber es hat mich ein bißchen gestört, wie schnell alle für Meredith gestimmt haben, besonders Matt. Ich bin ja schließlich auch keine totale Versagerin. Ich weiß, ich bin nicht so schlau wie die anderen, nicht so
    sportlich und erst recht nicht so cool, wenn ich unter Druck gesetzt werde. Aber ich bin auch keine komplette Idiotin. Für etwas bin ich auch gut. Na, ja, macht nichts. Wir werden den Plan nach den Prüfungsfeierlichkeiten durchziehen. Alle sind dabei, außer Damon, der auf Vickie aufpassen muß. Es ist schon komisch, aber inzwischen hat er unser Vertrauen. Sogar meins. Trotz der Sache, die er mir letzte Nacht antun wollte, glaube ich nicht, daß er zuläßt, daß jemand Vickie verletzt.
    Ich habe nicht mehr von Elena geträumt. Wenn es noch einmal passierte, würde ich sicher schreiend ausflippen. Oder niemals mehr schlafen. Mehr kann ich einfach nicht ertragen.
    Okay, ich höre jetzt wohl besser auf. Hoffentlich haben wir bis Sonntag das Rätsel gelöst und den Killer gefaßt. Ich vertraue Stefan. Ich hoffe nur, daß ich mich noch erinnern kann, welche Rolle ich zu spielen habe.

9. KAPITEL
    „... und damit, Ladies und

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