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Tagebuch Eines Vampirs 04. In Der Schattenwelt

Tagebuch Eines Vampirs 04. In Der Schattenwelt

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 04. In Der Schattenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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oberflächlich sein, Bonnie?
    “ „Nun, irgendwas müssen wir doch tun...“ „Ich sag dir, was ich tun werde. Nach dem Abendessen gehe ich auf den Friedhof.
    Ich werde die hier auf Elenas Grab legen. Sie ist diejenige, die sie verdient hat.“ Meredith' Knöchel traten weiß hervor, während sie die Kappe in ihrer Hand schüttelte. „Nun spiel nicht verrückt, Meredith. Du kannst da nicht hin. Besonders nicht bei Nacht. Das ist doch der helle Wahnsinn. Matt würde dasselbe sagen.“ „Ich frage Matt aber nicht nach seiner Meinung. Ich frage niemanden. Das ist ganz allein meine Sache.“ „Das kannst du nicht tun. Mensch, Meredith, ich dachte immer, du hättest genug Verstand...“ „Und ich hab immer geglaubt, daß du wenigstens ein bißchen sensibel bist. Aber anscheinend verdrängst du jeden Gedanken an Elena. Kommt das etwa daher, weil
    du auf ihren Exfreund scharf bist?“ Bonnie haute ihr eine runter. Es war ein guter, harter Schlag, hinter dem eine Menge Energie steckte. Meredith holte scharf Luft und legte ihre Hand auf die gerötete Wange. Alle ringsum starrten sie an. „Das war's dann wohl, Bonnie McCullough“, sagte Meredith nach einem Moment. Tödliche Entschlossenheit lag in ihrer Stimme.
    „Ich werde nie mehr mit dir reden.“ Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging weg. „Nie ist mir noch viel zu früh!“ schrie Bonnie hinter ihr her. Alle wandten sich hastig ab, als Bonnie sich umsah. Aber es gab keinen Zweifel daran, daß sie und Meredith die letzten Minuten im Mittelpunkt des Interesses gestanden hatten. Bonnie biß sich von innen auf die Wangen, um nicht loszulachen. Sie ging zu Matt, der den Talentsucher abgewimmelt hatte. „Na, wie war ich?“ flüsterte sie.
    „Toll!“ „Meinst du, die Ohrfeige, das war zuviel? Wir hatten das nicht geplant. Ich habe einfach impulsiv gehandelt. Vielleicht war das zu offensichtlich...“ „Was? Nein, es war alles super, wirklich.“ Matt sah gedankenverloren aus. Aber es lag nicht mehr der dumpfe, in sich gekehrte Ausdruck auf seinem Gesicht. „Was ist los? Hast du einen Fehler in unserem Plan entdeckt?“ fragte Bonnie ängstlich. „Nein, nein. Hör zu, Bonnie.
    Mir macht da etwas zu schaffen. Du hattest doch Mr. Tanner bei der Halloween- Party im Spukhaus gefunden, stimmt's?“
    Bonnie war überrascht. Unwillkürlich erschauderte sie vor Abscheu. „Nun, ich war die erste, die gemerkt hat, daß er wirklich tot ist und nicht nur seine Rolle spielt. Wie, um alles in der Welt, kommst du jetzt gerade darauf?“ „Weil du mir vielleicht eine Frage beantworten kannst. Hätte Mr. Tanner Damon mit dem Opfermesser verletzen können?“ „Was?“ „Wäre es möglich gewesen?“ „Ich...“ Bonnie blinzelte und runzelte die Stirn. Dann zuckte sie mit den Schultern. „Ich glaube schon.
    Erinnerst du dich, die Szene sollte ein Druidenopfer darstellen, und das Messer, das wir benutzt haben, war echt. Wir wollten erst eine Attrappe nehmen, aber da Mr. Tanner die ganze Zeit genau daneben liegen sollte, dachten wir, es könnte schon nichts passieren. Tatsächlich...“ Die Falten auf Bonnies Stirn vertieften sich. „Ich glaube, als ich die Leiche fand, war das Messer an einer anderen Stelle. Aber das hätte ja eins der Kids getan haben können. Warum willst du das wissen, Matt?“ „Es war nur etwas, was Damon zu mir sagte.“ Matt starrte weiter in die Ferne. „Ich hab mich gefragt, ob es die Wahrheit sein könnte.“ „Oh.“ Bonnie wartete auf eine weitere Erklärung. Als keine kam, fuhr sie schließlich fort:
    „Wenn das geklärt ist, kommst du dann bitte zur Erde zurück?
    Und könntest du dich vielleicht überwinden, mich in den Arm zu nehmen? Nur, um zu zeigen, daß du auf meiner Seite stehst und auf keinen Fall heute nacht mit Meredith bei Elenas Grab auftauchen wirst?“ Matt schnaubte verächtlich, aber der abwesende Blick schwand aus seinen Augen. Einen kurzen Moment legte er seinen Arm um sie und drückte sie an sich.
    Alles schon einmal dagewesen, dachte Meredith, als sie vor dem Eingangstor des Friedhofs stand. Das Problem war, sie konnte sich nicht erinnern, an welche ihrer vorherigen Erfahrungen auf dem Friedhof sie diese Nacht erinnerte. Es waren so viele gewesen.
    Eigentlich hatte hier alles angefangen. Hier hatte Elena geschworen, nicht zu ruhen, bis Stefan ihr gehörte. Sie hatte Bonnie und Meredith mit einem Blutschwur dazu gebracht, ihr dabei zu helfen. Mit Blut besiegelt, wie passend, dachte Meredith jetzt.
    Und hier hatte

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