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Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Elena überlegte, dass es immer noch einige Bedingungen geben musste, die es ihm erschwerten, ihr davon zu erzählen.
    »Es gefällt ihm, wenn man seinen Namen mit Sicherer Tod übersetzt oder mit Nummer-eins-in-Belangen-des-Todes. Sie sind beide im Grunde wie Teenager, mit ihren Codes und ihren Spielchen, und doch sind sie Tausende von Jahren alt.«
    »Tausende?«
    »Ich möchte mir gar nicht vorstellen, über wie viele Jahrtausende hinweg die beiden schon ihr Unwesen getrieben haben. Misao ist diejenige, die den Mädchen in der Stadt all diese Dinge angetan hat. Sie ergreift mit ihren Malach Besitz von ihnen und dann bringt sie die Malach dazu, die Mädchen wiederum zu diesen Dingen zu bringen. Du erinnerst dich an deinen Unterricht in amerikanischer Geschichte? An die Salemhexen? Dahinter steckte Misao oder zumindest jemand wie sie. Und davor war schon Hunderte von Malen das Gleiche passiert. Wenn wir aus dieser Sache rauskommen, könntest du zum Beispiel die Ursulinennonnen nachschlagen. Sie waren eigentlich ein friedlicher Orden, bis dessen Schwestern zu Exhibitionistinnen und Schlimmerem wurden - einige wurden wahnsinnig und einige, die zu helfen versuchten, wurden besessen.«
    »Exhibitionistinnen? Wie Tamra? Aber sie ist doch noch ein Kind ...«

    »In ihrem Kopf ist Misao auch nur ein Kind.«
    »Und wie passt Caroline da hinein?«
    »In all diesen Fällen gibt es einen Anstifter - jemanden, der bereit ist, mit dem Teufel - oder eigentlich einem Dämon - zu seinen eigenen Zwecken einen Handel zu schließen. An dieser Stelle kommt Caroline ins Spiel.« Und Damon erzählte alles über seinen nächtlichen Besuch bei ihr. »Aber für eine ganze Stadt müssen sie ihr etwas wirklich Großes versprochen haben.«
    »Eine ganze Stadt? Sie werden Fell's Church übernehmen ...?«
    Damon wandte den Blick ab. Die Wahrheit war, dass sie Fell's Church zerstören würden, aber es machte keinen Sinn, das auszusprechen. Er hatte die Hände lose auf die Knie gelegt, während er in dem alten Schaukelstuhl auf der Dachterrasse saß.
    »Bevor wir irgendetwas tun können, um irgendjemandem zu helfen, müssen wir hier raus. Raus aus Shinichis Welt. Das ist wichtig. Ich kann - ihn für kurze Phasen daran hindern, uns zu beobachten - aber dann werde ich müde und brauche Blut.
    Ich brauche mehr, als du nachbilden kannst, Elena.« Er sah zu ihr auf. »Er hat die Schöne mit dem Biest hier eingesperrt, und er wird es uns überlassen festzustellen, wer von beiden triumphieren wird.«
    »Wenn du meinst, dass wir einander töten sollen, steht ihm, was mich betrifft, eine lange Wartezeit bevor.«
    »Das denkst du jetzt. Aber das hier ist eine eigens zu diesem Zweck gefertigte Falle. Es gibt hier nichts außer dem Alten Wald, aus dem uns vorhin kein einziger Weg herausgeführt hat. Wir finden hier auch keine anderen menschlichen Behausungen. Das einzige Haus ist dieses Haus, die einzigen echten, lebendigen Geschöpfe sind wir beide. Du wirst noch bald genug meinen Tod herbeisehnen.«
    »Damon, ich verstehe nicht. Was wollen sie hier? Selbst angesichts dessen, was Stefano darüber gesagt hat, dass sich alle Machtlinien unter Fell's Church kreuzen und einen Leitstrahl bilden ...«
    »Es war dein Leitstrahl, der sie hierher gezogen hat, Elena. Sie sind neugierig wie Kinder und ich habe das Gefühl, dass sie an dem Ort, an dem sie wirklich leben - wo immer das sein mag -, bereits in Schwierigkeiten stecken. Es ist möglich, dass sie hier sind, um das Ende der Schlacht zu verfolgen und deine Wiedergeburt zu beobachten.«
    »Also wollen sie ... uns vernichten? Sich amüsieren? Die Stadt übernehmen und uns zu Marionetten machen?«
    »All das, zumindest für eine Weile. Sie könnten sich amüsieren, während jemand anderer in einer anderen Dimension ihren Fall einem hohen Gericht vorträgt. Und ja, für sie bedeutet Spaß, eine Stadt auseinanderzunehmen. Obwohl ich glaube, dass Shinichi seinen Handel mit mir für etwas, das er noch dringender will als diese Stadt, sausen lassen wird. Also werden sie am Ende vielleicht gegeneinander kämpfen.«
    »Was ist das für ein Handel mit dir, Damon?«
    »Es geht um dich. Stefano hatte dich. Ich wollte dich. Er will dich.«
    Ein eisiger Schauer überlief Elena, der ihren ganzen Körper erfasste. »Und der ursprüngliche Handel sah wie aus?«
    Er wandte den Blick von ihr ab. »Das ist der schlimme Teil.«

    »Damon, was hast du getan?«, rief sie, schrie es beinahe. »Was war das für ein Handel?« Sie

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